
Die Fn'iclue wenieii, WKiin der Herbst gut ist, vollkommen
reif, nur sind sie klein.
Man siebt mitunter Stämme, deren Blätter in der Jugend auf
der Unteilläclui weilslicli behaart sind, doch sind dieses nur blofse
Spiel,arten.
Die Verinehrung geschieht aus Samen und Ablegern.
2 . C a s t a k e a p u u i i / a foliis oblongis aciuis mucronaioserratis,
subtus albo- touientosls. Sp. pl. cd. PF. 4. p. 461 .
JÜigu.i pumila folüs larmeolato - ovatis acute serratis subtus tomentosls,
amentis filiforrnibus nodosls. Sp. pl. 1 4 1 6 . Dü Roi
Hart). Baumz. \. p. 275. VFangenh. Beitr. S j . t. 1 9 . / 44.
Z w e r g - K a s t a n i e. ,.
Wächst von Mar)'land bis Florid.r.
Elu inülsiger Strauch, der sehr bei harten Wintern leidet und
graubraune runde Zweige hat.
Ule Blätter stehn wechselsweise, sind drei bis viertehall) Zoll
lang, länglich-lanzettlormig, sjtitz, scharf gesägt, die Sägezälme mit
einem kurzen Stachel versehn, oheilialb dunkel glänzpiiclgnm und
glatt, unteihalb mit weifsen, dicht verwebten, feinen, weifsen anliegenden
Haaren ganz bedeckt.
Ule Blumen wie bei der vorigen Art, nur die Kätitchen kürzer,
mul die Vermolirung geschieht auf dieselbe Welse.
3 2 . C e a n o t h ü s . (j e a n o t h US.
Die Zwitterblumen haben (-inen fünfilielligeu Kelch, fünf hohle,
a u d e r B a s i s verlängerte Blumenlilätter. Fünf Staubfäden, Einen
Griffel, der drei Narben bar. Die Frucht ist eine dreitheilige
fleischitje Kapsel, die drelfächrig ist, und in jedem Fache ein Samenkorn
hat.
I . C e a n o t h u s am e r i c an U S foliis ovato-oblongls acutis
subcordatis serratis tiipUuerviis, subtus hirtis mollibus, paniculis
coarctatis axillaribus longe pednncnlaiis. Willd. enum. 26 4 .
Ceanothus americanus folüs trinervüs. lAn. syst. cd. R. I.
p. 55 o. Dü Roi Harb. Baumz. 1. p. 20 g . Wa,igenh. Beit. p.
1 1 2 . t. 3 i f i g . J O .
Amer i ka ni s c h er Ceanothus .
Wächst in Nordamerika.
Dieser schöne Strauch wird hei uns vier bis fünf Fufs hoch.
Er verträgt unsern Winter ziemlich gut. Bei sehr grofser Kält»
friert er zuweilen bis auf die Wurzel ab, treibt aber im folgenden
Jahre ohne Scbadeii fiische Schüsse.
Die Blatter stelm wechselsweise, sind eiförmig, und etwas
herzfonmg; sie endigen sich in eine sitimpfe Spitze, sind fein ungleich
gesaget. Sie haben drei Nerven und sind adrig, oben sind
sie vollkommen glatt, unten mit kurzen weichen Haaren zerstreut
bedeckt.
Die Blumen kommen vom Julius bis October aus den Winkeln
der Blätter auf sehr langen Stielen in unten ästigen Rispen.
Die Blumenstiele sind wie die Blumen weifs, und stelm büschel-
■weise.
Die Vermehrung geschieht durch Samen und Wurzelbrnt.
Es giebt eine Spielart davon mit glatten Blättern, die an der
Basis eiförmig verJünnt sind mul nicht die schwache, herzförmige
Gestalt haben. Man könnte leicht verleitet werden, sie für eine
besondere Art zu halten, wenn es nicht Uebergänge gäbe; aufser-
dem habe ich sie aus iiordamerikanischen Samen, untermischt mit
der gewöhnlichen, entstehn sehn.
33- Ge i . A S T R u s . G e l a s t e r .
Die Zwitterblumen haben einen fünftheiligen Kelch, fünf Blumenblätter,
ImifStaubfäden. Der Fruchtknoten ist mit einem zehnmal
gestreiften Honigbeliältnisse umgeben. Der Griffel hat drei
Narben. Die Frucht ist eine dreieckige, zweifächrige, dreiklappige
Kapsel. Die Scheidewand der Kapsel ist an die Klappe gewachsen,
und jedes Fach derselben enthält ein bis zwei Samen, die mit
einer kleinen Sameniiaut umgeben sind.
I. G e l ASTE es s c a n d e n s inermis, folüs oblongis acumi-
natis serratis. racemit terminalibus, caule volubili. Sp. pl. ed. W.
I . p . 1 1 2 5 .
Celastrus scaudrns inermh, caule volubili, folüs serrulatis.
Lin. sjst. ed. R. t. p. 55 2. Dü Roi Harb. Baumz. i .p . 2 1 2 .
Wangenh. Beit. p. 1 2 2 .
Wi nde nd er Cel as t e r.
Wächst im nördlichen Amerika. *
Dies ist ein Strauch, der dünne holzige Aeste hat, und sich
mit diesen um die nächsten Bäume schlingt. Er läuft üf|,crs bis
auf die höchsten Gipfel derselben, die er mit semen vielen Zwei