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untern Blumenblätter. Die sieben Staubfäden sind so lang als dlt
untern Blumenblätter, ha.aiig, an der Spitze glatt, aber nicht wegen
der etwas offenen Blumenkrone eingewickelt, sondern hervorra
gend. Die übrigen Theile sind wie bei der ersten Abart.
Man s'ermehrt sie durch Samen, die bei unif reif werden, so
wie durch Pfropfen und Ablegen.
3. A e s c u l u s foliis qulnatis, corollis tetrapetalis,
petalorum conliiventlum ungulbus calyce longioribus, stamimbus
corolla brevloribus, fructibus inermibus. Willd. eniim. 4 o5.
Aesculus fla v a foliolis quiñis, corollae laminls cordato - subro-
tundís ungulbus calyce duplo longioribus. Aiton Kewens. i . f,
494. Dü Roi Harb. Baumz. i . p. 7 3.
Aesculus lutea corollis heptandris luteis viscosls clausis, foliis
digitatis ovato-lanceolatis serratis. Wangenh. Schrift, der Geselk-
der naturfl Freunde 8. p. I ä 3. f. 6.
G e l b e Rof s ka s t ani e .
Wächst im nördlichen Carolina.
Dieser Baum wird höher als der vorige, bleibt aber docl
schlanker als die erste Art. Sein Wachsthum ist rascher. Bit
Blumen kommeil am Ende des Mais und im Anfang des Junius
zum Vorschein.
Die Blätter sind gefingert und bestehn aus fünf länglich-lau-
zettenförmigen an Leiden Enden zugesplrzten Blättern, die gleich
iörmD fein und scharf gesägt sind, und auf der Unterseite längs
der Mittelrippe welfse Haare haben. Man findet sie auch glatl,
überhaupt habe ich gefunden, dafs die Blätter sehr abändern.
Der Kelch ist einblättrig, bauchig, mit drüsigen Haaren besetz;
füufzähnig, die Zähne gefranzt, und die beiden untern kleiner all
die übrigen. Die vierblättrige Blumenkrone ist schmuzig gell,
mit drüsigen Haaren besetzt, an den Nägeln wollig. Die beldei
untern Blumenblätter sind fast herzförmig, hohl, wellenförmig, go
gen einander geneigt, und ihre Nägel länger als der Kelch, Dii
beiden obern Blumenblätter sind rundlich, wellenförmig, roth ge
streift, gefaben, und ihre Nägel länger als die untern Blumenblätter,
Die sieben harigen Staubfäden sind an der Spitze glatt, kürzer all
die untern Blumenblätter und von diesen eingeschlossen. Die Staut
Beutel sind länglich, pomeranzenfarbig. Die Frucht drelfächrig, drei
klappig und ohne Stacheln.
Die Vermehrung geschieht durch Samen, Ableger und Pfropfen
4. Ast,
4. A e s c u l u s g l a h r a foliis quinatis glaberrimis,^ corollis
tetrapetalis patulis, ungulbus longitudine calyois, stamlnibus coralla
longioribus, fructibus spiiiosis. Willd. enum. 40 5.
Gl at te Rof skas t ani e.
Wächst im nördlichen Amerika.
Ein Baum von der Gröfse der vorigen Art, 'nur mit steifem,
nicht so' ausgebreiteten Zweigen. Die Blumen erscheinen zu derselben
Zelt.
Die Blätter sind gefingert, bestehn aus fünf länglich lanzettförmigen,
an beiden Enden verdünnten und fein gesägten Blättchen,
die sehr glatt und glänzend sind.
Der Kelch ist wie bei der vorigen Art, aber öfter nur vierzäh-
nig. Die Blumenkrone ist grünlich-gelb und weniger klebrig.
Die beiden untern Blumenblätter sind von einander entfernt, abste-,
hend, eiförmig, und ihre Nägel so lang als der Kelch. Die beiden
obern Blumenblätter spatelförmig, mit röthlichen Streifen gezeichnet,
von einander etwas entfernt. Die sieben Staubfäden sind
fast bis zur Spitze haarig und länger als die Blumenkrone. Die
Staubbeutel sind pfeilförmig, behaart und röthlich-gelb. Die Frucht
ist drelfächrig, dreiklappig und stachlich.
Die Vermehrung geschieht wie bei der vorbergehenden Art.
5 . AESCunnjs p a l l i d a foliis quinatis, corollis tetrapetalis,
ungulbus calyce brevioribus, stamlnibus corolla duplo longioribus,
fructibus splnosls. Willd. enum. 406.
Bl e i che Rof ska s t ani e .
Wächst in Nordamerika.
Ein Baum von derselben, Gröfse mit ausgebreiteten Zweigen,
der um dieselbe Zeit blüht.
Die Blätter sind gefingert und bestehn aus fünf kurz gestielten,
länglichen, an beiden Enden verdünnten, fein gesägten Blättchen,
die unterhalb behaart sind, und in den Winkeln der Adern Haarbüschel
haben.
Der Kelch ist halb so lang, als an der vorigen Art. Die Blumenkrone
ist grüngelblich, fast weifsllch, wenig klebrig und etwas
sparrig, so dafs sie fast zweilippig zu sein scheint. Die beiden
untern Blumenblätter sind länglich - eiförmig, ausgebreitet und ihre
Nägel kürzer als der Kelch. Die beiden obern Blumenblätter
rundlich, hohl, zurückgeschlagen, mit ziegelfarbigen Strichen bezeichnet.
An den verblühten Blumen scheinen die Nägel der untern
im