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ÒSO UOS A I . U T E A .
glandulosis: pedunculis glabris ¡ germinibus subglobosis, glal'ris;
laciniis calycinis semipinnatis, glaiidulil'erls. Ehrh, Br.U. 2. p. 6g.
B.osa cglantcria germinibus gloliosls pcdunculisr|ue glal ris,
caule aculéis sparsis rectis, petlolis scabris. Lin. .xj.n. ed. R. 2.
p. 524.
ß. Rosa bicolor. Jacq. hart, aust, p. i . tah, i . vol. 3 . p. i .
Rosa puniceA calycibus integris; germinibus globosis glandulosis
poduncuüs glabris: loliolls ovatis glabris serratis, serraturis petiolisque
glandulosis: floribus bicoloribits. Dii Roi Harh. Baumz. i.
Auß. 2, p. 347-
G e l b e Ros e .
Wächst in verscliledeiien Gegenden Deutschlands und in Italien.
Diese Rose wird an zehn Fufs hoch und treibt aus der unter
der Erde Fortwiichernden Wurzel viele Schöfslinge. Die Zweige
sind rund, braun, mit zerstreut stehenden, geraden, pfriemförral-
gen Stacheln besetzt.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind ungepaart gefiedert, und
bestehn aus fünf bis sieben Blättchen. Der Hauptblattstiel ist mit
sehr feinen Härchen ttud mit Driisen besetzt. Er hat selten auf
der Unterseite einen oder ändern feinen Stachel; an der Basis ist
er mit den beiden glatten lanzettenförmigen, am Rande gc-sägton
und mit Drüsen besetzten Afterblättern zusammen gewachsen. Die
Blättchen sind rundlich elfürmig, an der Basis etwas verdünnt, kurz
gestielt; am Rande doppelt gesägt; auf der Obeinäche glatt, glänzendgrün;
auf der Unterseite ohne Haare, mit zerstreuten klebrigen
Drüsen, vorzüglich auf der Mittelrippe und auch am Rande besetzt.
Die Blnmen sind gelb, riechen wanzenartig, und kommen einzeln
oder zwei beisammen im Junius an den Spitzen der Zweige.
Der Fruchtknoten 1st kugelrund, mit dem Blumenstiel glatt. Die
Kelchblätter sind llnlen- und lanzettenförmig, etwa.« kürzer als die
Blumenblätter, gesäget, drei davon haben sehr schmale, linienförmige
Einschnitte, innerhalb sind sie, besonders nach der Basis zu,
wollig, aufserhalb und am Rande stark mit Drüsen besetzt. Die
Blumenblätter sind groß und ausgerandet.
Die Frucht ist rund, glatt und roth.
Die Vermehrung geschieht sehr leicht bei allen Arten durch
die häufige Wurzelbrut. Man könnte sie auch aus Samen erziehen;
dieser liegt aber lauge, ehe er aufgeht, und man muß einige Jahre
auf die Blumen warten. ■
RO S A SU L PHU R E A . 38 t
Die angezeigte Abart ist unter der Renenming östreichscha
Rose bekannt, und unterscheidet sich allein in der Farbe der Blume,
welche aufserhalb gelb, und innerhalb schön sammtartig dunkelroth
ist. Sie artet aber sehr leicht aus, wenn sie in einen ändern Boden
kommt, und man trift zuweilen gelbe und zweifarbige Prosen auf
einem Stamm.
Alle Rosenarten sind wegen der großen Aehnlichkeit, die sich
im Stengel, Blättern und Blumen derselben findet, schwer von einander
zu unterscheiden. Nur allein die Gegenwart oder der Mangel
der Stacheln, ihre Stcdlung, die Gestalt des Fruchtknotens, lind
ob Haare oder gestielte Drüsen sich finden oder fehlen, bestimmen
die Kennzeichen für Arten. Diese Theile pflegen aber öfters Veränderungen
unterworfen zu sein; daher vielleicht in der Folge,
durch mehrere Erfahrungen, noch einige für Spielarten gehaltene
Sträucher dieser Gattung zu Arten, und umgekehrt, Arten zu Spielarten
gemacht werden könnten. Wir haben in unsern Gärten ge-
wifs noch einige Arten mehr als ich hier arigezeigt; da ich aber
nur diejenigen Gewächse, welche ich selbst gesehn habe, hier anführen
will, so habe ich auf bloße Nachrichten keine Art mehr
aufnehmen wollen.
2. R o s a s u l p h u r e a germinibus globosis, petlolis cauleque
aculeatis, aculéis caulinis duplicibus majoribus minoribusque numerosis,
foliis ovalibus. Sp. pl. ed. iV. 2. p. i o 65.
Rosa glau'cophjlla foliolis obovatis, simpliciter serratis eglandulosis
pubescentibus glaucis, petiolis aculeatis, stipulis laceratis serratis,
serratiiris glandulosis, pedunculis glabris, germinibus hemls-
ph.iericis glandulosis; laciniis calycinis semipinnatis glaiiduliferis.
Ehrh. Beit. 2. p. 6g.
Rosa lutea multiplex. Dü Roi Harh. Baumz. i . Aufl. 3 ,
p. 34G.
Rosa eglanteria. ß, Lin. syst. ed. R, 2. p. -5 25.
S c h w e f e l g e l b e Rose.
Wächst in der Levante.
Man hat diese Art immer als eine Abart der vorigen angesehn,
sie Ist aber wesentlich von ihr verschieden. Wir haben sie hier
immer gefüllt. Der Stamm wird höchstens fünf Fufs hoch, ist
braun, rund, mit pfriemförmigen großen und kleinen zerstreut stehenden
Stacheln besetzt. Die jungen Triebe sind öfters ohne
Stacheln.
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