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tern an den Adern mit einzelnen Härchen, und dicht mit braunen
Drüsen bedeckt. DieBlätter haben einen angenehmen Wein- oder
Obstgeruch.
DieBIumen kommen im Junius und Julius, einzeln, zwei oder
drei beisammen, an den Spitzen der Zweige. Der Fruchtknoten ist
länglich-eiförmig, wie der Blumenstiel mit zerstreuten kleinen Stacheln,
von denen einige eine Drüse an der Spitze haben, bedeckt.
Die Kelchblätter sind eiförmig, lang zugespitzt, zuweilen gefiedert,
an der Spitze etwas gezähnt, mit kurzen Stacheln, die Drüsen an
ihrer Spitze haben, sparsam bedeckt, und nach oben zu mit einzelnen
Drüsen versehn. Der Rand und die innere Fläche ist kurz
weifswollig.
Die Frucht ist eiförmig, stachlich, in der Reife beinah schwarz.
Mau trift vier Hauptverschiedenheiten dieser Rose, die erste
oder am häufigsten vorkommende hat einen borstigen Fruchtknoten
und einzelne Blumen; die zweite hat zwei bis fünf Blumen beisammen
stehn, mit glatten Fruchtknoten; die dritte hat glatte
Fruchtknoten und einzelne Blumen, aufserdem sind die Blätter nur
halb so grofs als an den gewöhnlichen Pflanzen; die vierte endlich
ist mit gefüllten Blumen,
a 3 . R o s a m u s c o s a germinibus Ovatis, calycibus pedunculis,
petiolis, ramulisque hispidis glanduloso-viscosis, spinis ramorum
sparsis rectis. Sp. pl. ed. W 2. p. 1074-
Rosa muscosa calycibus semipinnatis, germinibus ovatis, pedunculis
follorumque serraturis hispido-visciilis, caule petiolisque aculeatis,
foliolis ovatis serratis glabris. Dü Roi Harb. Baumz. i .
Aufl. 2. p. 368.
Moos -Ros e .
Das Vaterland 1st unbekannt.
Diese Art wird drei bis vier Fnfs hooji, und ist etwas empfindlich
gegen unsere Winter. Die Zweige sind rund, grün, mit zerstreuten
geraden Stacheln besetzt, nach oben zu aber haben sie
Drüsen und feine drüsige Stachefn.
Die Blätter stehn weclrselsweise, sind ungepaart gefiedert, und
bestehn aus drei oder fünf Blättchen. Der Hauptblattstiel ist mit
einzelnen Härchen, gestielten Drüsen uud kleinen Stacheln bedeckt,
an der Basis, ist er mit den beiden lanzettenförmigen, stark ziige-
spitzten, ungezähnten, auf der Oberfläche glatten, auf der untern
und am Rande mit Drüsen besetzten Afterblättern zusammen gewachsen.
Die Blättchen sind kurz gestielt, elliptisch eiförmig, am
Rande grofs weitläuftig schar/ gezähnt, mit gestielten Drüsen be-
setzt; auf der Oberfläche dunkelgrün und glatt; auf der untern
mit feinen, zerstreuten, kurzen Härchen besetzt, und mit. kleinen
gestielten Drüsen versehn; die Mktelrippe hat zuweilen kleine feine
Stacheln.
Die Blumen kommen im Julius allezeit zwei beisammen an
den Spitzen der Zweige. Der Fruchtknoten ist eiförmig und wie
der Blumenstiel dicht mit langen, feinen, ästigen, grünen Stacheln
bedeckt, die auf ihrer ganzen Fläche mit klebrigen gestielten Drüsen
besäet sind. Diese geben ihnen das Ansehn als wären sie iu
feines Moos gehüllt. Die Kelchblätter sind eiförmig, lang znge,
spitzt, gefiedert, und mit eben solchen Stacheln wie der Fruchtknoten
überzogen, innerhalb sind sie fein weifshaarig.
Man hat diese Rose immer gefüllt, daher läfst sich nichts
über die Frucht sagen, uud es ist noch nicht mit Gewlfsheit ausgemacht,
ob sie nicht von der Gartenrose entstanden ist. Die Vermehrung
geht etwas schwerer als bei den ändern Arten.
2 4 . R o s a m o s c h a t a g e rm in ib u s o vatis p e d u n cu iisq u e v illosis.
cau le p e tio lisq u e a cu le a tis ; fo lio lis ob lon g is acum in a tis glab ris ,
p an icu lis m u ltiflo r is . Sp. pl. ed. W. 2. p. 1 0 7 4 .
Rosa moschata ca jy c ib u s sem ip in n atis g lan d u lo s is, g e rm in ib u s
ovatis p e d u n cu iisq u e h isp id is . cau le p e tio lisq u e a c u le a t is : fo lio lis
ovatis a cum in a tis g lab r is , floribus corym b osis. Dü Roi Harb. Baumz.
I . Aufl. 2. p. 3 65.
Rosa Opsostemma caulib us e re c t is , fo lio lis e llip tic is a cum in a tis
g lab r is , costa p u b e sc en te , pe tio lis aculea tis, corym b is multifloris,
p ed u n cu lis h isp id is . germ in ib u s o vatis h isp id is , la c in iis ca lycinis se’.
m ip in n a tis su b g lan d u lo sis h isp id is lo n g itu d in e pe ta lo rum , stylis p u -
bescen tib us lo n g itu d in e stamin um . Ehrh. Beit. 2. p. 7 2 .
B is a m- Pl OS e.
Das Vaterland ist unbekannt.
Die Hübe dieser Rose ist zehn bis zwölf Fufs. Sie Ist zärtlicher
als die Übrigen Arten, und leidet bei heftigen Wintern, wenn
sie nicht eine beschützte Lage hat. Die Zweige sind rund, braun,
mit zerstreuten, zusammengedrückten, hakenförmigen Stacheln, nnd
nach der Spitze zu mit einzelnen gestielten Drüsen besetzt.
Die Blatter stebn wechselsweise, sind ungepaart gefiedert, und
bestehn aus fünf bis sieben Blättchen. Der Hauptblattstiel ist kaum