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Pinus laiicinn foliis fasciculatis deciduis: conls subglobosis,
squamis laxis orbiculatis glabris. Dii Roi Harb. Baumz. i . Aujl.
2. p. 83. Wangcnh. Beit, p, 4 2 . tab. 16 . fig. 3 7. -
Pinus Larix nigra. Marshal, p. i 85.
Kl e i n f r i i c bt i g e Fi chte, oder s ch w ar z e r Le r c h en-
h a u m.
Wächst iu den kältern Gegenden und Gebirgen von Nordamerika.
Diese Art wird ein ziemlich hoher Banm, dessen Zweige sehr
diinne und niederhängend sind. DieRinde ist graubraun und rissig.
Die Nadeln bleiben nicht wie bei den ändern Arten, sondern
fallen gegen den Winter ab; sie sind dunkelgrün, auf der Oberfläche
mit zwei Strichen, auf der untern rnit einer erhabenen Mittelrippe
versehn und stumpf zugespitzt.
Die jungen Triel'e haben einzeln stehende Nadeln.
Die Scheiden sind lang, braun, becherförmig, in der Quere
gestreift, am Rande mit kurzen häutigen Schuppen besetzt, und
enthalten fünfzehn und mehrere Nadeln.
Die Blumen kommen Ende Aprils, wenn eben die Blätter aus-
treibeia.
Die männlichen Blumen kommen ans runden Knospen an der
S ite der Zweige, sind kaum einen viertel Zoll lang, ohne Blätter.
Die weiblichen Blumen-Kätzchen kommen aus den Seiten-Knospen
mit den Blättern zusammen, und sind roth.
Die Zapfen sind einen halben Zoll lang, elliptisch, an beiden
Enden rund, und bestehn aus kleinen abgerundeten Schuppen, welche
die spitzigen lanzettenförmlgen Nebenblätter, die zwischen ihnen
stehn, ganz bedecken. Der Same ist sehr klein.
Dieser Baum ist dauerhaft und leidet niemals durch unsere
Winterkälte.
i 3. P i n u s L a r i x foliis fasclculatis deciduis, strobilis ovato-
oblongis, squaraarum marginibus reflexis laceris, bracteolis pandurl-
formibus. Sp. pl. ed. TV. 4 . p. 5 o 3.
Pinus L a r ix foliis fasciculatis obtusis. Lin. . y j . ed. R. 4 .
p. 1 7 5 .
Pinus L.arix folüs fasciculatis deciduis, conis ovato-oblongis,
squamis ovatis snbscabris margine laceris. Dü Roi Plarb. Baumz.
I. Auß 2. p. 6 1 . Reitter und A b e l Abbild, lab. 96. •
2 7 5
Le r chen-Fi cht e . Ge m e i n e r oder we i f s e r L e r ch e n-
b a u m.
Wachst auf den hohen Gebirgen in Schlesien , Krain, Kärnthen,
auf den Carpathen, in der Schweiz und Sibirien.
Ein sdmellwachsender dauerhafter hoher Raum, der den Tannen
und Fichten nichts in ihrem Wüchse nachgiebt.. Seine Zweige
sind bogenförmig, nach unten gekrümmt.
Die Nadeln sind einen Zoll lang, stumpf zugespitzt, hellgrün,
glatt, auf der Unterseite mit einer erhabenen vorstehenden Rippe
versehn. An den jungen Trieben stehn sie einzeln. Sie bleiben
niclu den Winter über stehn, sondern fallen im späten Herbste ab.
^ Die Scheide ist grofs, becherförmig, braun, i„ der Quere ge-
streilt, amRande mit häutigen braunen vorstehenden Schuppen be-
setzt, und enthält fünfzehn bis drelfsig Nadeln.
Die Blumen kommen Ende Aprils, Anfang Mais, wenn die
Blätter ausschlagen.
Die männlichen Blumen zeigen sich in runden Kätzchen, aus
den Seitenknospen ohne Blätter, und sind über einen viertel’ Zoll
lang. Das weibliche Kätzchen kommt aus den Seitenknospen mit
den Blättern zusammen, ist fast dreiviertel Zoll lang, schön roth,
auch zuweilen hlafsroth oJer weils.
Die, Zapfen sind einen Zoll lang, länglich eiförmig, an beiden
Enden abgerundet, nach der Spitze zu etwas schmaler. Die Schuppen
sind länglichrund, etwas abstehend, gestreift, und zwischen
demselben stehn eiförmige, schmale, durchsichtige, lang zugespitzte,
mit drei erhabenen Furchen versehene Nebenblätter, die länger als
sie sind.
T a n n e n ; mi t einzelnen zwe i z e i l i g s t ehen-
den Nadeln. (Piceae).
1 4 . P i n u s P i c e a foliis solitariis planis emarginatis pecti-
natis, squamis coni obtusissimis adpressis. Sp,pl. cd. IV. 4. p. Saß,
Pinus Picea foliis solitariis emarginatis. iJn . ¡js t . ed. R. ß.
p. 1 7 5 .
Pinus Abies foliis solitariis emarginatis: conis oblongis erectis,
squamis suliroiundis planis basi acuminatis. Dü Roi Harh. Baumz.
I. Aufl. 2 . p. 85 . Reitter und Ab e l A h bild tab. gg .
E del -Fi cht e. E d e l t a n n e oder W e ifs tan ne.
Wächst ln den gebirgigten Gegenden von Thüringen, Schwaben,
Franken, Mähren, Baiern, Schweiz, Schottland und in Sibirien.