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eiiiFadien Doldentrauben an der Seite der Zvveige zum Vorschein,
und sind etwas kleiner als bei der Spiraea chamaedrlfolla.
Die Vermehrung geschieht durch Wnrzelbrut, Ableger und
Stecklinge.
I I . S p i r a e a c r e n a t a foliis obovatis acutis, apice obtuse
serratis trinervüs, corymbis confertis pedunculatis. Sp. pl. ed. W.
2 , p. i o 5 8 .
Gekerbt e Spi er s taude.
Wächst in Sibirien und Ungarn.
Dieser Strauch erreicht die Höhe von vier his fünf Fufs. Die
Zweige sind glatt und dunkelbraun, die jungen Triebe hellbraun.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind dreiviertel Zoll lang, verkehrt
eiförmig, spitz, von der Mitte bis zur Spitze stumpf, kurz
und unregeimäfsig einfach gezähnt, gräulich grün, von der Basis
bis zur Spitze mit drei geradeaus laufenden Nerven durchzogen, die
Seltenäste haben, auf der Oberfläche glatt, auf der untern, durch
eine starkeVergröfserung betrachtet, mit überaus feinen sehr kurzen
Härchen besetzt.
Die weifsen Blumen sind von der Gröfse der vorigen Art und
erscheinen im Mai auf kurz gestielten einfachen gedrängten Dol-
dentrauhen.
Die Vermehrung geschieht durch Ableger, Wurzelbrut und
Stecklinge.
1 2 . S p i r a e a o b o v a t a foliis obovatis obtusis, apice obtuse
inaequaliter dentatis triplinerviis, corymbis axillaribus sessilibus.
Willd. enum. 5 41 .
Ungar i s che Spi er s taude.
Wächst in Ungarn.
Ein Strauch von der Gröfse der vorigen Art. Die Zweige sind
glatt dunkelbraun, die jungen Triebe röthlich braun.
Die Blatter stehn wechselsweise, sind einen halben Zoll lang,
verkehrt eiförmig, an der Spitze abgerundet, an der Basis stark
verdünnt, von der Mitte bis zur Spitze unregeimäfsig einfach stumpf
gezähnt, dreifachnervig und adrig und glatt.
Die Blumen erscheinen ira Mai, sind weifs, etwas gröfser als
bei der vorhergehenden Art, und slehn an den Seiten der Zweite
in sitzenden einfachen Doldentrauben,
Die •Vermehrung ist wie bei der vorigen Art.
i 3. S p i r a e a t r i lo b a foliis subrotundis subcordatis
obtuse lobatis dentatis, umbellis pedunculatis. Sp. pl. ed. W. 3 . p.
1059.
Dr e i l ap pi g e Spi er s t aude.
Wächst in Sibirien auf den Altaischen Gebirgen.
Sie wird nicht viel über drei Fufs hoch, hat einen sparrigen
Wuchs und ist unstreitig eine der schönsten Arten. Die Zweigs
sind graubraun, glatt, und schälen die Piinde ab, die jungen Triebe
sind gelbbraun.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind dreiviertel bis einen ganzen
Zoll lang, rundlich, an der Basis zuweilen fast herzförmig, an
der Spitze stark abgerundet, zuweilen schmal dreilappig und stumpf
gezähnt, gewöhnlich von der Mitte bis zur Spitze ungleich einge-
Achnirten, unregeimäfsig stumpf gezähnt, auf beiden Seiten giatt.
Die Blumen kommen im Mai an der Spitze der Zweige auf
einfachen gestielten regelmäfsigen Dolden, sind weifs und beinah
so grofs als bei der Spiraea ulmifolia.
Die Vermehrung ist wie bei den vorigen.
14 . S p i r a e a o p u l i f o l i a foliis lobatis serratis, corymbis
terminalibus. Sp. pl. ed. W. 3 . p. i o 5 g. Dü Roi Harb. Baumz.
l . Aufl. 2. p. 436. Wangenh. Beit. p. r i g .
S c h n e e b a l l b l ä t t r i g e Spi er s t aude.
Wächst in Virginien und Canada.
Diese Art wird ein zehn Fufs hoher ästiger Strauch, der sehr
dauerhaft ist. Die Zweige sind rund, hellbraun, an den ältern
schält sich jährig die äufsere Rinde ab, die jungen Triebe sind
eckig.
Die Blätter stehn Wechsels weise, sind gestielt, rundlich eiförmig,
kurz dreilappig, an der Basis rundlich, an dem obern Ende
stumpf zugespitzt, ara Rande Ungleich gezähnt, auf beiden Selten
glatt und grün, zwei Zoll und darüber lang, ein und drelviertel
Zoll breit. Der Blattstiel ist einen halben bis dreiviertel Zoll lang.
Die weifsen Blnmen kommen im Junius und Julius an den
Spitzen der Zweige auf gestielten, vielblumigen Doldentrauben. Der
Same kommt zur völligen Reife.
Die Vermehrung geschieht durch Samen und Wurzelbrut.
1 5. S p i r a e a s o r b i f lo l ia foliis pinnatis, foliolis uniformi-
bus serratis, caule fruticoso, floribus paniculatis. Sp. pl. ed. W. 3 ,
p. 1060. Pall. f l . ross. I . p. 5 8 . tab. 24.
E b e r e s c h e n b l ä t t r i g e S p i e r s t a u d e .
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