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griin, auf der untern völlig glatt und graugrün. Der Blattstiel ist
vollkominan glatt und zwei Linien lang.
Die Aiterblätter scheinen zu fehlen, sind aber wirklich vorhanden,
sehr klein eiförmig und vertrocknen bald.
Die weiblichen Kätzchen kommen vor den Blättern, sind einen
halben Zoll lang, walzenförmig, die Schuppen elliptisch, schwärzlich,
mit langen weifsen Haare« besetzt; der Fruchtknoten ist lanzettförmig
seidenartig dicht behaart; der Griffel pfriemförmig; die
Narben sind dicklich gelbgrün.
Tab. VI. iig. 2. 1st ein kleiner Zweig davon abgehildet.
2 9 . S a l i x W e i g c l i a n a foliis ellipticis acutis, apice dentatis,
hasi integerrimis, glahrls, subtus glaucescentibus, amentis suh-
praecocibus, germinibus oblongis sericeo-hirsutis, stylis elongatis.
Sp. pl. ed. W. 4. p. 6 7 8 .
W e i g e 1 s c h e Weide.
Wächst in Schlesien auf dem Riesengebirge.
Wird ein kleinee vier Fufs hoher Strauch mit glatten schönbraunen
etwas glänzenden glatten Zweigen.'
Die Blätter stehn wechselsweise, sind anderthalb Zoll und etwas
mehr lang, elliptisch, an der Basis rundlich spitz, am obern
Ende scharf, spitz, am Rande gezähnt, jedoch so, dafs von der
Spitze an nur zwei Drittel des Blatts gezähnt, der Theil nach der
Basis hin aber ganz ist, auf der Oberfläche grasgrün, schwach glänzend,
auf der untern matt Ins Graugrüne fallend und stets glatt.
Die jungen Blätter sind vorzüglich unterhalb graugrün.
Die Afterblätter siud sehr klein, lanzett-pfriemförmig und fast
ungezähnt.
Die weiblichen Kätzchen kommen kurz vor den Blättern, sind
walzenförmig, anfangs einen halben Zoll lang, und dehnen sich bis
auf anderthalb Zoll aus; der Fruchtknoten ist länglich-seidenartig
behaart; der Griffel lang; die beiden Narben dicklich und zweitheilig.
3 0. S a l t x m y r s in i t e s foliis ellipticis ovatis, undique
serrulatis, utrinque glabris nitidis concolorlbus, ramulis hirtis, amentis
praecocibus, capsulis lanceolatis sericeo-pubescentibus. Sp. pl.
ed. W. 4. p. 678.
M y r s 1 n e n a r 11 g e Weide.
Wächst auf den Alpen in Lappland, Schottland, in der
Schweiz, Italien und Frankreich.
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Ein zwei Fufs hoher dicker ästiger ausgebreiteter Strauch, dessen
Zweige rund, braun und mit Haaren besetzt sind.
Die Blätter stehn wechselsweise, gedrängt, sind einen viertel
bis höchstens halben Zoll lang, elliptisch oder eiförmig-elliptisch,
an der Basis stumpf, etwas zugerundet, am obern Ende in eine
stumpfe Ecke ausgehend, am Rande überall fein gesägr, anf beiden
Seiten 'grasgrün und glänzend.
Die Afterblätter fehlen.
Geblüht hat unsere Pflanze noch nicht. Die weiblichen Kätzchen
kommen vor den Blättern und sind drei bis vier Linien lane.
3 r. S a l i x f o r m o s a foliis oblongis acutis medio serratis,
margine ciliatis, glabris, supra nitidis reticulato-venosis, subtus glaucis
, amentis coaetaneis, capsulis lanceolatis sericeo-villosis. Sp.
pl. ed, W. 4. p. 6So.
S chöne W e 1 d e.
Wächst auf den Schweizer- und Kärnthner Gebirgen.
Ein vier his fünf Eufs hoher Strauch mit röthlichbraunen glatten
Aesten.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind einen bis höchstens anderthalb
Zoll lang, spitz, an der Basis verdünnt, länglich, am Rande
stumpf entfernt in der Mitte gesägt und mit zarten Härchen
etwas gefranzt, aber zuweilen fehlen die Haare gänzlich, glatt, auf
der Oberfläche schön grasgrün, auf der untern graugrün, jedoch
verliert sich im Herbst die graugrüne Farbe fast gänzlich. In der
Jugend sind die Blätter unterhalb dicht mit seidenartigen Haaren
bezogen, die sich aber bald verlieren und die graue Fläche zurück
lassen.
Die Afterblätter sind sehr klein, lanzett- und pfriemförmig.
Die weiblichen Kätzchen kommen mit den Blättern, sind einen
Zoll lang, walzenförmig; die Schuppen lanzettförmig, am Rande
behaart, der Fruchtknoten lanzettförmig stark seidenartig behaart,
der Griffel kurz.
Die Salix foetida des Herrn S c h l e i c h e r ist eine andere Art.
3 2 . S a l i x f im n a r c h i c a folüs oblongis utrinque acutis,
medio subserrati.«, margine revolutis, subtus glaucis, germinibus lanceolatis
glabris.
Salix Arbusciila. Fl. dan. t. i o 55.
F lnr a aki s che We ide .
Wächst in Finnmarken.
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