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nen Einschnitt, die beiden Spitzen des Einschnitts sind gewöhnlich
über einander liegend.
Die Vermehrung geschieht sehr leicht durch Samen und Lohden.
2. U l m u s s ü b e r o sa foliis duplicato-serratis, basi subae-
qualibiis, floribus subsessilibus conglomeratis tetrandris, fructibus
glabris, cortice ramulorum suberoso-alato. Sp. pl. ed. W. i . p.
1 3 2 4 .
. Ulmus suberosa foliis ovatis duplicato-serratis, basi Inaequalibus,
cortice fungoso. Mönch Verz. p. i 3 6 .
Ulmus suberosa. Rami suberosi. Folia inaequllaiera, duplicato'
serrata. Pedunculi aequales, brevissiml. Samarae nudae. Ehrh.
Beit. 6. p. 87.
Ulmus tetrandra. Schkuhr. p. 1 7 8 . tab. 67 .
Ulmus saliva foliis ovatis acuminatis duplicato-serratis, basi
inaequalibus. Dü Roi Harb. Baumz. i . Aufi. 2. p. 5 o a .
«. arborea ramis laevibus, inferioribus e trunco vel radlce ortis
alato - suberosis.
/8. fruticosa orgyalls vel biorgyalis, ramis alato-suberosis.
y . pumila vix bipedalis decumbens, ramis laevibus, foliis minimis
basi aequalibus. *
K o r k -R ü s t e r . Ip e r .
Wächst durch den gröfsten Theil von Europa.
Diese Art, welche her uns einheimisch ist, und In den Wäldern
uud um die Dörfer angetroffen wird, hat mau immer mit der
vorigen verwechselt. Sie wird eben so hoch. Die Zweige sind hellbraun
und haben eine aufgesprungene, dicke, korkartige Rinde, die
wie ein Flügel rundum breit absteht. Die jungen Zweige sind glatt,
rund und glänzendbraun.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind gestielt, drittehalb Zoll
lang, fünfviertel Zoll breit, eiförmig, an der Basis verdünnt, gleich,
oder doch nur sehr wenig ungleich, am obern Ende lang zugespitzt,
am Rande doppelt gezähnt, auf der Oberfläche dunkelgrün,
scharf anzufühlen, auf der untern blafsgrün, in den Winkeln der
Adern etwas haarig. Der Blattstiel 1st einen viertel Zoll lang.
Die Blumen kommen im Mal und April, etwas früher als hei
der vorigen Art, In kurzgestielten, dichten, runden Köpfen, an den
' Seiten der Zweige. Der Kelch ist braunroth, viertheilig, und hat
vier Staubfäden, die länger als derselbe sind.
Die Frucht ist einen halben Zoll lang, fünf Linien breit, elliptisch,
glatt, und an der Spitze mit einem Einschnitte versehn; die
beiden Spitzen des Einschnitts stehn gewöhnlich von einander.
Dfe Vermehrung ist mit der vorigen gleich.
Man kann diese Art, die aus dem Samen beständlsOr bleibt,'
daran erkennen, dafs die Rinde geflügelt, schwammig, aufgeborsten
ist, die Blätter an der Basis fast gleich sind, und endlich, dafs die
Blume nur vier Staubfäden hat.
Ich habe hier drei Abarten wild angetroffen. Die erste, welche
die eigentliche Hauptart ist, hat einen hohen Stamm, und ist ein
vollkommener ansehnlicher Baum. Die Zweige sind alle glatt, nur
die untern ara Stamm, und die aus der Wurzel kommen, haben
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korkartige, geflügelte Zweige. W’ enn er ganz frei steht, und allen
Winden ausgesetzt ist, wird der Hauptstamm sehr gerade und hoch,
hat aber viele kurze Aeste, die von der Wurzel bis zum Gipfel
ihn besetzen, wodurch er in der Entfernung schon sehr kenntlich
ist. Die zweite Abart ist eigentlich derselbe Baum in der Jugend,
und da ist er natürlich nicht so hoch, und alle Zweige sind korkartig
geflügelt. Man pflegt ihn aber um die Dörfer in Hecken kurz
zu halten, und dann bleibt er so, blüht aber niemals. Die dritte
Abart Ist sehr niedrig, kaum zwei Fuls hoch, mit niederliegenden
Zweigen, sehr kleinen an der Basis vollkommen gleichen Blättern.
Sie entsteht, wenn der Same an unschickliche Oerter fällt, wo er
nie zum Baum aufwachsen kann. Mau sieht bei uns dergleichen an
Zäunen, auf dürrem Boden, und unter den Büschen von Schlehen
und ändern Dornen. Diese letztere Abart habe ich auch schon in
einigen Gärten unter dem Namen der Zwerg-Rüster angetroffen.
3 . U l m u s e f f u s a foliis duplicato-serratis, basi inaequalibus,
floribus octandris pedunculatis effusis, fructibus margine ciliatis.
Sp. pl. ed. W. I. />. i 3 2 5 .
Ulmus hollandica foliis ovatis acuminatis rugosis, inaequaliter
serratis, cortice fungoso, Dü Roi Harb. Baumz. I . Aufl. 2. p.
5 o 5 .
Ulmus campestris. Reitter und A b e l A bbild, lab. 4.
Ulmus glahra. Mill. dict.
Ulmus ciliata. Folia inaoquilatera, duplicato-serrata, Pedunculi
inaequales elongati. Samarae cljiatae. Ehrh. Beit. 6. p. 88.
Ulmus octandra. Schkuhr. p, 1 7 8 . tab. 67,
L a n g s t i e l ig e R ü s t e r .
W’ ächst fast durch ganz Europa in Wäldern.
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