
tlet sich aber durch die schmälern, auf der Unterseite mit seidenartig,
elänzendweifsen Haaren bedeckten Blätter, da sie bei jener nur
graugrün, mit zerstreuten, kleinen, glänzendweifsen Härchen bedeckt
sind, und endlich durch den Mangel der Afterblätter.
Li nne giebt die Blätter für sitzend aus: sie haben aber ■wirklich
einen kurzen Stiel.
4 6 , S a l i x r i p a r i a follis lineari-lanceolatls, glanduloso-
denticulatis, basi integerrimis, supra pubescentibus, subtus toraento-
sis rugoso-venosis, germinibus ovatis glabris. Sp. pl. ed. W. 4 .
p. 6 9 8 -
Salix incana. SchranV hav. i . p. 2Z 0 .
Salix lavandullfolla. Lapajrousc.
Salix rosmarinifolia. Host, synop. 6 2 g .
Salix vlminalis. Villars delph. 3. p. 785.
Uf e r-We id e.
Wächst an den Ufern der Flüsse in gebirgigten Gegenden des
südlichen Europa.
Diese Art wird sechs bis acht Fufs hoch. DieZweige schwarz-
braun, zuweilen auch gelhlichbraun, glatt, und an den jungen Trieben
mit reinen weifslichen Härchen besetzt.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind drei Zoll lang, sehr
schmal llnlen- und lanzettförmig, lang zugespitzt, an der Basis
verdünnt, ara Rande nach der Spitze hin, mit kleinen Zähnchen,
die eine drüsige Spitze haben, besetzt, oberhalb grün, dem Anschein
nach »latt, aber doch mit angedrückten Haaren bedeckt, unterhalb
weifsfilzig mit zierlichen etwas vorstehenden Queradern.
Die Afterblätter scheinen gänzlich zu fehlen.
Die Blumen kommen Anfang Aprils oder auch zuweilen etwas
später, vor dem Ausbruch der Blätter. Die männlichen Kätzchen
sind walzenförmig, dreiviertel Zoll lang, die Weiblichen eben so gestaltet,
etwas dünner, einen Zoll lang, werden aber nachher über
anderthalb Zoll. Die Schuppen sind fast glatt, nur unter einer
Vergröfserung zeigen sie sich mit einigen Härchen gefranzt; der
Fruchtknoten ist lanzettförmig glatt; der Griffel pfHemfÖrmig.
4 7 . S a l i x g r i s e a foliis lanceolatis acuminatis serrulatis,
supra glabris, subtus sericeis, germinibus sericeis oblongis, stigmati-
hus sessilibus. Sp. pl. ed. W. 4. p. 6 9 g .
Gr a u b l ä t t r i g e We ide .
Wächst In Pensylvanien an feuchten Orten.
Ein fünf his sechs Fufs hoher Strauch mit braunen Zweigen,
die -jungen Triebe sind fein weifslich behaart.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind anderthalb bis höchstens
zwei Zoll lang, lanzettförmig, an der Basis verdünnt, am obern
Ende zuge.spltzt, am Rande Fein gezähnelt, auf der Oberfläche grasgrün
und glatt, nur die Mittelrlppe ist Weilslich behaart, auf der
Unterfläche silberglänzend von dicht anschliefsenden Seidenartigen
Haaren, Die Blattstiele mit weifslichen anliegenden Haaren bedeckt.
Die Afterblätter linienförmig, schnell abfallend und seidenartig
behaart.
Die Kätzchen kommen Anfang oder Mitte Aprils vor dem Aus-
brich der Blätter, hier sind männliche Stämme, sie sind einen halben
Zoll und etwas darüber lang, und Walzenföri.üig.
la b . VII. fig. i . ist ein kleiner Zweig mit Blättern vorgestellt.
4 8 . S A i ix r s p a t h u la t a fo l l i s l a n c e o l a t o - o b o v a t i s , r e c ú r v
a l o - a c u t i s , a p l c e s e r r a t i s , s u p r a p u l i e s c e n t l b u s , s u b t u s r u g o s o - v e nosis
t o m e n t o s l s , s t i p u l i s l a n c e o l a t i s . Sp. pl. ed. W. 4 . p, 7 0 0 .
Spa t e l blät t r ige Weide.
Wächst in Deutschland an feuchten Orten.
Ein vier Fufs hoher Strauch, dessen Zweige rund, braun und
nach oben hin mit weifslichen anliegenden Härchen bedeckt sind.
Die Blätter stehn Wechselsweise, sind über einen Zoll lang,
sehr kurz gestielt, verkehrt eiförmig und zugleich lanzettförmig, an
der Basis stark verdünnt, am obern Ende zugerundet mit einer vorgezogenen
zurückgekrümmten Spitze, von der Mitte bis zur Spitze
unregeimäfsig klein und entfernt gezähnt, auf der Oberfläche weifslich
grün von zahlreichen kleinen anliegenden Härchen, auf der
Unterseite weifs. filzig, mit Vorstehenden Adern.
Die Afterblätter klein, el- und lanzettförmig gezähnt.
Die Kätzchen kommen im März vor den Blättern, sind länglich
und einen viertel Zoll lang. Die Fruchtknoten seidenartig he-
haart, die Narben sitzend.
Tab. IV. fig. 3. ist ein kleiner Zweig mit Blättern abgebildet.
4 g . S a l i x a a r i i a fo l i i s o b o v a t i s l a n c e o l a t i s o b t u s i s m u c
r o n a t i s , n n i c r o n e a d u n c o , s u b s e r r a t i s , s u p r a v i r i d l b u s p u b e s c e n t i b
u s , s u b t u s c a n o - p u b e s c e n t i b u s r u g o s o - v e n o s i s , s t i p u l i s s e m i c o r d a t
i s s u b i n t e g e r r im i s , c a p s u l i s l a n c e o l a t i s p e d i c e l l a t i s , s t i g m a t i b u s
s e s s i l i b u s . Willd. enum. 1007.
S a l i x a u n t a . Sp .pl. cd, W, 4.p. 7 0 0 . aber nicht die Diagnose.
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