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eiförmig, an derSpitze stumpf, tmd etwas verdünnt sind: die innern
Schtippen sind stark abgerundet, und haben unter der Spitze
auf der Oberfläche einet? gerade in die Höhe stehenden, pfriemförmigen,
anderthalb Linien langen Stachel. Der Same ist r?icht mit
cinem schmalen Flügel wie bei der vorigen Art versehn, sondern
eine elliptische, rund zngespitzte, glatte, braune Nufs,
Die Vermehrung geschieht durch Samen, auch durch Stecklinge
und Ableger.
Obgleich die Pflanze mit der vorigen ohne auf die Frucht zu
sehn, viele Aehnlichkeit hat, so läfst sie sich doch durch die feinem,
mehr gerade auFstehenden Zweige, und das hellere Grün der
Rlättcr leicht unterscheiden,
i n , T h y m u s , T h ym i a n .
Der Kelch ist röhrenförmig, zweilippig; die Oberlippe drei-,
die untere zweimal gezähnt, die Oeffnung ist mit weifslichen Haaren
verschlossen. Die Blumenkrone ist einblättrig, zweilippig. die
obere Lippe ausgerandet, die untere dreitheilig, Vier Staubfäden,
von denen zwei länger als die übrigen sind. Vier Fruchtknoteti,
ein fadenförmiger Griffel mit zweitheiliger Narbe. Die Frucht besteht
aus vier Samen, die ira Grunde des Kelchs stehn.
I . T h y m u s S e r p j H u m f lo r ib u s v e r t i c i l l a t o - c a p i t a t i s , f o li is
o v a t o - o b l o n g i s , o b t u s i s , g l a b r i s , b a s i c i l i a t i s , c a u l e p r o s t r a t o h i r t o .
T h ym u s S e r p j llum floribus capitatis, caulibus repentibus, folüs
obtusis basi ciliatis. Sp. p l . cd . W. 3 . p . ? 3 8 .
F e l d - T h ymi a n oder Quende l .
W ich s t durch ganz Europa an trocknen Orten und in Wäldern,
Ein kleiner Strauch, dessen sechs bis zwölf Zoll lange, fadenförmige,
lunde, braune, mit sparsamen, feinen, zerstreuten, zurückgebogenen
Härchen bedeckte, ästige Zweige ganz flach an der Erde
liegen.
Die Blätter stehn gegen einander über, sind immergrün, kurz
gestielt, zwei bis drei Linien lang, eine Linie breit, länglich, stumpf,
ungezähnt, an der Basis stark verdünnt, und mit wenigen langen
Haaren hefranzt, auf der Oberfläche dunkelgrün, mit wenigen, sehr
feinen, vertieften Puncten, auf der Unterseite hellgrün, adrig, mit
kleinen schwärzlichen Puncten besetzt.
D ie violetten Blumen kommen vom Junius his September an
den Spitzen der Zweige in kopfförmig zusammengedrückten Quirlen,
Der Kelch ist mit steifen Härchen besetzt.
Die Vermehrung geschieht durch Zertbeilen der Pflanze, oder
auch aus Samet?.
2. T h y m u s g l a b r e s c e n s floribus verticillato - capitatis,
folüs lanceolatis obtusis, glabris, basi ciliatis, caule prostrato Hirto,
G l a t t h l ä t t r i g e r Thymi ar ? ,
Wächst in Ungarn.
Eben so niedrig als die vorhergehende Art, mit der diese nahe
verwandt ist, Die Stenge! sind mit sehr kurzen zurückgeboijene'n
Härchen besetzt.
Die Blätter stehn gegen einander über, sind vier Linien lang,
länglich - lanzettförmig, stumpf, an der Basis stark verdünnt, am
Rande ganz und flach, nach der Basis hin mit sehr wenigen Inngen
abstehenden Haaren gefranzt, auf der Oberseite dunkelgrün und
glatt, auf der nntern heller mit zerstreuten Puncten besetzt,, die
man auf der Oberfläche nur updeutlich durchschiramern sieht:.
Die Blumen kommen im Julius an der Spitze der Zweige in
kopfförmig iusammengedrängten Wirteln. Der Kelch 1st mit kurzen
steifen Haaren besonders auf der untern Seite besetzt. Die Blumenkrone
dunkel violett-
Von der vorhergehenden Art unterscheidet sich diese durch
die längern, schmalem, mehr glatten Blätter und dunklere Blumen
beim ersten Anblick deutlich genug,
3 . T h y m u s l a n u g i n o s a s floribus verticillato . capüatis,
folüs ovato-ellipticis obtusis, supra villosis, caule repente hirsuto. ■
T h ym u s la n u g in o su s floribus capitatis, caulibus repentibus
hirsutis, folüs obtusis villosis, Sp . p l , ed . W . 3 . p . j 3 8 .
W o l l i g e r T h y m i a It.
Wächst in Deutschland nnd Frankreich auf Felsen,
Der Stengel ist kriechend flach an die Erde gedrückt und wurzelnd,
die blühenden Zweige sind Fingers lang, aufrecht, mit weifsen
abstehenden Haaren dicht besetzt.
Die Blätter stehn gegen einander über, sind zwei his drei Linien
lang, eiförmig-elliptisch, stumpf, ungezähnt, flach, auf der
Oberfläche mit langen weilsen entfernt stehenden Haaren besetzt,
die Unterseite ist mit einzelnen Puncten, so wie auf der Mittelrippe
mit kurzen abstehenden sehr entfeint gestellten weifsen Haaren
versehn.
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