
Il
„ Il
il i
l'ù i
il "
a i 4 L IQ U ID AMB A R S T Y R A C I F L U A .
i 6 i . L t q u i d a m b a r . A m b e r b a u m .
Die Blumen sind getremuen Geschlechts an einem Stamm
Die männliche Blume kon,mt in einem länglichen Kätzchen,
hat eme allgenreine vierhlättrige Hülle, keinen Kelch und keine
Bbmenkrone. aber zahlreiche kurze Staubfäden und doppelte Staub-
_ Die weibliche Blume kommt ln einer runden Kugel, hat eine
Vierblattnge albte,neine Hülle, einen glockenförmigen, warzfoen,
ec igen, aus mehreren dicht beisammen stehenden BIättchen“ zu-
aammengesetzten Kelch; keine Blumenkrone. Zwei Fruchtknoten,
von ilenen jeder etnen Griffel hat. Die Frucht besteht ans zwei
Vie sämigen Kapseln, die nach der innern Seite zu aufspringen. Die
Samenkapseln behalten unterhalb den Kelch, und stehn dicht in
kugellormiger Gestalt beisammen.
_ '■ LiquiDAMBAR S t y r a c l f l u a foliis palmato - lobatis:
smubus báseos venarum villosis. Sp pl. ed. W. 4. p . 4 7 5
■ p. 3 65. Dil Roi Harb. Baumz. x .p .
_ ^ Liquiäambar Stjraciflua foliis palmato-angulatis: lobis indi-
Visis acutis Lin. sjst. ed. R. 4. p. 1 7 1 . Wangenh. Beit. p. 4g.
1 6 , / g . 4 0. ^
V i r g i n l s c h e r Amberbaum.
Wächst in Virginien, Carolina und Mexico.
Der Amberlaum wird in seinem Vaterlande ein ansehnlicher
aum von der Gröfse und Stärke unserer Eichen. Im botanischen
Galten war em ziemlich hoher Baum davon, der aber vor mehreren
ahren. weil er keinen guten Standort hatte, abgefroren ist.
r ver angt eine beschützte Lage und verträgt unsere Winterkälte
ohne Schaden, wenn sie nicht zu heftig ist. Die Zweige sind
braun und gefurcht.
Die Blätter stehn wechselsweise, anf drittehalb Zoll langen
Blattstielen, sind an fünf Zoll lang, tief fünflappig, die Ein-
sc nitte sind langlich-lanzettenförmig, kurz dreilappig, fein ungleich
gezahnt, fünfnervig, auf beiden Seiten vollkommen glatt und auf
i e l t ! " " " " ' " " Haarbüscheln
Blumen hat er hier noch nicht gezeigt, sie kommen im Mai,
wenn eben die Blätter ausschlagen.
e Vermehrung geschieht hier durch nordamerikanischen Sa-
le jungen Pflanzen sind sehr empiindlich gegen die Kälte.
L I Q U I D AM B A R IM B E R B E . a i 5
3 . L i q u i d a m b a r im b e r b e foliis palmato - loba tis, sinu-
hus báseos venarum laevibus. Sp. pl. ed. W. 4. p. 475, Aiton
Kew. 3 . p. 365.
Or i ent a l i s che r Amberbaum.
Wächst im Orient.
Von diesem Baum haben wir nur noch einen zwei Fufs hohen
Stamm, der aus Vorsicht im Orangeriehause durchwintert wird,
obgleich es von ihm heifst, dafs er weniger durch die Kälte leidet
als die erste Art. Die Zweige sind rund und glatt.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind über zwei Zoll lang,
tief fünflappig, d,e Einschnitte sind länglich-lanzettförmig, stumpf,
am Rande wenig und entfernt unregeimäfsig abgerundet gezähnt,
auf beiden Selten mllkoramen glatt, unterhalb in den Aderwinkeln
finden sich keine Haarbüschel. Der Blattstiel ist über einen Zoll
Hug, glatt, und tn der Basis desselben sind pfriemförmige kurze
Afterblätter angewadisen.
Vielleicht läfst er sich durch Ableger vermehren.
102. LtRiCDENDRON. T u l p o n b a um.
Der Kelch dreiblä'trig, gefärbt. Die Blumenkrone aus neun
Blumenl)lättern hesteheid. Viele Staubfäden. Viele Fruchtknoten,
die in einem kegelförmgen Körper beisammen stehn; ein schuppenförmiger
Griffel. Die Frucht besteht aus vielen ein- bis zweisamlgen
Flügelfrüchten, di, auf einem kegelförmigen Fruchtboden, in
Gestalt eines Zapfens, schuppenweise über einander liegen.
I . L i r i o d e n d r q i T u l i p i f e r a foliis trilobis truncatis,
calyce triphyllo. Sp. pl. ed. W. 3 . p. 1 3 5 4 . Dü Roi Harb.
Baumz. I . p . 5 3 4 . Wargenh. Beit. p . 3 3 . t. x Z .fig . 3 3 .
Vi r gini s che r Tulpenbaum.
Wächst in den gemäfsgten Ländern des nördlichen Amerika.
Der Tnlpenbaum gelang bei uns zu einer beträchtlichen Höhe,
die unsern grofsen Laubhöbern gleich kommt. Wir haben hier
Stämme von 40 bis 5 o Fus und darüber. Die jungen Zweige
sind rund und braun.
Die Blätter stehn wechslsweise auf zwei Zoll langen Blattstielen
; sie sind dreilappig. 5,er mittelste Lappen ist abgestutzt an
der Spitze, und läuft »n beiden',, Ecken spitzig zu. Die Seltenlappen
haben auf der Seite nach derBasis zu, drei bis vier.grofse, tiefe.
v m
; ■
ri Y
f ?