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Die Blätter sind gestielt und bestehn ans drei kleinen, drei-
viertel Zoll langen, umgekehrt eiförmigen, an der Spitze abgerundeten,
mit einem kleinen krautartigen Stachel versehenen Blättchen,
die auf der Oberlläche meistentheils glatt sind , auf der Unterseite
und arri ungezähnten Rande aber l'^uge, weifse, weiche abstehende
Haare liaben.
Die Blumen kommen vom Junius bis August in einer einfachen,
sitzenden, vielbiiimigen Dolde, an den Spitzen der Zweige,
so dafs sie einen runden Kopf bilden. Die Blumenstiele sind einen
viertel bis halben Zo|l lang, stark riiit abstehenden, weifsen,
weichen Haaren besetzt, Der Kelch ist aufgeblasen, in zwei Hälften
gespalten, wovon die obere zwei kurze, spitzige Zähne hat;
die untere mit drei Zähnen yersehen ist, vorr denen der mittlere
schmaler ist. Aufserhal!) ist der Kelch mit weifsen, la;i|feii Haaren
besetzt. Die Blumenkrone ist gelb. Früher ini Jahr hat dieser
Strauch auch einzelne Blumen in den Elattwinkeln,
Die Früchte sind (lach gedrückt, mit weifslichen Haaren besetzt,
braun, und enthalten vier bis fünf Samen.
Die Vermehrung geschieht durch Samen und Zertbeilen der
Wurzel.
7. C vTi s u s a u s t r i a c u s floribus umbellatis terminalibus,
caulibus erectis, foliolis lanceolatis, Sp. pl. ed. VF. 3, p.
i i a S . Jacq. aust. i. p. 16. t. 3 1 . . Dü Roi Harb. Bauniz. r.
p. 3 9 2 .
O e s t er ei ch s ch er Bohnenbaum.
Wächst in Oestereich, Baiern, Schlesien, Ungarn, Italien und
Sibirien.
Ein eben so hoher Strauch als der vorige. Die jungen Zweige
sind grünlich, rund, und mit sehr feinen anliegenden Härchen bedeckt.
Die Blätter sind gestielt, und bestehn ans drei kurzgestielten,
schmalen, zwei Linien breiten und einen Zoll langen lanzettenför-
migen, spitzen Blättchen, die auf beiden Seiten grün sind, aber
von anliegenden seidenartigen Haaren etwas weifslich aussehen.
Die Blumen kommen vom Junhis hi^ im September an den
Spitzen der Zweige in einer einlärlien vielMunügen Dolde. Die
Blumenstiele sind weifs von anliegenden, seidenartigen Haaren, und
einen vieitel Zoll lang. Der Kelch ist wie bei der vorigen Art, nur
etwas kleiner, weniger auf e! lasen, und hat mehr anliegende
Haare. Die Blumenkrone Ist etwas kleiner und mehr erbsengelh.
Die Vermehrung geschieht durch Samen; verpflanzen läfst sich
diese Art nicht gut. ‘
8. C y t i s u s l e i i c a n t h u s floribus umbellatis terminalibus,
caulibus erectis, foliolls ellipticis glabris acutis. Sp. pl. ed. VF. 3,
p . 1 1 2 4
We i f s b l u m i g e r Bohnenbaurn,
Wächst im Banat in Wäldern.
Em zwei Fufs hoher Strauch mit aufwärts steigenden rynden
Zweigen, die mit kurzen anliegenden Haaren bedeckt sind.
Die Blätter sind kurz gestielt, gedreit. Die Blättchen etwas
über einen viertel Zoll lang, elliptisch, spitz, sie scheinen glatt zu
sein, da sie auf beiden Seiten eine grüne Farbe haben, durch ein
Vergröfserungsglas betrachtet sind sie auf beiden Selten mit dicht
anliegenden Haaren bedeckt.
Die Blumen kommen im Junius und Julius an der Spitze der
Zweige in kurz gestielten, zuweilen fast sitzenden Köpfen. Der
Kelch ist wie bei der vorigen Art, und mit anliegenden Haaren besetzt.
Die Blumenkrone weifs ins gelbliche fallend.
Die Vermehrung geschieht durch Samen.
9 . C y t i s u s p u r p u r e u s floribus axillaribus solltariis pedunculatis,
caulibus proeumbentibus, foliolis obovatis, leguminibus
linearibus subrepandls. Sp. pl. ed. VF. 3. p . 1 1 2 4 .
Ro t h e r B oh ne nbaum.
Wächst in Kärnthen, Friaul und Croatien.
Dieser Fufs hohe Strauch ist, wenn er nicht eine beschützte
Lage und kalkartigen Boden hat, sehr empfindlich gegen harte
Winter. Die Zweige sind mit erhabenen Strichen versehn und glatt.
Die Blätter sind lang gestielt gedreit. Die Blättchen umgekehrt
eiförmig mit einem kurzen krautartigen Stachel au der Spitze, auf
beiden Seiten vollkommen glatt.
Die Blumen kommen im Junius gewöhnlich einzeln, selten zu
zwei bis drei beisammen, .aus den Blattwinkeln. Der Kelch ist
bauchig, dreispaltig, glatt, nur an den Spitzen der Einschnitte mit
einigen Haaren besetzt. Die Blumenkrone ist schön roth. Die
Frucht über einen Zoll lang, linienförmig, völlig glatt, zuweilen etwas
ausgeschweift.
Die Vermehrung geschieht durch Samen.
1 0 . C y t i s u s e l o n g a t u s floribus pedunculatis axillaribus
suhquaternis, caule erecto, ramis elongatis, calycibus tubulosis, fob'
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