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el- und lanzettenförmige, deutlich gesagte Rlättchen, und es sind
an einem RIatisriel sielien bis nenne bePestigc.' Die zweite Abart
hat breite, eiföi mige, zngespitzte, schwach bis zur Hälfte gesägete
Blaitrhen. Es sind bei dieser Abart beständig sieben Blättchen an
einem Blattstiel liefestigt.
Die weicbhaaiige und die wallnursblättrige Esche sind in unsern
Anpflanziingen die gemeinsten; es ist daher nicht ohne Grund zu
helürditen, dafs aus der Vermischung beider, weil sie zu gleicher
Z-It blühen, und öfters getrennten Gesclileclus sind, Bastardpllan-
zen erzeugt werden; welche in der Folge nicht wenig Schwierigkeiten
in Rücksicht der genauem Bestimmung machen können. Von
der zweiten hier angelührten Abart glaube ich, dals sie durch solche
V'ermlschung entstanden ist,
8, F r a x i n u s e x p a n s a foliolls ovato-oblongis inaequaliter
serratis subundenis glabris, petiolatis; ramulis glabris, floribus calyculatis.
Ausgebr e i t e t e Esche.
Wächst in Noidameiika.
Diese hohe sehr ausgezeichnete Esche sähe ich im Wörlitzer
Garten unter cler Benennung Fiaxiruis caroliniana, von cler sie aber
aiilbilienil, so wie von allen riordamerikanischen Arten, verschieden
ist Wir besitzen hier zwei Fiil's höbe Stämme, die noch nicht
geblülit haben. Die Binde des Stamms ist graubraun, die jungen
Zwei .e sind glatt und grün. Die Knospen brau.i.
Die Blätter.stehn gegen einander über, sind ungepaart gefiedert
und bestebn gewöliniirh aus elf Blättchen, seltener aus neun
und noch seltener aus sieben Blättchen. Die Blättchen sind drei
Zoll iawg, eiiorniig-läiiglieh , lang zugespitzt, an der Basis keilförmig
ziilauleiid, gesiielt, am Bande stark uriregeliiiäfsig gesägt, auf
beicitti Seiten glatt ohne Glanz.
Die librmeii sind wie liei den meisten amerikanischen Arten
mir einem Kelche verselm, die Fiücbie kenne ich nicht.
Sie ist von der Fraxinus juglandilolia und epiptera durch die
zahlreichem ßlättclien , deren verschiedene Gestalt, dafs sie keine
Haare an den ßlattadern auf der Unterfläche hat, und endlich
diiich die am ganzen Rande hingehenden gröfsern ungleichen Sä-
gezaliiie unterschieden.
9. F r a x i n u s s ainh u c i f o l i a foliolis sessilibus ovato-lanceolatis
serratis rugosis nitidis, axillis venarum subtus villosis, floribus
nudis. Sp, pl. ed. W. 4. p, logg.
Fraxinus samhucifolia foliolis septenis serratis sessilibus, ramis
punctatis. Lamarck encyclop. 2, p. 5 4 3 .
Hol l u nd er bl ä t trige Esche,
Wächst in Nordamerika,
Eine sehr dauerhafte rasch wachsende Art der Esche, deren
junge Zweige glatt, grün und schwarz gefleckt sind. Die Knospen
sind braun.
Die Stengel sind glatt und punktirt, die Knospen braun.
Die Blätter stehn gegen einander über, sind ungepaart gefiedert,
und bestehn aus sieben oder neun Blätttlien; die Blättchen
sind ohne Stiel am Hauptblattstiel befestigt, haben eine ei- nnd
lanzettenförmige Figur, sind lang zugespitzt, lederartig, am Rande
gesäget, auf der Oberfläche dunkelgrün, glänzend und runzlicht,
auf der Unterseite blafsgrün, unten an der Mittelrippe und in den
Winkeln der Adern mit Büscheln von gelblichweifsen wolligen
Haaren versehn. Das einzelne Blättchen an der Spitze des'allgemeinen
Blattstiels ist gestielt, und an der Basis schmal verlängert.
Flüchtig betrachtet haben die Blätter dieser Esche mit dem schwarzen
Hollunder sehr viele Aehnlichkeit. Der Blattstiel ist glatt,
riiiid, nnd hat eine schmale Furche.
Die Blumen sehen denen der gemeinen Esche ähnlich, und
haben weder Kelch noch Blumenkrone.
Von allen amerikanischen Eschen ist diese durch die sitzenden
Blättchen verschieden, von der gemeinen Esche durch die
braunen Knospen, breitem Blättchen, die nicht so zahlreich sind,
und feinere Sägezähne haben. .1
1 0. F r a x i n u s s im p l i c i f o l i a foliis simplicibus ovatis
profunde serratis, floribus nudis. Sp. p l ed. W. 4, p. 1098.
"Fraxinus excelsior diversifolia folüs inte gris, trilobis terna-
tisque. Aiton Kewens. 3 . p ■ 4 4 s • Dü Roi Harb. Baumz i .p. 3g 2.
Fraxinus excelsior foliis plerumque simplicibus. Lamarck encyclop.
2. p. 5 3 g.
E i n b l ä t t r i g e Esche.
Das Vaterland ist unbekannt.
Es wird ein hoher Baum, wie die gemeine Esche, der sehr
rasch wächst. Die jungen Zweige sind graubraun, und haben
schwarze Knospen.
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