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7. V a c c i n i u m O x y c o c c o s foliis integerrimis ovatis acutis
margine revolutls, caulibus repentibus filiforrnibus. S p . p l . ed
W . 2. p . 3 5 4 ; .
V a c c in ium O x y c o c to s foliis integerrimis revolutis ovatis, caulibus
repentibus filiforrnibus nudis. L in . s js t . e d . R . 2. p . i68.
R e in e r u n d A b e l A h h ild . tah. 8 8.
Mo o s -H e i d e l b e e r e , Moo s b e e r e .
Wächst im nördlichen Europa auf feuchten tsrfigen Wiesen.
Ein schöner, sehr kleiner, einheimischer, immergriiner Strauch,
der auf Torfmoos, Sphagnum palustre, umherkriecht. Die Zweige
sind rund, braun, einen halben bis ganzen Fufs lang, liegen aber
allezeit ganz flach, und treiben feine Wurzeln.
Die Blätter stehn Wechselsweise, auf sehr kurzen Stielen, sind
einen viertel Zoll lang, eine Linie breit, eiförmig, stumpf zugespitzt,
am Rande umgebogen, glatt, auf der Oberfläche dunkelgrün und
glänzend, auf der untern graugrün.
Die Blumen kommen ira Mal und Junius auf einem halben
Zoll langen fadenförmigen Stiel, ' Und bilden an den Spitzen der
Zweige eine drei- bis sechsblumige, sitzende, einfache Dolde. Die
Blumenkrone ist tief vierspaltig, schön roth, und die Einschnitte
sind lanzsttenförmig, zurückgebogen.
Die Beere ist so grofs als bei der vorigen Art, roth und sauer,
sie Ist ganz ira Moose verborgen, und bekommt nach einem harte«
Froste keinen unangenehmen Geschmack.
Die Kultur dieser Pflanze erfordert viele Sorgfalt; sie will im
Moose wachsen, schattig und feucht stehn, läfst sich auch nicht
gut verpflanzen.
8. V a c c i n i u m m a c t o c a r p o n foliis Integerrimis ovali-
ohlongis obtusis planis, caulibus repentibus filiforrnibus. S p .p l . e d .
W . 2 . p . 3 5 5 . A i i . K ew . 2 . p . i 3 . t. 7.
G r o fs fr ü ch t ige He ide l be e r e .
Wächst in Nordamerika anf Torfmooren.
1st der vorhergehenden überäus ähnlich. Die Zweige sind fadenförmig,
rund, braunroth. Und Verliefen ihre Rinde, die jungen
Triebe sind gelbbraun, etwas aber undeutlich eckig.
Die Blätter stehn wechselsweise gedrängt auf kurzen Stielen,
sind einen viertel Zoll lang, länglich-elliptisch, immergrün, auf der
Oberfläche gesättiget grün und glänzend, auf der Unterseite graugrün,
jedoch verliert sich der graue Ueberzug fast gänzlich im Alter,
der Rand ist ganz ohne Zähne uud nicht umgeboden.
DieBIumen kommen im. Julius einzeln aus den Blattwinkeln
auf Zoll langen Stielen, die in der Mitte zwei längliche Nebenblätter
haben, sind übrigens von Farbe und Gestalt der vorhergehenden
Art, nur etwas gröfser. Die Beere 1st eben so, nur noch gröfser.
112. V e r b e n a , Eisenhar t .
Des Kelch fÜnfzälmig, ein Zahn abgestutzt. Die Blumenkrone
trichterförmig, fast gleich eingeschnitten. mit gekrümmter Röhre.
Vier Staubfäden, von denen zwei kürzer. Ein Griffel. Zwei oder
vier Samen, die vor der Reife mit einer Haut bedeckt sind, nachher
aber frei liegen.
I . V e r b e n a t r i p h j l l a spicis paniculatis, folüs ternis
lanceolatis integerrimis scabris, caule fruticoso. W i lld . enum. 6 3 3 .
V e r b e n a t r ip h y lla tetrandra, floribus paniculatis, foliis ternis,
caule fruticoso. Sp . p l . ed . W. 1 . p . i i g .
D r e i b l ä t t r i g e r E i s en ha r t . '
Wächst in Boiienos-Ayres und Chili.
Ein fünf bis sechs Fufs hoher Strauch, der häufig in allen
Gärten des Wohlgeruchs der Blätter wegen angezogen, und in
Orangeriehäusern überwintert wird. Er hält aber unter einiger Bedeckung
mit Verlust der Aeste ira Freien aus.
Die Blätter stehn zu dreien um den Stengel, sind zwei bis
dritthalb Zoll lang, lanzettförmig, an beiden Enden spitz, gestielt,'
am Rande ungezähnt, zuweilen in der Jugend mit einigen Sägezähnen
bezeichnet, auf beiden Seiten scharf anzufühlen und ditrdi
die einfachen vorgezogeuen Adern etwas runzlich.
Die weifsen kleinen Blumen kommen im Julius und August
an der Spitze in Gestalt einer Rispe zum Vorschein.
Die Vermehrung geschieht durch Stecklinge.
7. V e r o n i c a . Ehr en p r e i s .
Der Kelch ist viertheilig. Die Blumenkrone radförmig, viermal
gespalten, der untere Einschnitt ist schmaler als die übrigen. Zwei
Stai.bfäden, Der Fruchtknoten ist flachgedrückt, hat einen Griffel
und eine stumpfe Narbe. Die Frucht ist eine umgekehrt herzförmige,
flache, zweifächrige, vielsamige Kapsel,
I . V e r o n i c a d e c u s s a t a racemls «xillaribus paucifloris,