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flach, auf der untern hellgrün, mit zwei weifsen Strichen, am Rande
nach der Spitze zu etwas scharf; sie sind fast dreiviertel Zoll
lang und eine Linie breit.
Die Blumen kommen im Mai in den Winkeln der Blätter und
s nd klein. Die miinniichen Rlumen haben mit denen des gemei-
_ nen Taxus viele Aehnlichkeit; dio weiblichen sind weifs.
Die Zapfen sind einen halben Zoll lang, elliptisch, an beiden
Enden rund. Die Schuppen sind länglich abgerundet.
Fi cht en, mi t e inz e l n en rund uni den St engel
s t ehenden Nade ln. (Abletes).
1 7 . P i n u s n ig r a foliis solitariis tetragonis erectis strictis,
strobilis ovatis, squamis ellipticis margine undulatis erectis. Sp. pl.
ed. W. 4. p. 5 o 6 .
Pinus mariana ramulis pubescentibus, phyllophorls elevatis,
p atentibus; foliis solitariis sessilibus subsecundis tetragonis, lineis
quatuor longitudinalibus punctatis; strobilis ovatis pen dulis: squamis
obovatis crassis lignosis, rigidis, apice crenulatis, subundulatis.
Ehrh, Beit, 5, p. 24*
Pinus mariana foliis solltariis subulatis bifarlam versis, ramulis
pubescentibus , cicatricibus sub foliis sessilibus: conis ovalibus
penduhs, squamis ovalibus marginibus laceris et undulatis. Dii Roi
Harh. Baumz. r. Aufl. z. p. 1 2 j .
S c hw a r z e Fichte.
Wächst in Nordamerika.
Diese Fichte wird nicht so hoch wie andere Arten ; sie erreicht
nur eine Höhe von 3 o bis 40 Eufs, und 1st dicht mit Zweigen
besetzt. Die jungen Zweige sind dicht mit kurzen Haaren
überzogen.
DieBlätter stehn zerstreut, einzeln rund um den Stengel ohne
Ordnung, haben keine Stiele, sind einen halben Zoll lang, llnien-
lormig, dunkelgrün, auf der Ober- und Unterfläche mit einer erhabenen
Bippe versehn, - wodurch sie vierkantig werden; an jeder
Seite der erhabenen Rippe stehn mehrere Reihen weifser feiner
Punkte, wodurch die Blätter ein bläuliches Ansehn erhalten, sie
hleibeu immer grün, an der Spitze endigen sie sich stumpf.
Die Blumen kommen im Mai, die männlichen Kätzchen stehn
einzeln zwischen den Blättern der jungen vorjährigen Zweige, sind
bläulich und über einen halben Zoll lang. Die weiblichen Blumen
kommen an den Spitzen der Zweige, sind violett, über einen halben
Zoll lang.
Die Zapfen sind anderthalb Zoll lang, länglich, an beiden pn-
den efwas dünner. Die Schuppen sind rundlich, am Piande unre-
gelmäfsig, sparsam gezähnt, wellenförmig und gestrichelt.
18 . P i n u s A b i e s foliis solitariis tetragonis, strobilis cylindricis
, squamis rhorabels complanatls margine répandis erosls. Sp.
pl. ed. TV. 4. p. 5 o 6.
Pinus Abies foliis solitariis subulatis mucronatis laevibus, bifa-
riam versis. Lin. syst. ed. R. 4. p. 177.
Pinus Picea foliis solitariis subulatis bifarlam versis : conis
oblongis pendulis, squamis ovalibus planis, marginibus undulatis et
laceris. Dii Roi Harb. Baumz. i . Aufl. 2. p. i i o . Reitter und
Abel Ahbild. tah. 99.
T a n n e n - F i c h t e . R o t h t a n n e , ^
Wächst in gebirgigten Gegenden des kältern Europa und in
Asien.
Dieser hohe nordische Baum verlangt einen guten Boden, und
wird in schlechtem Erdreich nie recht hoch. Die Zweige sind ho-
, genförmig, mit den Spitzen nach oben gebogen ; bei alten Bäumen
sind sie öfters schief herabhängend.
Die Blätter stehn zerstreut einzeln, sind dreiviertel Zoll lang,
linienlormig, stark zugespitzt, sitzend, dunkelgrün, flach, auf der
Oberfläche mit einer feinen Furche, und auf der Unterseite mit einer
etwas erhabenen Rippe versehen, immergrün; sie stehn nicht
ganz rund um den Stengel, sondern etwas in, einer Fläche liegend,
so dafs sie- in ihrer Stellung das Mittel zwischen der Edel- und
schwarzen Fichte halten. Durch eine Vergröfserung betrachtet haben
sie auf der Unterfläche einige Reihen sehr feiner Punkte.
Die Blumen kommen im Mai und Junius, die männlichen an
den vorjährigen Zweigen zwischen den Blättern, die weiblichen an
den Spitzen derselben.
Die Zapfen sind sechs Zoll lang, walzenförmig, an beiden Enden
etwas dünner. Die Schlippen sind eiförmig, stumpf, amRande
wellenförmig, mit einzelnen ungleichen Zähnen.
Der Kreuzschnabel (Loxia curvirostra) pflegt öfters im Flerhst
und Frühjahr an diesem Baume durch das Abbelisen der juiigeia
Triebe, die man haufenweise an der Erde findet, grofsen Scliaden
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anzulichten, ,
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