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kein cler Blätter, einzeln oder zwei beisammen. Die Blnmenkrone
ist schön roth oder auch weifs.
Diese und die folgende Art gehören eigentlich nicht hieher,
weil sie, besonders die folgende, wahre Standengewächse sind; da
sie aber in den meisten Forstbüchern mit aiifgel'iihrt sind, so habe
ich sie nicht mit Stillschweigen üliergehn mögen.
2. O n o n i s h i r c i n a floribus geminatis, foliis inferioribus
ternatis ellipticis serratis pubescentibus, caule inermi vllloso-viscoso.
Sp. pl. ed. W. 3. p. 989. Jacq. hon. i. p. 40. t. g 3 .
Ononis foetens. Allion. pedc.m. r. n. 1 1 64 . t. ß i . f i g . i.
O n o n i s aU is s lm a caulibus erectis, villosis, ramosis: ramis apice
spicatis, stipulis latis serratis amplexicaulibus. Lamarck c n c j c lo p .
i . p. 5 o o .
Ononis arvensis. Retz, ohserv. hot. 2. p. 2 r. n. 67.
St inkende Hauhechel
Wäclist ln Schweden, Deutschland, Ungarn und Italien.
Dieser kleine Haliistrauch wird zwei bis drei Fnfs. Die runden,
etwas haarigen Stengel, sind ästig, aufrechtstehend, und nicht
wie bei der vorigen Art, gestreckt; sie sterben jährig bis auf einen
sehr kurzen Theil, dicht über der Wurzel ab, und sind niemals
dornig.
Die Blätter sind unten und am Hauptstengel gedreit, kurz gestielt.
Die Blättchen sind über einen halben Zoll lang, eiförmig,
stumpf, scharf gesäget, auf beiden Selten mit kurzen Härchen bedeckt.
Die Blätter sind an den Spitzen der Zweige einfach gestielt
und eben so gestaltet, nur etwas kleiner. Die beiden Afterblätter
sind mit dem Blattstiel verwachsen, grofs, rund, etwas gesäget und
gestrichelt.
Die Blumen kommen an den Spitzen der Zweige in den obern
Blattwinkeln einzeln oder zwei auf kurzen Stielen, und bilden eine
blättrige Aehre oder Traube. Sie erscheinen vom Mai bis im August,
sind schön roth, und haben in der Mittagsstunde einen
bocksartigen Geruch.
Die Vermehrung dieses kleinen Halbstrauchs, der auch einzeln
hei uns wild angetroffen wird, geschieht durch Samen und Zer-
theilung der Wurzel.
3. O s o t s iS f r u t i c OS a fruticosa, foliis sessilibus ternatis
lanceolatis serratis, stipulis vaginantibus, pedunculis subtrifloris.
Sp. pl. ed. W. 3 . p. roio.
S t rauch ar t ige Flauhechel .
Wächst im südlichen Frankreich und Italien.
Diese Art wird ein kleiner, ein oder anderthalb Fnfs hoher
Strauch, der viele kleine Nebenzweige hat, welche grau, rundlich
und sehr fetn zerstreut behaart sind. Er verträgt an einemt beschützten
Ort unser Klima sehr gut. nur in der Jugend ist er
zärtlich.
DieBlätter stehn wechselsweise, sind gedreit, ohne Stiel. Die
Blättchen sind schmal, keillörmig, dreiviertel Zoll lang, an der abgerundeten
Spitze einen viertel Zoll breit, an der Basis stark ver-
dnnnt. au! beiden Seiten glatt, am Bande scharf gesäget. Die Af-
terbtatter sind in eine häutige Scheide zusammen gewachsen, umgeben
den Stengel, mit erhabenen Nerven durchzogen, fein behaart,
und am obern Rande mit vier sehr langen Zähnen besetzt
Die schonen rothen Blumen kommen im Mai und Junius in
grofse, Anzahl an den Spitzen der Zweige, auf einem Zoll langen
gewölmliH, dreithetlq,en. dreiblumlgen Blumenstiel, der sehr fein
behaart ist.
D,e Vermehrung geschieht durch Samen, Zertbeilen der Wur-
zel und Ableger.
4 O n o n i s r o ; « n r I , / o / r n frut icosa, folüs te rnatis ovatis
denta,IS. calycibus triphyllo - bracteatis, pedunculis subtrifloris.
Sp. pl. ed. W. 3 . p. 1 0 1 I .
Ononis iatifolia herbácea, pedunculis axillaribus arlstatis suL-
trlfloris, foliis ternatis pubescentibus. Ass. Sjnop Fl. Arra» „
97. n. 675. tab. 1 1 . fig. r.
R u nd b l ä t t r i g e Hauhechel .
Wächst in der Schweiz, im südlichen Frankreich, i„ Kärnthen,
Spanien und Italien,
Ein niedriger kleiner Halbstranch, der nlederliegende Zwefäe
hat, und nicht viel über einen Fufs hoch wird. Er verlangt ebra
keine besondere Sorgfalt, und verträgt unser Klima sehr gut. Die
Hauptstengel sind holzig und bleibend, die kleinern Zweige «ehn
jährlich aus. Die Zweige sind rund, mit feinen Haaren stark be-
sezf, etwas klebrig.
DieBlätter stehn wechselsweise, sind langgestielt und gedreit.
l e BIaitch,.m sind rundlich eiförmig, stark gezähnt, an der Basis
ganz, auf beiden Seiten .stark mit Haaren, wie die Blatt.sriele he-
setzt, und an ihrer Spitze mit einer kleinen, klebrigen Drüse ver-
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