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470 S A T U R E J A MONT ANA .
Satureja monlana petliinculis solltariis lateralibus bis terque
dlcbotomis, loliis linearl-lanceolatis integerrimis mucronatis subcilia-
tis, subtus carlnatis punctato-ioveolatis. Jacq, collect, 2. p, i 3 2.
B erg-Pfef l 'erkra u t.
Y\ ächst in Krain, Kärnthen, Italien und dem südlichen
. Frankreich. 4
Ein kleiner, einen, höchstens anderthalb Fufs hoher dauerhafter
Strauch, mit fadenförmigen, braunen, runden, niederliegenden
Zweigen. Die jungen Zweige sind stumpf, kaum merklich vierkantig,
und wie die ältern mit sehr feinen, kurzen, weifsllchen, zerstreuten,
anliegenden Härchen bedeckt.
DieBlätter stehn gegen einander über, sind gestielt, einen halben
bis drelviertel Zoll lang, anderthalb Linien breit, linien- und
lanzettenförmig, an derBasis stark verdünnt, so dafs sich dleBlatt-
snbstanz allmählig im Blattstengel verliert; am obern Ende scharf
zugespitzt; am Rande ungezähnt, aber nach der Basis zu mit kurzen
weifsen Borsten gelranzt, auf beiden Flächen glatt, mit feinen,
eingedrückten, kleinen Puncten besäet, ohne Adern, nur auf der
Unterfläcbe sieht man eine hervorstehende Mittelrippe.
Die blafsvioletten oder weifsllch bläulichen, kleinen Blumen
kommen vom Junius bis August aus den Winkeln der Blätter, auf
einzelnen weifslich behaarten, gabelförmig zei theilten, zwei bis vierblumigen
Blumenstielen.
Die ganze Pflanze hat einen angenehmen gewürzhaften Geruch,
Die Vermehrung geschieht dutch Ableger und Samen.
2. S a t u r e j a r u p e s t r i s pedunculis axillaribus cymosis
secundis, calycinis segmentis obtusis rauticis, folüs subrotundo-ova.
tis basi attenuatis dentatis obtuslusculis. Sp. pl. ed. PF. 3. p. 44.
Fel s en- Pf effer kr a u t.
Wächst in Krain auf Felsen.
Dieser kleine Strauch wird ungefähr sechs Zoll hoch, seine
_ Stengel und Aeste sind stumpf, rundlich vierkantig, braun, nach
oben hin mit sehr kurzen feihen Härchen besetzt.
Die Blätter stehn gegen einander über, sind vier Linien lang,
rundlich eiförmig, stumpf, an der Basis keilförmig, auf jeder Seite
mit höchstens zwei abgerundeten Sägezähnen versehn, glatt, auf
der Unterfläche mit eingedrückten Puncten besetzt.
Die blafsvioletten Blumen kommen vom Julius bis September
S E D UM PO P U L l FO L IUM. 47 t
auf kurzen aus wenig Blumen zusammen gesetzten Stielen aus den
obern Blattwinkeln. Die Kelcbzähne sind stumpf.
Die ganze Pflanze riecht gewürzhaft und wird wie die vorhergehende
vermehrt
8 1 . S e d u m . S e d u m .
Der Kelch fünftheilig. Die Blumenkrone fünfbiättrig. Fiini
Horigschuppen an der Basis des Fruchtknotens. Zehn Staubfäden.
Fünf Fruchtknoten, deren jeder einen Griffel hat. Die Frucht besteht
¡US fünf einfächrigen, vielsanügeti Kapseln.
I . . S e d u m p o p u l i f o l iu m fo l i i s p l a n i s c o r d a t i s d e n t a t i s
p e t i o l a t i s , c o r v m b i s t e rm in a l ib u s . Sp. pl. ed. TV. 2. p. 7 6 2 . Ai-
Ion Kewem. 2. p. log.
Scdinn ).opulifoliain folüs petiolatis cordatis dentatis, floribus
paniculatis. Li-i, suppl. 242. Pall. Reis, 3. Anhang n. 8g. tah.
O .fig . 2.
Pappelbl ä. t r iges Sedum.
W'äclist in dbi Gebirgen von Sibirien, an den Quellen des
Jeniselflusses.
Ein kleiner Strautt) der nicht viel über einen halben Fufs h o c h
wird und sehr däuerhaV ist.
Die Zweige sind nnd, glatt und braun. An den Seiten derselben
treiben kraiitartige, blühende, einen halben Fufs lange jährige
Zweige.
Die Blätter stehn wechsdsweise, fallen jährig ah, sind gestielt,
einen halben his ganzen Zoll lang, und eben so hrelt, flach, dick,
saftig, länglich, an der Spitie stumpf, an der Basis herzförmig,
«rofs stumpf gezähnt, auf beiden Selten glatt. Der Blattstiel ist einen
halben bis dreiviertel Zoll lang.
Die Blättei an den jährigvn Zweigen sind eben so gestaltet,
nur kleiner und kürzer gestielt.
Die Blumei sind klein, welfs, und kommen im Julius und
August ln einer vier blumigen Doldentraube an den Spitzen der
Zweige.
Die Vermehrung geschieht durch Ableger. Aus dem Samen
diese Pflanze zu irzlehen, ist wegen der Feinheit desselben mühsam
, und erfordert viele Sorgfalt.
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