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filzig, auf cler obern graugrün, auf der untern weifsllch mit einem
sehr weich anzufühlenden Filz bedeckt und vorsiehenden Adern,
öfter ist die untere äufsere Seite mit einem Einschnitt versehn. Das
mittlere Blättchen ist lang gestielt, an der verlängerten Basis zugerundet.
Der Blattstiel ist mit hakeiiformigen Stacheln besetzt.
Die Blumen kommen an dctr vSpitze der Zweige in einer einfachen
Rispe, die BlumenMätter sind vveifs, rundiich umgekehrt eiförmig,
die Früchte schwarz, die Blumenstiele sparsam mit Stacheln
besetzt nnd die Blätter in der Nähe der Blumen eiufach.
G. Ruuu.s g l a n d u l o s u s foliis ternatis, foliolis subrotun-
do-ovatis acuminatis mucronato-.serratis, caule, petlolis, pedunculis,
calycibusque aculeatis et glanduloso• hispidis. I-Villd. enum. 5 4 8 -
D r ü s i g e H imbe e r e .
Wächst in einigen Gegenden Deutschlands und ln Italien.
Wird fünf Fuls unil darüber hoch. DieZweige sind eckig mit
Stacheln und Borsten besetzt, an den jungen Zweigen sind die
Borsten gedrängter uud zwischen ihnen gestielte Drüsen.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind gedreit. Die Blättchen
sind dritthalb bis drei Zoll lang, rundlich eiförmig, lang zugespitzt,
an der Basis abgerundet, unregeimäfsig scharf gezähnt, glatt, die
Adern der Uiitetfläche hervorstehend mit sparsamen Haaren besetzt,
dis Mittelrlppe unterhalb stachlich; die Seitenblättchen sehr kurz,
das mittlere laug gestielt. Der Blattstiel 1st stachlich, dicht borstig
und mit gestielten Drüsen besetzt.
Die Blumen kommen in Doldentrauben an der Spitze der
Zweige im Junius und Julius wie die vorhergehende Art zum Vorschein.
Die Blumenstiele sind wie die Blattstiele beschaffen. Die
Kelche dicht borstig mit drüsigen Haaren und die Früchte schwarz,
7. R u b u s in e rm i s foliis ternatis, foliolis ovalis acutis inaequaliter
serratis, subtus tornentosis lateralibus suhlncisis, caule petiolis
peduncuiisque inermibus. Willd. enum. 548-
We h r l o s e Himbeere.
Wächst in Nordamerika.
Die Stengel liegen mehrere Fufs lang an der Erde, sind rundlich,
rothbraun mit einem sehr dünnen filzigen Ueberzug, der ihnen
ein bläuliches Ansehn giebt, und haben niemals Stacheln.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind gedreit. Die Blättchen
eiförmig, kurz, spitz, ungleich dicht gesägt, auf cler Oberiläche dunkelgrün
mit einzelnen angeclrückten Härchen, auf der Unterfläche
weifslilzig mit vorstehenden Adern. Die Seitenblättchen sintl fast
sitzend und haben aufserhalb zuweilen einen Einschnitt. Das mittlere
Blättchen ist iilier einen Zoll lang, und stark gestielt. Der
Blattstiel ist ohne alle Stacheln. Die Afterflatler sind borstenför-
niig. Noch hat die Pflanze bei uns nicht geblüht.
8 . R u b u s c a c s iu s caule tereti aculeato c a e sio - pruinoso,
aculeis recurviusculis, follis ternatis pubescentibu.s, calyce glancluloso-
pubescente, petalis obovatis emarginatis. Hajne Arzeneigcw. 3 .
Band n. 9 . i. 9 .
Rubus caesitis foliis ternatis subn udis: lateralibus bilobis, caule
aculeato tereti. Lin. syst. ed. R. 2 . p. 534. Dü Roi Harb.
Baumz. I . Aufi. 2 . p .Z ^ S . Reitter und Abel Abbild, tab, 8 7 .
Kr i e chende Himbee r e , Ac k er b e e r e oder Br am-
ranke.
Wächst durch ganz Europa auf Aeckern, an Zäunen und in
Gebüschen.
Diese bei uns gemeine Pflanze kriecht mit den sehr langen
holzigen Stengeln weit umher, und wuchert in lockerm Boden, so
dafs sie als ein schädliches Unkraut für Aecker und junge Pflanzungen
anzuscdin ist. Die Zweige sind rund, glatt, mit kurzen,
spitzigen, zusammen gedrückten Stacheln dicht bedeckt, und bläulichem
Staube überzogen.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind lang gestielt und gedreit.
Der Blattstiel ist iiiiul, mit einer sehr schwachen Furche der
Länge nach clurcbzogen, fein behaart, und mit einzelnen kleinen
Stacheln besetzt. Die Blättchen sind kurz gestielt, länglich eilörmig,
an cler Basis keilförmig ungezähnt, an der äufsern Seite breiter,
mit einem tiefen Ausschnitt, am Rande tief ungleich gezähnt,
auf beiden Seiten glatt und grün, und hier und da sparsam mit
kurzen anliegenden Härchen besetzt. Das Blättchen an der Spitze
ist länger gestielt, mehr eiförmig und flacher eingeschnitten. Die
Afterblätter sind sehr klein und lanzettenförmig.
Die röthlichwelfsen Blnmen kommen im Junius und Julius an
den Spitzen der kleinen Zweige zu zwei, drei und mehreren, in
einer kleinen Doldentraube beisammen. Der Kelch ist drüsig behaart
und die Blumenblätter siud verkehrt eiförmig untl ausgerandet.
Die Frucht ist bläulich schwarz und wohlschmeckend.
9 . R u b u s n e m o ro su s caule tereti aculeato villoso, aculeis
subreciis, folüs v illosis, cauliuin steriliuni quinatis frnctificantium
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