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1 40 F A G U S F E R R U G IN E A .
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gen Kelcli, aber keine Rlumenkroiie lialien. Der Griffel ist kurz,
drei oder sechsmal gespalten. Die Frucht besteht aus einer Kapsel,
■welche vom .allgemeinen Kelch entstanden ist, dessen Schuppen
«ich in Stacheln verwandelt luaben, der vierklappig ist, und zwei
bis drei dreieckige Nüsse enthalt.
I . F ^ a g ü s j c r r i L g i i t e a foliis ovatis acuminatis, suhtus pu-
bescentlbiis grosse dentatis, margine ciliatis. S p .p l.ed . W. 4 je. 4 6 0 .
Fngus ferruginea foliis ovato-oblongis remote acnte serratis
acuminatis subtus tornentosis. .Aiton Kewens. 3. p. 362. Dü Roi
Harb. Batnnz. i . p. 5 y i .
l'agus grandlfolia foliis ovatis acutis undique serratis, serraturis
.acutissimis; petiolis pilosis; gemma quadruplo brevloribus. Ehrh,
Beit. 3. p. 22.
Fagus americana Intifolia foliis ovatis acuminatis serratis.
TVangcnh. Beitr. p. ^ o. Tab. 2 g . Fig. 54 .
Fagus sylvatica atro-punicea. Marshal, p. 8 r.
F'agüs sylvatica. Walt, carol. 2 3 3.
R o s t f a r b e n e Buche.
Wächst in Nordamerika.
In ihrem Vaterlande wird diese Buche 40 b !s5 o FuR hoch.
Die unsrlgen sind i 5 Fufs hoch.
Die Blätter sind viel gröfser als hei der gemeinen Buche, drei
bis vier Zoll lang und zwei Zoll breit, eiförmig, stark zugespitzt,
mit scharfen Zähnen versehen, auf der Unterfläche und am Blattstiel
haarig, von fester Substanz.
Die Blumen kommen wie bei unserer Buche mit den Blättern
zum Vorschein, sind etwas gröfser, haben aber dasselbe Ansebn.
Von der gemeinen Buche läfst sich diese Art, mit der sie einige
Aehnlichkeit hat, sehr leicht durch die doppelt so grofsen,
stark gezähnten Blätter, beim ersten Anblick unterscheiden.
2 . F a g u s s y l v a t i c a foliis ovatis glabris obsolete dentatis,
margine ciliatis. Sp. pl. ed. W. 4. p. 4 5 g.
Fagus sylvatica foliis ovatis obsolete serratis. JAn. syst. ed.
R. 4 . p. 1 6 7 . Dü Roi Harb. Baumz. i . p. 3 a 5. Reitter und
Ab e l Abbild, tab 6.
ac. vulgaris folüs vlridlbus.
/S. /j/crjorrrea folüs atro-rubentibus. Dü Roi Harb.Baumz. 1 .p .3 7 0 .
Geme ine Buche.
Wächst durch ganz Europa.
F AGUS S Y L V A T I C A .
Einer unserer schönsten ansehnlichsten Waldbäume , der sich
durch seine schonen Blätter, vortreflichen Früchte uud nutzbares
Holz sehr auszeichnet.
Die Blätter sind eiförmig, spitzig, schwach gezähnt, anf beiden
Seiten glatt, am Rande mit feinen kurzen Haaren gefranzt.
Die Blumen kommen im Mai, wenn die Blätter sich schon
entwickelt haben. Beide, männliche und weibliche Kätzchen sind
eiförmig, und stehn anf langen behaarten Blumenstielen. Die gewöhnliche
Art hat auf beiden Seiten grüne Blätter. ^
Die Abart, wekhe rewölmlich die Blutlniche genannt wird,
hat dunkelrotho Blätter, wodurch sie sich sehr in den Pflanzungen
auszeichnet, nnd ihnen ein Fremdes Ansehen giebt. Man mufs diese
Spielart durch Pfropfreiser fortpflanzen, weil sie aus dem Samen
wieder in die gemeine Art übergehet.
Wer die vollständige Naturgeschichte dieses nutzbaren Baumes
meisterhaft ausgelÜhrt lesen will, den mufs ich auf von B ur g s dor
f s Ge s chi c ht e nüt z l i che r Hol z a r t en verweisen, wo
im ersten Theil allein von der Buche gehandelt wird.
194. F i c u s . F e i g e .
Ein allgemeiner kreiselförmiger, fleischiger, geschlossener Fruchthoden,
der innerhalb hohl und mit Blumen, die bald männlich,
bald weiblich, bald von beiden Geschlechtern vermischt, besetzt ist.
Die männliche Blume bat einen dreitheiligen Kelch, keine
Blumenkrone. drei Staubfäden.
Die weibliche Blume hat einen dreitheiligen Kelch, keine Blumenkrone.
einen Griffel, und trägt ein vom stehnbleibenden Kelch
bedecktes Samenkorn.
I . F i c u s C a r i ca fo lü s cord a tis t r i-q u in q u e lo b is v e rep an -
d o -d e n t a t is , lobis obtusis, su p ra s c a b r is , subtus p u b e sc en tib u s , re-
cep ta cu lis p y rifo rm ib u s g lab r is . Sp. pl. ed. W. 4. p. i i S i .
Geme i n e Feige.
W'ächst im südlichen Europa und in Asien.
Die Feige ist bekannt gering und bedarf keiner hesondern Beschreibung,
sie hält unbedeckt bei uns nicht Im Freien aus, wenigstens
verliert sie fast alie Aeste. Man kann sie aber, wenn sie um-
gelegt mit Erde bedeckt wird, und über d.iese eine Lage Laub
kommt, recht gut im Freien halten. '
Es giebt mehrere Spielarten davon.
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