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19 2 J U G L A N S RE G I A .
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(1er untern an den Adern mit einzelnen anliegenden weifsen Härchen
besetzt, am Rande fein weitläuftig gesäget.
Die weifsen Blumen kommen in drei Zoll langen aufrechten
Trauben, vom Junius bis August, an den Spitzen der Zweige. Dia
Blumenstiele wie der Hauptstiel der Traube sind mit feinen einzelnen
Härchen besetzt.
Man vermehrt sie durch Samen und Ableger.
152. Ju G L A N S . W a l l n u f s .
Dia männlichen und weiblichen Blumen sind getrennt auf einem
Stamm. Die männlichen Blumen kommen in einem Kätzchen.
Sie bestehn aus einbluralgen, über einander liegenden Schuppen:
der Kelch besteht aus einer flachen, sechszähnigen Schuppe, und
bedeckt achtzehn bis vier und zwanzig Staubfäden. Die weiblichen
Blumen kommen einzeln, haben auf dem Fiuchtknoten einen kleinen
viertheiligen Kelch; eine einblättrige, viertheilige Blumenkrone ;
einen kurzen Griffel, zwei grofse Narben. Die Frucht ist eine
Steinfrucht, die eine grofse Nufs enthält. Die äufsere fleischige
Haut der Steinfrucht ist trocken, lederartig, und springt auf.
I. J u G L A N S r e g ia foliolis subnovenls ovalibus glabris subserratis
subaequalibus, Fructibus globosis. Sp. pL ed. W. 4. p. 45 5 .
Dii Roi Harb. Baumz. i . p. 46 ••
Geme ine Wa l lnuf s .
Wächst in Persien.
Dieser gemeine, in unsern. Gärten überall angepflanzte Baum,
verti'äo-t unsere gevvöhnliche Winterkälte sehr gut, nur bei aufserordentlichen
Wintern leidet er zuweilen sehr, wenn er keine schickliche
Lage hat. Die jungen Zweige sind braungläuzend, mit weifsen
Punkten bedeckt.
Die Blätter sind ungepaart gefiedert, stehn wechselsweise, und
bestehn aus fünf, sieben oder neun Blättchen. Die Blättchen sind
eiförmig spitz, an ihrer Basis gleich, ungezähnt, auf beiden Seiten
glatt, und auf der Unterseite in den Winkeln der Adern mit kleinen
Haarbüscheln besetzt. Zuweilen finden sich einzelne ganz
kleine Zähne am Rande der Blättchen.
Die Blumen kommen mit den Blättern zugleich Ende Aprils
oder Anfang Mais.
Es giebt verschiedene Abarten in Rücksicht der Nüsse, die
grofs, klein, mit harter und weicher Schale angetroffen werden.
2. J u -
J U G L A N S NIG R A . 193
2 . JuG LA N S n ig r a foliolls numerosis lanceolatis serratis
subpubescentibus, fructibus globosis punctato-scabris. S p .p l. cd.
W. 4. p. 4 5 6 .
Juglans nigra foliolls qulndenis lanceolatis serratis; exterioribiis
minorlbus, gemmulis supraxillaribus. Lin. syst. ed. R 4 p
i 65. Dii Roi Harb. Baumz. i . p. 4 6 9 . Wangenh, Beit. p. 20.
Lab. S. flg. 20.
S c h wa r z e Wa l lnuf s .
Wächst in Nordamerika.
Ein hoher Baum, der 3o bis 40 Fufs hoch wird. Die jungen
Zwei .;e sind braun, mit sehr feinen weifslichen Härchen bedeckt.
Die Blätter sind ungepaart gefiedert, und bestehn aus i 5 bis
2 3 Blättchen. Die Blättchen sind kurz gestielt, lanzettenförmig,
Jang zugespitzt, fein gesäget,, an der Basis schmaler zulaufend, auf
einer Seite breiter als auf der ändern, auf der Oberfläche glatt, auf
der untern sind die Adern mit feinen, zarten Härchen bedeckt.
Die oberen Blättchen sind kleiner als die übrigen.
Die Blumen sind so grofs wie bei der gemeinen Wallnufs,
und kommen im Anfang des Mais zum Vorschein.
Die Früchte sind so grofs wie hei der gemeinen Wallnufs,
mit kleinen erhabenen Punkten bedeckt, ganz rund. Die Nufs hat
eine harte Schale, ist rund, und etwas zugespitzt. Der Kern ist
schmackhaft.
3. Ju G L A N S c in e r e a foliolis numerosis ob longo-lanceolatis
serratis, subtus pubescentl ■ mollibus , petlolis viscosis, fructibus
ob lon go-ovatis. Sp. pl. ed. W. 4. p. 456. Wangenh. Beilr.
p. 2 1 . t. 9 . / 2 1 .
Juglans oblonga. Dii Roi Harb. Baumz. t. p. 474,
G r a u e W a ll n u f s .
Wächst ln Nordamerika.
Ein Baum von der Gröfse der vorigen Art, von dem wir eben
so hohe Stämme besitzen. Die jungen Zweige so wie die Blattstiele
sind mit klebrigen Haaren bedeckt, woran sich diese Wallnufs
sogleich von der vorhergehenden, mit der sie ohne Frucht die
gröfste Aehnlichkeit hat, unterscheiden läfst.
Die Blätter sind ungepaart gefiedert, und bestehn aus eilf bis
siebzehn sehr kurz gestielten Blättchen. Die Blät eben sind ei-
und lanzettenförmig, lang zugespitzt, auf der einen Seite breit, auf
der ändern an dar Basis schief und unglrich, am Rande gezähnt,
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