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S a I b e i - W e i <1 e.
Wächst in Europa in feuchten Waldungen.
Sie wird nur zwei bis höchstens drei Fufs hoch. Die Zweige
sind braun, nach oben bin mit weißen kleinen Härchen bedeckt.
Die Blätter etehu wechselsweise, sind einen halben Zoll oder
etwas darüber lang, umgekehrt eiförmig, an der Spitze abgerundet
mit einer sehr kleinen zui iickgebogenen Spitze, am obern Ende einen
halben Zoll breit, am Rande gewöhnlich ungezähnt oder auch
bi.-.wellen mit entfernten Zähnen besetzt, auf der Oberfläche grün
mit auliegeiulen Härchen bedeckt, auf der Unterfläche grau filzig
mit vorstehenden Adetn.
Die Afterblätter halb herzförmig, meistens ungezähnt.
Die Kätzchen kommen im März oder Anfang Aprils vor den
Blättern , sind einen viertel Zoll lang. Der Fruchtknoten behaart
mit sitzenden Narben.
Tab. IV. fig. I . ist ein Zweig mit Blättern- vorgestellt.
5 o. S a l i x u l l g i n o s a folüs obovatis recurvato-acutis,
apice undiilato-serratis, supra viridlbus pubescentibus, subtus cano-
vlllosls, rugoso-venosis, stipulis semicordatis dentatis, capsulis lanceolatis
pedicellatis, stigmatibus subsessiliLus. W illd . enum. 1 0 0 7 .
M o r a st - We i d e .
Wächst in Europa an feuchten Stellen.
Diese Art wird häufig mit der vorhergehenden verwechselt,
von der sie aber durch mehrere Merkmale auffallend verschieden
ist. Sie wird vier bis fünf Fufs und darüber hoch. Die Zweige
sind dunkelbraun uud nur an den jungen Trieben mit weißlichen
Haaren bedeckt.
DieBlätter stehn wechselsweise, sind anderthalb bis höchstens
zwei Zoll lang, umgekehrt eiförmig, am obern Ende abgerundet
mit einer vorgezogenen zurückgebogenen Spitze, am Rande wellenförmig
gezähnt, aber unter der Mitte bis zur Basis hin ganz ohne
alle Zähne, auf der Oberfläche grün, von den eingedrückten Adern
fein runzlicht mit zerstreuten Härchen bedeckt, unterhalb graufilzig
mit vorstehenden Adern.
Die Afterblätter sind grofs, halb herzförmig und gezähnt.
Die Kätzchen sind-walzenförmig, länglich, dreiviertel bis einen
Zoll lang, und kommen Ende März oder Anfang Aprils vor den
Blättern.
Tab. IV. fig. 2. ist ^in kleiner Zweig mit Blättern abgehildet.
5 t . S a l i x a q u a t i c a folils obovato-ellipticis subserratis
acutis, supra viridlbus pubescentibus, subtus glaucis pilosiusculis,
stipulis rotundatis dentatis, germinibus pedicellatis lanceolatis villosis,
stigmatibus sessilibus. Sp. pl. ed. W. 4- p- 701 .
W a s se r -Wei d e .
Wächst in Deutschland und England an feuchten Stellen in
Hecken und Gebüschen.
Ein Strauch der acht bis zehn Fuß hoch wird. Die Zweige
sind braun oder auch hellbraun, nach den Spitzen hin weißlich
behaart mit anliegenden feinen Härchen.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind zwei bis dritthalb Zoll
lang, ändern aber bäufig in ihrer Form, bald sind sie verkehrt-eiförmig
und länglich, bald elliptisch - länglich, mit Mittelgestalten, an
der Basis sind .sie verdünnt, am obeni Ende mit einer Spitze versehn,
aber vorher zuweilen etwas zugerundet, von der Milte bis
zur Spitze mit kleinen entferntehSägezähnen besetzt, auf der Ober-
fläcb.e grün ohne Runzeln mit zerstreuten leinen angedrückten Här -
chen bedeckt, auf der Unterfläche graugrün mit kürzen abstehenden
Härchen nnd vorstehenden Hauptadern.
Die Afterblätter sind rundlich, halb herzförmig und gezähnelt.
Die Kätzchen kommen Ende März, Antiing Aprils, und sind
einen halben Zoll lang.
5a. S a l i x c a p r e a follis ovatis acuminatis serratis undulatis,
subtus tomentesis, stipulis suLlunatis, capsulis ventrieosis. Sp.
pl. cd. W. 4 ' p- 703.
S a lix caprea foliis ovatis rugosis, subtus tomentosls undatis,
superne dentlculatis. Lin. syst. ed. R. 4. p. 2 3 a. Dü Roi Hath.
Baumz. I . Aufl. 3. p, 4 ° 4 . Reitter nnd Abel Abbild, tab. 33.
Lloffm, salic. i. p. 2 5. tab.. 3. S . fig . 4. lah. z i . f ig . i . a — d,
S o hl - We l d e . Pa lmwe ide , Gr o f s e r We r f t .
Wächst an trockenen Orten, in schattigenW’ ilclern durch ganz
Europa.
Ein schnellwachsender Baum, der dreißig und mehrere Fuß
hoch wird und dessen Stamm eine weißgelbe, schöne, glatte Rinde
hat. Die kleinern Zweige sind rund und dunkelbraun, bei den
ganz jungen Trieben weißlich behaart.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind gestielt, elliptisch eiförmig,
sehr breit, an der Basis ungezähnt und etwas verdünnt, am
ohern Ende zugespitzt, am Rande etwas wellenforraig gebogen und
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