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Zoll lang, an der Basis keilförmig, an der Spitze abgerundet kaum
merklich dreilappig, bis über die Hälfte buchtig eingeschnitten, die
Einschnitte länglich an der Spitze abgerundet, die obern am Ende
zweilappig, auf der Oberfläche glatt, etwas glänzend, auf der untern
mattgrün und fein behaart. Die Blattstiele sind fein behaart.
Geblüht haberr unsere Stämme noch nicht. Die Früchte siud
länglich-eiförmig mit halb kugelrundem Kelch.
30. Q u e r c u s m a c r o c a r p a folüs oblongis profunde sinuatis,
lobis oblongis, superforlbus elongatis aplce subbilobis, venis
subtus pilosis, calycibus fructus hemisphaerlcis squamosis, margine
setosls. WiUd. enum. 9 7 7 .
Quercus macrocarpa follis oblongis sinuatis subtus pubescentibus,
lobis oblongo-lanceolatis acutis, superioribus rlilatatis; calycibus
fructus hemisphaerlcis squamosis, marj^ine setosis. Sp. pl. ed.
W. 4. p. 453. Mich, quere, n. 3 . £. 3 . 3 .
Gr o fs fr ü ch tig e Eiche.
Wächst im nördlichen Amerika auf Gebirgen.
Nach M i c h au x srjll diese Art 60 bis 80 Fufs hoch werden.
Sie zeigt sich hier etwas empfindlich gegen grofse I’I, Interkälte, und
wir haben nur gepfropfte Stämme davon. Die Zweige sind rund,
braun und glatt, die jungen siud gefurcht und glatt.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind fünf Zoll lang, an der
Basis rundlich - keillörmig verdünnt, an der Spitze buchtig abgerundet,
weit über die Flälfte buchtig eingeschnitten, die Einschnitte von
einander durch einen starken, unten- eckigen, oben zugerundeten
Bogen getrennt, länglich, die untern ganz, die obern entweder mit
einem grofsen Zahn versehn, oder an der Spitze zweilappig, auf
der Obeilläche glatt, auf der untern grün und an allen Adern mit
feinen Härchen besetzt.
Die Blumen habe ich nicht gesehn. Die Früchte sind nach
Mi chaux über zwei Zoll grofs, breit, eiförmig gestielt, der Kelch
stark schuppig, und am Rande mit langen Borsten besetzt.
31 . Q u e r c u s C e r r i s folüs oblongis pinnatifido-sinuatis,
subtus hirtis, basl angustatis, lobis oblongo-lanceolatis dentatis, ca-
Ivcibus fructus hemisphaerlcis echinatis. Sp. pl, ed, W, 4. p. 4 5 4 ‘
Quercus Cerris foliis oblongis lyrato-pinnatifidis: laciniis trans-
versls acutis; subtus subtomentosis. Lin. syst. ed. R. 4. p. 164-
Dü. Roi Harb. Baumz. 1. Aufl. 3. p. 2 6 g . tab. 6. fig . 1.
Quercus crinita foliis oblongis lyrato-pinnatifidis subtus pubescentibus,
glandibus sessilibus, cupula crinito - bispida. Lamarck
encjcl. I . p. 710.
Bur gun dis che Ei che.
Wächst in Frankreich, Spanien und Italien.
Ein ansehnlicher Baum, der unsern hiesigen Eichen an Gröfs«
gleich kommt und sich hei uns sehr dauerhaft zeigt.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind sehr kurz gestielt, länglich,
an der Basis rundlich, stumpf zugespitzt, an den Seiten häufig
und sehr tief eingeschnitten; die Einschnitte laufen ln eine
stiimple Spitze aus, und die obern sind noch ein bis zweimal eingeschnitten,
arn Rande sind keine Zähne. Die Ol-erfläche ist dunkelgrün
glänzend, die untere hellgrün und mit kurzen Härchen bedeckt.
Sie sind drittehalb bis drei tZoll lang und anderthalb Zoll
breit. Der Blattstiel ist zwei Linien lang und mit kurzen Härchen
bedeckt.
Geblüht haben die hiesigen Stämme noch nicht, oh sie gleich
schon ziemlich herangewachsea sind. Die Blumen kommen im Mai
und sind wie bei der Steineiche.
Die Flucht unterscheidet sich von unsern Eichen vorzüglich,
sie ist länglich, beinah walzeniörmig stumpf zugespitzt, mit einem
kleinen Stachel. Der Becher ist mit borstenförmigeu Verlängerungen,
die ihn ganz kraus machen, bedeckt.
Die Vermehrung geschieht durch Samen und Pfropfen auf andere
Eichen.
33 . Q u e r cu s a u s t r ia c a foliis oblongis levissime sinuatis,
subtus piibesrentibus basi angustatis, lobis brevissimis obovatis
acutiusculls integerrimis, calycibus fructus hemisphaerlcis echinatis.
Sp. pl. ed W. 4. p. 454.
O e s t r e i c h i>s che Ei che.
Wächst in Oestreich, Ungarn und Krain,.
Ein 5 o Fuls hoher Baum, der unser Kilma recht gut erträgt,
von dem wir aber nur noch vier bis fünf Fufs hohe Samenpflanzen
haben. Die Zweige sind rund, schwärzlichbraun, etwas warzig,
die jungen fein behaart.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind dritthalb bis vier Zoll
lang, länglich, an der B.isis keilförmig, an der Spitze stumpf, sehr
flach, kaum auf den vierten Theil der Blattsubstanz kurzbuchtig
eingeschnitten, die Einschnitte eiförmig, slumpf, die Oberiläche
glatt, dis untere mit kurzen Härchen bedeckt.
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