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17 c H A L E S Ix l. T E T R A P T E R A .
und oben aus zelin Bläicchen, sind gepaart gefiedert, an den untern
Blättern gegen über stehend, an den obern wechselsweise. Die'
einzelnen Blättchen haben alle eine gleiche Gestalt, sie sind ohne
Zähne, elfönnig, scharf zugespitzt, kurz gestielt, dunkelgrün, auf der
Oberfläche glatt, auf der untern an den Adern nnd am Rande mit
kleinen weilslichen steifen Härchen besetzt, die zerstreut stehen,
und über zwei 'Zoll lang sind. Der Hauptblattstiel und der, der
gefiederten Blätter, .sind an der Basis dick erhaiien.
Die Blumen sollen an der Spitze der Zweige in kurzen Trauben
kommen , ujad weifs sein.
Dieser Baum verträgt unser Klima bei einer etwas geschützten
Lage sehr gut, uud hat im Sommer wegen der vielen Blätter ein
schönes Ansehn.
Die Vermehrung geschieht durch Ableger, oder auch durch
amerikanlscheu Samen, der aber wegen der harten Rinde, womit
er überzogen ist, lange liegt.
83- H.ALEsr.A. Halesie.
Der Kelch sitzt auf dem Fruchtknoten, ist viermal gezähnt.
Die Bluraenkrone glockenförmig vierzähnig. Zwölf bis sechzehn
Staubfäden. Ein Griffel. Die Frucht eine Nufs mit vier häutigen
Flügeln, die ein oder zwei Samenkörner enthält.
I . H. vlbs ia t e t r a p l e r a foliis ovatis acuminatis, venis
subtus pilosis, alis fructus aetjualibus. Sp. pl. ed. W. 3. p. 849.
Halesia tetraplera folÜs Ovatis acuminatis, argute serratis,
fructu tetraptero. Ca-van. df.s. 6. p. 3 3 8 . lab. 186. Dit lio i
Harh, Baumz I . p. 4 l 9 -
Halesia teiraptera foliis lanceolato-ovatis, petiolls glandulosis.
Lin. syst. cd. R. 2. p. 4 1 7 .
V i e r f l ü g l l c h t e Halesie.
Wächst ln Carolina.
Die hier befindlichen Sträucher dieser Art sind über fünf Fufs
hoch. Die Zweige liaben eine braune Rinde, an der sich immer
einzelne Fa.sern ablösen, daher sie mit unregelmäfsigen hellem Strichen,
der Länge nach durchzogen sind.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind gestielt, drei Zoll lang,
und zwei Zoll breit, eiförmig, lang zugespitzt, am Rande fein gesäget,
auf der Oberfläche glatt, auf der untern Seite sind nur die erhabenen
Adern mit Haaren bedeckt. Die Blattstiele sind einen halH
A L E S I A D I P T E R A . 1 7 1
ben Zoll lang, mit einzelnen weifsen Härchen, wie die jungen
Triebe besetzt. Drüsen sind am Blattstiel nicht, wie sie L i n n é
angiebt, zu finden.
Die Blumen kommen im Mai aus hesondern Knospen, an den
Selten der Zweige, zu zwei und drei beisammen. Sie sind weifs,
gestielt und hängend. Der Blumenstiel und Kelch sind mit feinen
weifsllchen Haaren besetzt. Die Blumenkrone ist einen halben Zoll
lang, und der Griffel länger als dieselbe.
Die Frucht ist umgekehrt eiförmig, mit vier gleich grofsen Flügeln
versehn, und hat den an der Spitze stehn gebliebenen, dreiviertel
Zoll langen pFrleraförmigen Griffel.
Die Vermehrung geschieht durch nordamerikanischen Samen,
da der unsere selten vollkommen wird, und durch Ableger.
2 . H a l e s i a d i p t e r a folüs oblongo - ovatis obtuse acuminatis
utrinque viridlbus, subtus roolllssimis, alis fructus alternatim
majoribus. Sp. pl. ed. W. 3. p. 849.
Halesia diptera folüs ovatis acutis serratis: fructibus hialatls,
pedunculis elongatis. Cavan. diss. 6. p. 3 3 8. tab. 187.
Halesia diptera foliis ovatis, petlolis laevibus. Lin. sjst. ed.
R. 2. p. 41 7 .
Zwe l f l ü g l l c b t e Halesie,
Wächst in Carolina.
Dieser Strauch ist bei uns fünf Fufs hoch. Die Zweige sind
braun, wie bei der vorigen Art mit sich ablösenden Fasern, wodurch
sie unregeimäfsig gestreift werden.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind gestielt, fünf bis sechs
Zoll lang, vierthalb Zoll breit, länglich eiförmig, mit einer kurz
vorgezogenen stumpfen Spitze, am Rande fein gesäget, auf beiden
Selten grün, auf der obern Fläche vollkommen glatt, auf der untern
mit feinen Härchen gesetzt, die man nur durch eine Vergrös-
serung gewahr wird, und welche das Blatt so weich machen, dafs
es sich wie Samrat anfühlen läfst. Die Blattstiele sind über einen
halben Zoll lang, mit feinen Härchen besetzt.
Die Blumen kommen an den Seiten der Zweige, aus hesondern
Knospen, zu zwei und drei beisammen im Mai. Der Blumenstiel
ist wie der Kelch mit kurzen weifslichen Haaren bedeckt. Die
Bluraenkrone weifs, an dreiviertel Zoll lang, uud der Griffel sieht
nicht zur Oeffnung derselben heraus. Die Frucht ist elliptisch, mit
vier Flügeln, von denen zwei um die Hälfte schmaler als die an-
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