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stumpfe Spitze zulaufend. Der Rand ist ohne Zähne, mit ganz
kurzen Haaren hefranzt, die man nur durch eine Vergröfserung gewahr
wird. Auf beiden Seiten sind sie vollkommen glatt und
gleichfarbig. Der Blattstiel ist behaart.
Bet uns blfilit dieser Baum jäbrlicli mit männlichen Blumen im
Julius. Die Blumenkrone ist bräunlichgelb, mit sechszehn Staubfäden.
Die Blume kommt einzeln zwischen den Winkeln der Blätter
a ,f kurzen Blumenstielen.
Die Frucht ist von der Gröfse einer Mispel und hat einen sehr
angenehmen Geschmack; ich sähe dergleichen völlig reif gewordene
im botanischen Garten zu Padua, und muís gestehen, dafs ich sie
vorzüglich schmackhaft gefunden habe.
Die Vermehrung geschieht aus nordamerikanischen Sarnen und
durch Ableger. Die jungen Pflanzen sind zärtlich, ja selbst er-
wachsene verlangen einen beschützten Standort.
3. D io s p v a o s L o t u s foliis oblongis acuminatis subtus
pubescentibus, gemmis interne liirsutis. S p .p l.e d . W. 4. p. n o y .
I t a l i ä n i s c h e Dat t elpf l aume.
Wächst in Italien, im südlichen Frankreich und in der Barbarei.
Ein 20 bis 3 o Fuls hoher Baum, der bei uns sich empfindlich
gegen die Kälte zeigt.
Die Blatter stehn wechselsweise, sind drei, zuweilen fast vier
Zoll lang, länglich zugespitzt, an der Basis etwas ztigerundet, am
Rande ungezähnt, auf der Oberfläche glatt, nur an den Hauptadern
behaart, auf der Unterseite behaart; im Anfänge des Sommers ist
die Unterseite wegen der Haare weich anzufühlen, nachher, besonders
im Herbste, nicht mehr.
Die Innern Schuppen der Knospen sind behaart, was nicht an
der vorigen sich findet.
Die Blumen kommen zu zweien und dreien beisammen, auf
einfachen sehr kurzen Blumenstielen aus den Blattwinkeln, und
sind schmutzig-gelblich von Farbe.
Die Frucht hat fast den Geschmack einer Mispel.
Die Vermehrung geschieht durch Samen und Ableger,
61. D i r c a . L e d e r h o l z .
Keinen Kelch. Eiue glockenförmige Blumenkrone, deren Rand
nicht gezähnt ist. Acht Staubfäden, die länger als die Blumenkrone
sind.
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sind. Ein Griffel, der länger als die Staubfäden ist. Die Frucht
ist eine einsamige Beere.
I. D i r c a p a l u s t r i s . Sp. pl. ed. W. 2 . p. 4 2 4 . Wangenh.
Beit. JO. g i .
S u rn p f- L e d er h o 1 z.
Wächst in den Sümpfen und stehenden Gewässern von Virginien.
Dieser Strauch wird höchstens drei bis vier Fufs hoch. Die
Zweige haben eine glatte braune Rinde, und sind sehr zähe Sie
haben ein eigenes Ansehn, weil sich die jungen Triebe immer, wo
ein Blatt entstellt, verdicken, und wo ein Blatt gestanden hat, eine
kleine Lücke sich zeigt. Die Knospen sind sehr klein, rauh, und
in der Lücke des Stengels.
Die Blätter sind eiförmig, stumpf, an der Basis etwas schmaler,
auf beiden Seiten glatt; ohne Zähne, und kurz gestielt.
Die Blumen kommen im April, ehe sich die Blätter entwickeln,
zu zwei bis drei aus einer Knospe, sind kurz gestielt, hängend,
blafsgelb, und mit vier kurzen, länglichen, abgerundeten, aufserhalb
hraunhaarigen Deckblättern umgeben.
Die Frucht kommt nicht zur .Volikommenbeit.
Es Will dieser Strauch eine beschützte schattige Lage haben,
nnd kommt in Sumpf- und Torferde, unter dem Schatten des vir-
glnischen Wacholders am besten fort.
Die Vermehrung geschieht durch Ausläufer; durch Ableger
läfst er sich nicht fortpflanzen.
1 3 3 . D o r y c n i u m . D o r y c n i um .
Der Kelch zweilippig und fünfzähnig, die Blumenkrone schmet-
terllngslörmig, die Stanbfäden pfriemförmig, zeline, von denen
neune zusammengewachsen, die Narbe kopfförmig, die Hülse bauchig,
ein- oder zwelsamig
I . D o r y c n i u m m o n s p c l i e n s c foliolis lln e a r i- la n c e o la tis
acutis, ca lyc in is dentibus ovatis, cau le fru tico so. Sp. pl. ed. W,
3 . p 1 3 9 6 .
Lotus Dorycnium capitulis apbyllis, foliis sessilibus quinatis.
Lin. sjst ed. R. 3. p. 5 6 g.
S t r a u c h a r t i g e s Dorycnium.
Wächst in Spanien, Italien und im südlichen Frankreich.
Ein kleiner zwei Fufs hoher aufrecht stehender Strauch, der
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