
I F
Die liiutter stelin wecliselsWeise, sinil tiiigp|)aart gefiedert, und
ijestelin aus fünf bis sieben Blättclien. Der llaii|Ublattsliel ist sehr
fein behaart, an der Basis mit den beiden lan/.ettenformigeu, au
der Spitze gesagten Afterblätteru zusammen gewachsen, die auf der
Oborflächo glatt, auf der untern fein behaart sind. Die Blättchün
sind kurz gestielt, umgekehrt eiförmig, arn Bande gleichlörniig,
scharf und grofs gesäget, graugrün, auf der OberflKche glatl, auf der
untern mit sehr feinen Härchen bedeckt-
Dlc blafsgelben Blumen kommen im Junius Uud Julius einzeln
an den Spitzen der Zweige, ich habe sie noch nie eiiiläch ge.sehn.
Sie kommen hei uns selten zur Vollkommenheit. Bei trocknem
Wetter vertrocknen die halb entfalteten Knospen, bei feticluor Witterung
verfaulen sie; es mufs sehr warmes, mit wenigem Begon
.abwechselndes Wetter sein, wenn sie sich in ihrer ganzen Vollkommenheit
zeigen sollen.
Der Fruchtknoten ist kugelrund, dabei aber platt gedrückt, mit
feinen Härchcti die kaum bemerkbar sind und mit Drüsen besetzt.
Die Kelchblätter sind lanzettenförmig. fein behaart, mit Drüsen besetzt,
entweder ganz oder auch halb gefiedert.
Die Frucht ist unbekannt.
3. B o s a h l a n d a germinibus globosis peduncullscjue glabris,
foliolis oblongis simpliciter serratis basl cuneatis integerrimis, cauli-
hns adukls petiolisque inermibus glabris.
Rosa blanda germinibus glöbosis glabris, caulibus adultls pe-
dimcullsque laevibus inermibus. Sp. pl. cd. W. %■ p. i o 65 .
Bosa fraxinifolia. Rö/sig Beschreib, der Rosen p. 2 19.
H u d s o n s b a y - R 0 S e.
Wächst in Neu-Fundland und in der Hudsons-Bay.
Sie wird vief bis sechs Fufs hoch. Die Zweige sind rund,
glatt, ohne alle Borsten und Stacheln, nur die jung aufgeschossenen
Zweige sind dann und wann mit hakenförmigen Sehr einzelnen
Stacheln versehn, die aber nacblier verschwinden.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind ungepaart gefiedert, und
bestehn aus sieben Blättchen. Die Blättchen sind einen his anderthalb
Zoll und darüber lang, länglich, spitz, einfach grofs, ziemlich
gleich gesägt, an der Basis keilförmig und ungezähnt, auf beiden
Seiten vollkomnien glatt. Der Hauptblattstiel ist glatt ohne Borsten
zuweilen, obwohl selten mit einen», einzigen kleinen kurzen Stachel
versehn, an seiner Basis sind zwei längliche zugespitzte gesägte
Afterblätter angewachsen, deren Sägezähne aU der Spitze drüsig
verdickt sind.
Die Blumen kommen Ende Mais, Anfang Junins, nach Verschiedenheit
der Witterung, gewöhnlich wenn die folgende Art bald
verblüht hat, sie sind hellrolh und komtnen einzeln oder zu zweien
beisammen an derSpitze der kleinen Seitenzweige. Der Fruchtkno ■
ten ist kugelrund und wie der Blumenstiel glatt. Die Kelcheinschnitte
sind einfach mit sparsamen gestielten Diüscn besetzt.
4. R o s a c i nn a in o in ea germinibus globosis pediinclilisqua
glabris, caule aculéis sllpularibtis, petiolis suhinermibus. Sp. pl.
ed. TV. 2. p. 1065.
Rosa cinnnmoinea calycibus integris t germinlbus glol'osis pe-
dunculisque glabris, caule aculéis stipularibus, petlolis villosis: foliolis
subrotundis villosis. Dü Roi Harb. Baumz. i .A a j l . 2. p. 348.
Rosa colHncüla foliolis ovalibus obtusis pubcscentil us eglandulosis,
subtus ciñereis, petiolis subaculeatls, pedunculis siibsolitarlis
glaljerrirnis, germinibus globosis glaberrirnls; laciniis calycinis subulatis
apice saepe foliaceis pubescentibus erecús. B,hrh. Beit. 2. p. 7 o.
Rosa Joccandissima germinibus globosis pedunculisqne glabris,
caule petiolisque aculeatis, aculéis axillaribus geminis, loliolls ovato-
oblongis, subtus villosis. Roth. gcnn. 1. p. 218. Dü Roi Harb.
Baumz, 1. Aufl. 2. p. 343.
Z i in m t - R o s o.
W'ächst hin und wieder in Deutschland, in der Schweiz,
Frankreich und Italien.
Sie wird vier bis secbs Fnfs und darüber hoch. Man sieht sie
fn allen Gärten stets gefüllt. Die Zweige sind glänzend braunroth,
glatt, und nur unter der Basis eines jeden Blatts mit zwei, gegen
einander über stehenden, kurzen, gelblichweifsen, zusammengedrück-
tan, hakenförmigen Stacheln Versehn.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind iingcpaait gefiedert, und
bestehn aus fünf bis sieben Blättchen. Der Hauptblaltsiicl ist mit
feinen weifslichen Härchen dicht bedeckt, auf der Unterseite mit
einzelnen, zerstreut stehenden, kurzen, geraden Srachelii, und mit
den länglichen, stumpfen, drüsigen, sehr fein gesägten Afterblättern
zusammen gewachsen. Die Blättchen sind eiförmig kurz gestielt;
am Rande klein, scharf und gleichförmig gesägt, auf der Obei ilächa
glatt und dunkelgrün, auf der untern graugrün, mit sehr feinen
weifslichen Härchen dicht bedeckt.
'■ -l
' "''vM