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P I N U S P A L U S T R I S .
und abwärts gebogen. Die Schuppen sind länglich stumpf mit einem
nach Innen gebogenen Dorn versehn, der stark und steif ist.
8. PiNUS p a l u s t r i s loliis ternis longissimis, strobilis semi-
cyllndilcls miiricatis, stipulis pinnaiilidis ramentaceis persistentibus.
Sp, p l. cd . W . 4 . p- 4 9 9 .
P in u s p a lu s tr is foliis ternis: conis oWongo - pyramidatis, squamis
oblongis obtusis. D il R o i H a rb . B a um z. i . p . 4 9 .
P in u s p a lu s tr is foliis ternis longissimis. W a n g e n h . B e i t .p . ^ 3.
S u m p f- F i c h t e.
Wächst in Carolina, Neu-Georgien und Pensylvanien.
Dieser Baum wächst in seinem Vaterlande nur iu Morästen
und Silinpfen, und wird 40 bis 5 o Fufs hoch. Bei uns hat er
sich immer als sehr zärtlich gezeigt, so dafs man es nicht hat wagen
wollen, ihn Ins Freie zu setzen. Die Zweige sind mit häutigen
Schuppen bedeckt.
Die Nadeln sind sehr lang, die längsten in dieser Gattung,
einen Fufs und vier Zoll, scharf zugespitzt, auf der Oberfläche der
Länge nach gestreift, auf der Unterfläche mit einer erhabenen Mittelrippe
versehn, amRande rückwärts gestrichen, scharf anzufühlen.
Die Schelde ist kurz und besieht aus mehreren länglichen, zerschlitzten,
abgerundeten Schuppen; sie enthält drei Nadeln.
Geblüht hat diese Fichte bei uns noch nicht. Die Blumen
sollen in Pensylvanien im April erscheinen.
Die Zapfen sind über eine gute Spanne lang, fast walzenförmig,
nach oben verdünnt, die Schuppen haben eine warzenförmige
.Erhabenheit, worauf ein kurzer steifer Dorn steht, und sind sehr
holzig.
9 . P i n u s C e i n l r a foliis quiñis, conis ovatis obtusis, squamis
adpressis, nucibus duris. Sp. p l. e d . W . 4 . p . 5 o o .
P in u s C em b ra foliis quiñis laevibus. L in . s j s t . e d . R . 4. p .
<73 . P a l l. f l . ross. I . p , 3 . ta b . 2.
P in u s C em b ra foliis quiñis: conis ovatis erectis, squamis ovalibus
concavis, nucibus cuneiformibus ala membranácea destitutis.
D ü R o i H a rb . B a um z . i . A u f l. 2. p . 5 i .
Z ü r b e I • F i c h t e oder Z ü r b e l n u f s .
Wächst auf den hoben Gebirgen in der Schweiz,Tyrol und Sibirien.
Dies wird ein ansehnlicher Baum, der einen feuchten Boden
liebt, bei uns sehr gut im Freien ausdauert, aber einen sehr langsamen
\Vuchs hat.
P I N U S S T R O B U S . 2 7 1
Die Nadeln sind über drei Zoll lang, spitzig, am Piancle scharf,
glatt glänzent, auf der Oberfläche etwas in der Mitte vertieft, auf
der Unterseite mit einer erhabenen Mittelrippe versehn.
Die Scheide ist glatt, sehr kurz, in der Ouere gerunzelt, abge-
stutzf, ohne hervorstehende Schuppen, von festerer Substanz und
Farbe als die Rinde; sie enthält jedesmal fünf Nadeln.
Wir haben hier einen 3 o Fufs hohen Baum, der jährlich reife
Früchte trägt
Der Zapfen ist länglich eiförmig, an der Basis etwas flach, an
der Spitze abgerundet, und besteht aus rundlich eiförmigen, anliegenden,
holzigen Schuppen. Der Same ist eine viertel Zoll lange
elliptische Nufs, die keinen Flügel hat Die Schale der Nufs ist
grau, aufserordentlich hart, und enthält einen wohlschmeckenden
Kern.
1 0. P i n u s S t r o b u s folüs quiñis, conis cylindraceis folio
longioribus laxls. A i to n Kexvens. 3 . p . 3 6 g .
P in u s Strobus foliis quiñis margine scabris, cortice laevi, L in .
s j s t . ed . R. 4. p . 1 7 4 . W a n g e n h . B e it. p . i . ta h 1. f lg . i ,
P in u s Strobus foliis quiñis: conis oMongis pendulis, squamis
ovalibus pLmis laxis. D i l R o i H a rb . B a um z . 1 . A u f l. 2 . p . 5 7.
Weymou t h s - F i e h t e .
Wächst in , den kalten Ländern von Nordamerika.
Diese Art ist eine der höcbsten. Der Herr v o n W a n g e n he
lm will sie zu 2 0 0 Fufs hoch angetroffen haben. Der Stamm
zeichnet sich von allen ändern Fichten durch die schöne graubraune
glatte Rinde aus. Die Zweige steigen bogenförmig in die Höhe;
es^ fallen aber aus dem Samen zuweilen Abarten mit hängenden
Zweigen.
Aus kranken und alten Stämmen fllefst ein klares Harz, was
dem veuetianischen Terpentin nichts nachgiebt.
Die Nadeln sind viertehalb Zoll lang, sehr schmal, stumpf
zugespitzt, auf der Oberfläche etwas hohl, ins graugiüne fallend
und glatt, auf der Unterseite mit einer erhabenen Rippe versehn,
und dunkelgrün, am Rande zuweilen scharf, besonders in der
Jugend.
Die Scheide ist, aufserordentlich kurz, ohne Schuppen, oder
ander hantige Theile in der Quere gestreift, ahgestutzt, glatt
und braun, sie enthält beständig fünf Nadeln.
Die ßlüthezeit trift Ende Aprils, Anfang Alai.s, nachdem die
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