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überzeugt, dafs sie nur Spielart ist. Die Blätter sind fast wie an
der gemeinen Esche, nur etwas kleiner, und bestehn aus elf Blättchen;
endlich sinrl die Zweige hellgelb mit braunen Punkten.
Uobrigens ist sin nicht weiier verschieden. Die dritte Spielart ist
die krause Esche. Die Blätter derselben bestehn aus elf bis dreizehn
Blättchen von schwarz-grüner Farbe, sind ganz kraus wellenförmig
¡.ebogen. IhreTriebe sind sehr kurz, übrigens ist ihr Wachstimm
überaus langsam, und sie hat kein schönes, wenn gleich ein
sehr sonderbares Ansehn.
Die Gröfse der Blätter ist bei allen Eschen sehr verschieden.
Ich habe keine Kennzeichen als die angegebenen beständig gefunden.
So sah Ich in einem Garten eine Spielart dieser Esche mit
sehr kleinen Blättern, die kaum halb so grofs als bei der folgenden
Art waren; bei genauer Untersuchung fand ich aber an den Knospen
, dafs es keine andere als die gemeine Art sei. Der feste unfruchtbare
Boden, worin sie stand, zeigte mir auch bald die Ursache
» dieser Verschiedenheit.
1 2 . F r a x i n u s n a n a foliolll sessilibus subundenis ovato-
oblongis acutis inaequaliter serrulatis, basi rotundato-cuneatis.
Willd. enum. i o 5 g,
Z w e r g - E s c h e .
Das Vaterland ist unbekannt.
Eine langsam und zwergartig bleibende Esche, von der hier
nur noch junge Stämme sind. Die Rinde ist graubraun, die Knospen
sind schwarzbraun, doch aber mehr ins Schwarze als ins Braune
fallend.
Die Blätter stehn gegen einander über, sind zwei Zoll und
etwas weniges länger, und bestehn gewöhnlich aus elf, selten aus
mehreren Blättchen. Die Blättchen sind nicht viel über einen halben
Zoll lang, eiförmig-länglich, zugespitzt, auf beiden Seiten glatt,
am Rande fein stumpf gesägt, an der Basis keilförmig ziigerundet.
Die Mittelrippe der Blätter, so wie der Blattstiel, sind in der Jugend
mit sehr kurzen braunen Haaren bedeckt.
Geblüht haben die hiesigen Stämme noch nicht, ich vermuthe
aber, dafs die Blumen ohne Kelch und Blumenkrone sind. Für
eine Abart der gewöhnlichen Esche kann ich sie ihres verschiedenen
Wachsthums wegen nicht halten.
i 3 . F r a x i n u s l e n t i s c i f o l i a foliolis oblongis petiolatis
utrinque acutis mucronato-serratis glabris, floiibus nudis. Sp .p l.
ed. W. 4 - P- I I o I .
Fiaxinus lentiscifolia. Des/, ent. kort, paris, S a .
F.axinus tamqriscifolia. Vnlil. enum. 1. p, 5 2.
Fraxinus parvifolia. Lam, encycl. 2. p. 5 4 0.
Fraxinus halepensis. Horm. Lugdh. 261 . P lak phyt. c.
1 8 2 . / 4.
Mas t i xhl ät t r ige Esche.
Wächst um Aleppo.
Ein etwas zärtlicher Baum, der bei strengen Wintern die
Spitzen der Zweige einbiifst, und überhauDt einen beschützten
Standort verlangt. Der höchste der hiesigen Stämme hat beinahe
zehn Fufs. Die jungen Zweige sind glatt, rothbraun von Farbe.
Die Knospen sind braun.
Die Blätter stehn gegen einander ül'er und bestehn aus dreizehn
Blättchen, Die Blättchen sind acht Linien, zuweilen einen
Zoll lan länglich, zugespitzt, an der Basis keilförmig, gestielt,
scharf gesä t, auf beiden Selten glatt. Der Hauptblattstiel ist grün,
an der Basis braunroth, die Blattstiele der Blättchen sind braunroth
gefärbt.
Die Blüthen habe ich noch nicht gesehn.
1 4 . F r a x i n u s p a r v i f o l i a foliolls ovatis subsessilibus
acutis mucionato-se rratis glabris, basl cuneatis, floribus nudis. Sp.
pl. cd. W. 4. p. I l o i .
K l e i n b l ä t t r i g e Esche.
Soll im Oiient wachsen.
Die höchsten der hiesigen Stämme sind an zwanzig Fufs,
Gegen die harten Winter ist diese Art etwas erapiindlirh und verliert
zuweilen die Spitzen der Zweige. Die jungen Zweige sind
grün mit zerstreut stehenden weifsen Puncten, wenn aber die Pflanzen
schattig stehn, so sind die jungen Zweige schwarz punctirt.
Die Knospen sind braun.-
Die Blätter stehn gegen einander über und bestehn aus neun,
eilf oder dreizehn Blättchen. Die Slärtchen sitzen, sind eiförmig
spitzig, an der Basis ohne Zähne, keilförmig verengt, auf beiden
Seiten vollkommen glatt, und am Rande einzeln, grofs und scharf
gezähnt. Das Blättchen an der Spitze des Blattstiels ist eiförmig,
lang zugespitzt, an derBasis stärker keilförmig als die übrigen. Der
allgemeine Blattstiel ist oben platt mit einer Furche, unten rundlich.
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