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Frucht bis jetzt ansetzen können; sie sind mit einem Kelche
veisehn.
Von der vorhergehenden unterscheidet sich diese besonders
durch die länglich - lanzettförmigen Blätter, die stärker zugespitzt
sind, durch die verdünnte Basis derselben.
Die Vermehrung geschieht wie hei den übrigen.
6 . F r a x i n u s c a r o l ln ia n .a foliolis petiolatis lanceolatis
serrulatis nitidis glabris, ramulis glabris, floribus calyculatis. Sp. pl,
ed. IV. 4 - /I. I I o 3.
Fraxüius carolinianaloVioWs septenis dentatis petiolatis utrinque
viridlbus, petiolis subglabris, floribus calyciferis. Lamarck encyclop.
3. . p. 5 4 2 .
Fraxinus carolinensis, foliis angustloribus utrinque acuminatis
pendulis. Catesh. Carol. p. 80. t. 80.?
C ar o l i n i s c h e Esche.
Wächst in Nordamerika.
Ein schöner grofser Baum, der unser Klima sehr gut verträgt.
Die Zweige haben eine glatte, graubraune Rinde, und braune
Knospen.
Die Blätter stehn gegen einander über, sind ungepaart gefiedert,
und bestehn aus sieben gestielten Blättchen. Die Blättchen
sind lanzettenförmig, lang zugespitzt, auf beiden Seiten glatt; auf
der Oberfläche dunkelgrün und glänzend. Der Rand ist bis an die
Mitte gesäget; die spitzig zulaufende Basis hat keine Zähne. Der
allgemeine Blattstiel ist glatt, rund, mit einer feinen Furche.
Die Blumen kommen in schlaffen kurzen Rispen, aus den
Knospen, dicht unter der Spitze der jungen Zweige, im Anfang
des Mais. Die, welche Ich sähe, waren blofs weiblich: sie bestanden
aus einem glockenförmigen, grünen, vierzähnigen Kelch, der
die Länge des Fruchtknotens hat, einen fadenförmigen Griffel, der
bis aul die Alitte gespalten ist, aber mit den Einschnitten zusammenhängt
Die Narbe 1st raub. Die Frucht kommt nicht zur Vollkommenheit.
Man vermehrt diese Art durch Oculiren und Pfropfen. Es ist
unstreitig die schönste Esche. Sie unterscheidet sich von der amerikanischen
durch halb so grofse lanzettenföimige, auf beiden Seiten
grüne und gesägete Blättchen.
Es giebt eine Abart mit breitem Blättern.
7. F r a x i n u s p u b e s c e n s foliolis petiolatis elliptico-ova-
F R A X I N U S P U B E S C E N S . •dg
tis serratis, subtus petlolis raraiilisqiie tornentosis. floribus calyculatis.
Sp. pl. ed. PV. 4. p. H O 5.
Fraxinus pubescens foliolis subnovenls dentatis petiolatis, ramulis
petiolisque pubescentl-tornentosis, floribus calyciferis. Im-
marck encyclop. 2. p. 5 4 3 .
Fraxinus pubescens foliolis lanceolato - ovatis versus apicem
obtuse serratis, subtus pubescentibus , ‘ petiolis marginatis, floribus
apetalis. VL'alter carol p. 254?
Fraxinus nigra petiolls teretibus , foliolis novenls, sessilibus
lanceolato-oblongis acuminatis serratis, subtus villosis. Dü Pml
Harb. Baumz. i . p . 3 g 8.
». foliolis ovato-lanceolatis serratis.
ß. foliolis ovatis latioribus, obsolete ad medium usque serratis.
We i c h h a a r i g e E s ch e oder s chwa r z e Esche.
Wächst in Nordamerika.
Ein ansehnlicher raschwachsender Baum, der unsere Winter
sehr gut verträgt. Die jungen Zweige haben eine braune Rinde,
die mit einem feinen weifslichen Filz bezogen Ist. Die Knospen
sind braun.
Die Blätter stelm gegen einander über, sind ungepaart gefiedert,
und bestehn aus sieben oder neun gestielten Blättchen. Der
Hauptblattstiel ist rund, mit einem feinen weifsen Filz überzogen,
und hat eine feine Furche. Die Blättchen sind eiförmig, gesäget,
zugespitzt, auf der Oberfläche glatt, glänzend; auf der Unterseite,
besonders auf den Adern, mit einem feinen weifslichen Filz überzogen.
Die Blumen kommen in den ersten Tagen des Mais, aus den
Knospen unter der Spitze der jungen Zweige, in schlaffen ästigen
Rispen. Die Blumen, welche ich gesehu habe, waren an einem
Stamm ganz männlich, am ändern Zwitter.
Die männlichen haben einen glockenförmigen, grünen, vierzähnigen
, kleinen Kelcli, Zwei, drei, auch zuweilen vier kurze
Staubfäden, die kaum länger als der Kelch sind, und eben so viel
aufrecht stehende, pfriemförmige, sehr lange, gelbe Staubbeutel.
Die Zwitterblumen haben auch einen Kelch, und nur zwei
Staubläden. Die Frucht hat' an der Basis den stehnvOebliebeiion
Kelch: sie ist über zwei Zoll lang, fast einen viertel Zoll breit,
lanzettenförmig abgestiuzt.
Wir haben liier zwei Abarten; die erste oder wahre Art hat
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