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spielend, mit kurzen, zusammen gedrückten, geraden, oder hakenförmig
gekrümmten Stacheln, die ecwas zerstreut stehn, besetzt.
DieBlätter stehn wechselsweise, sind gestielt und gedreit. Die
beiden Seitenblättchen sind fast sitzend, das mittelste Blättchen
aber hat einen halben Zoll langen Stiel. Der Hauptblattstiel ist
rund, lind nicht mit einer Furche der Länge nach durchzogen, hat
aber einige kleine Stacheln. Die Blättchen sind eiförmig, sehr lang
zugespitzt, ein und dreiviertel Zoll lang, dreiviertel Zoll breit, am
Rande doppelt scharf gesägt, oder auch zuweilen ganz kurz elnge«
schnitten. Die Zähne sind borstenförmig; zugespitzt Die Oberfläche
dersel'. en ist dunkelgrün und glatt, die untere Fläche ist mit einem
dichten weifsen zarten Filz überzogen, und hat viele hervorstehende,
parallel laufende Adern. Die After! lätter sind zwei Linien lang,
sehr schmal linienförmig, fast borstenartig, und mit sehr feinen
Härchen be-setzt.
Die weifsen Blumen kommen im Mal und Jnnlus in kleinen
Afterdolden aas den Winkeln der Blätter an den jungen Trieben,
Die Frucht ist schwarz und sehr wohlschmeckend.
Die Vermehrung geschieht durch Samen und Ableger.
Von allen Himbeerarten unterscheidet sich diese durch die lang
zugespitzten, scharf doppelt gesägten Blättchen, und den runden
Blattstiel.
3 . R u b u s s t r i g o s u s caule tereti hisp id o , foliis ternatis,
pinnadsque, subtus .al'10-tomentosls.
Rubus strigosus inermis, rigide hispldlsslmus, foliolis ternatis
aut pinnato - quinatis, ovalibus, basl obtusis, subtus lineatls et candl-
do-tomentosls, impari saepius subcordato. Mich. amer. i . p . u g j .
V i e l b o r s t i g e Himbeere.
W ächst in Pensylvanien und Canada auf Bergen.
Eine sehr au.sgezeichnete Art mit röthlichen runden Aesten, die
keine Stacheln haben, aber dafür ganz dicht mit rothen Borsten
bedeckt sind
Die Blätter sind gedreit, oder ungepaart gefledert, aus fünf
Blättchen zusammengesetzt, niemals aber zu fünfen gefingert beisammen
stehend. Die Blättchen sind einen bis anderthalb Zoll
lang, kaum merklich gestielt, eiförmig, spitz, am Rande ungleich gesägt,
auf der Oberfläche schön grasgrün, runzlich geadert, auf der
Unterfläche weilsfilzig mit vorstehenden Adern. Die Endblättchen
sind lang gestielt, an der Basis herzförmig. Die Blätter in der
Nähe der Blume sind gedreit, schmaler, und das Endblättchen an
der Basis nicht herzförmig. Der Blattstiel ist wie die Zweige mit
Borsten besetzt.
Die Blumenstiele sind drelbliimig und wie der Kelch mit feinen
Borsten stark besetzt Die Frucht kenne ich nicht.
Die Vermehrung geschieht durch Wurzelbrut.
4 . R u b d s o b t u s i f o l i u s foliis ternatis simpllclbusque rö-
tundato-ovatis obtusis, subtus tomentosls, caule angulato petiolisque
aculeatis.
S t u m p f b l ä t t r i g e Himbeere.
Wächst ln Taurien.
Dieser drei Fufs hohe Strauch, welcher der gemeinen Hlrahoene
etwas ähnlich ist, aber eine sehr verschiedene Art ausmacht, hält
unsere Winter ohne allen Schaden aus. Die Stengel sind eckig, die
alten braun, mehr rund, die jungen grün, sparsam behaart, mit
Stacheln besetzt, die gerade ausgehn.
Die Blätter sind bald gedreit, bald einfach. Die Blättchea sind
anderthalb Zoll lang, rundlich - eiförmig, an der Spitze abgerundet,
an der Basis schwach herzförmig, ungleich gezähnt, auf der Oberfläche
glatt und grasgrün, auf der untern weifs von einem feinen
weifsen Filz. Der Blattstiel ist mit einzelnen Stacheln besetzt.
Von der gemeinen Himbeere läfst sie sich sehr leicht durch die
abwechselnd einfachen und gedreiten, sowie durch die stark abgerundeten
Blätter unterscheiden. Vom Rubus sanctus ist sie sehr verschieden.
5. R u b u s tom e n .to s u s follis ternatis, 'foliolis obovatis
acutis inaequaliter serratis, utrinque tomentosls, lateralibus suhinci-
sis, caule petiolis pedunculisqne aculeatis; Willd. enum. 548.
Rubus lomentosus follis ternatis obovatis acutis inaequaliter
dentatis utrinque tornentosis, lateralibus subinclsis. Sp. pl. ed. W.
2. p. i o 83.
Rubus triphyllus. Bellard. app. ad f l , ped. p. 2Ü.
F i l z i g e Himbee r e .
Wächst an felsigen Orten ln Hessen und Italien.
Ein drei bis vier Fufs hoher Strauch mit eckigen stachlichen
Zweigen, die Stacheln sind alle hakenförmig gekrümmt.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind gedreit. Die Blättchen
* sind anderthalb his zwei Zoll lang, die an den Seiten befindlichen
fast sitzend, eiförmig, spitz, ungleich gezähnt, auf beiden Selten
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