
pubescentibus, amentis ovatis brevibus erectis, germinibus sericeis.
Sp. pl. ed. W. 4 - P- 696-
Z w e 1 Ia rbig e Weide.
Wächst auF dem Harz und den Gebirgen von Schottland.
Dieser Strauch wird nicht über vier bis fünf Fufs hoch. Die
Zweige sind braun und rund.
Die Blätter stehn wijch.selswelse, sind gestielt, anderthalb Zoll
lang, dreiviertel Zoll breit, elliptisch-eiförmig, an der Basis zuge-
rinidet, an dem äufsern Ende kurz zugespitzt, 'am Rande ungezähnt,
unter einer Vergröfserung mit kurzen, sehr kleinen, weitläuftig
stehenden Zähnchen besetzt, auf der Obernäche tlunkelgtiln
glänzend, auf der untern graugrün, mit weitläuftig stehenden, kur-
l e n , dicht angedrückteii Härchen versehn. Der Blattstiel 1st einen
viertel Zoll lang. Die beiden AfterMätter fallen gleich nach der
Entwickelung dar Blatter ab, sind kaum eine halbe Linie lang,
länglich zugespitzt, ungezähnt.
Die Blumen kommen im April kurz vor den Blättern. Icli
habe nur männliche Kätzchen gesehn; diese sind einen Zoll lang,
an beiden Enden zu gerundet, sehr dick. Die Schuppen sind länglich,
dicht mit langen weifsen Haaren bedeckt, und unter jeder
sind zwei sehr lange fadenförmige Staubfäden.
■ 4 1 . S a l i x a r g é n t e a folüs ellipticis integerrimis recurvato-
acutis, supra pubesceiulbils, subtus sericeo-pilosis argenteis, germinibus
ovato-lanceolatis villosis. Sp. pl. ed. IT. 4 - P- 691 .
S 11 her -Weide.
Wächst auf sandigen Triften in Deutschland und England.
Eine hier einheimische zwei bis drei Fufs hohe Art mit braunen
Aesten, die fein weifslich behaart sind.
Die Blätter stelm wechselsweise, sind einen halben l)is höchstens
einen schwaclien Zoll lang, elliptisch, an der Basis stumpf,
am obern Ende spitz, und die Spitze durch eine Falte al.wärts gebogen,
am E.aiule ungezähnt, auf der Oberfläche weifslichgrün mit
anliegenden feinen zerstreuten Haaren, auf der Unterfläche silberglänzend
durch Weiße dicht anliegende seidenartige Haare. Der
Blattstiel kurz weißhaarig, an der Basis erweitert.
Die Afterblätter länglich ungezähnt.
Die Kätzchen sind zwei bis drei Linien lang und kommen
vor den Blättern Ende März, Anfang Aprils zum Vorschein. Die
Fruchtknoten sind ei- und lanzettförmig, seidenartig behaart, d.sr
Griffel sehr kurz, die Narben viertheilig.
42. S a l i x f u s c a follis elliptlco-lanceolatis subintegerrimis
acutis, supra glabris, su' tus sericeo-tomenio.sIs, stipulis lanreolalo-
su' u latis, capsulis lanceolatis pedicellatis sericeis. Sp, pl. ed. W.
4, p. 694.
Salix arenaria foHls integris ovalis acutis, supra subvillosis,
subtus tonientosß, stipulis ovalis acutis. Dä Roi Barh. Baumz. 1 .
Aufl. '3 . 77. 40 8.
Salix arenaria follis Integris ovalibus ellipticis subtus villosis
nitldis, stipulis semiovatis, lanceolatis. Hoffm. germ. i . p . 345.
Br aune W e i d e.
Wächst fast durch ganz Europa auf feuchten und trocknen
Triften.
Diese Weide wird drei, zuweilen fast vier F'ufs hoch. Dia
Zweige sind rund, gelbbraun, die jüngern Triebe fein weißlich
behaart.
Die Blätter stehn wechselsweise, zuweilen an der Basis der
jungen Triebe gegen einander über. Sie sind gestielt, einen Zoll
lang, vier Linien breit, längllcb - elliptisch, an l'eiden Enden etwas
verdünnt, am onprn Ende stumpf zu espitzt, am Rande ungezähnt,
zuweilen an raschen 'iVieben ganz kurz, kaum merklich gezähnt;
auf der Oberfläche grün, mit feinen flach angedrückten, kurzen,
weißlichen Haaren bedeckt; auf der Unterseite mit vielen, weißen,
glänzenden, feinen, dicht angedriickten Haaren überzngen. Der
Biaitstiel i.st weißlich behaart, eine Linie lang. Die beiden Aiterblätter
.sind so lang wie der Blattstiel, el- nnd lanzettenförmig,
spitzi»:, weiß beliaart, und fallen bei den vollkommen-ausgewachsenen
Blättern ab.
Die Blumen kommen Ende Mai, Anfang Aprils, kurz vor dem
Austreiben der Blätter, öfters aber auch im Herbste zum zweiten-
male. Die männlichen Kätzchen sind einen halben Zoll lang, wal-
zenförnü', und liaben sehr lange Stauiifäden, Die Schuppen sind
klein, schwarz, kurz behaart. Die Weiblichen Kätzchen sind vier
Linien lang, walzenförmig, die Schuppen sind klein, schwärzlich,
a' gerundet, wenig behaart. Der Fruchtknoten ist länglich, stark
weifsbehaart.
4 3 . S a l i x r e p e n s follis elliptlco-lanceolatis integerrimis