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ner B.uim, der durch unsere Winterkälte niemals leidet. Die hiesigen
Stiimme sind nur noch klein. Die Zweige sind rund, glatt
uud graubraun, die jungen Triebe hellbraun, glatt und etwas eckig.
Die B älter srehn wechselsweise, sind dritthalb Zoll lang, lan-
/ettiörmig, an beiden Enden verdünnt, am Rande ungezähnt, an
der Spitze mit einem krautartigen Stachel versehn, auf beiden Seiten
glatt, und nur auf der Unterseite, in der Gegend der Mittel-
ri[)pe, etwas behaart.
Die Blumen kommen im Mai mit dem Ausbruch der Blätter.
Die Früchte werden erst im folgenden Jahre reif und sind
runillich.
Die Vermehrung geschieht durch nordamerikajiischen Samen
und Pfropfen.
3 . Q u e k c u s im h r i c a r i a foliis oblongis acutis mucrona-
lis integerrimis, subtus pubescentibus, nuce subrotunda. Sp. pl. ed.
JV. 4. p. 4 2 8 . '
S chuppen f rucht i ge Ei che.
Wächst in Nordamerika auf dem AlleAianls - Gebirge.
Wird nach Mi ch aux, der sie in Nordamerika entdeckte, ein
.¡o Fuls hoher Baum. Wir haben hier mir noch kleine drei Fufs
grofse Stämme. Die Zweige sind glatt, rund und graubraun.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind vier bis fünf Zoll lang
und zwei Zoll breit, länglich, an beiden Enden spitz, ungezähnt;
auf der Oberfläche glatt, glänzend grün; anf der Unterseite heller
grün mit feinen Härchen besetzt.
Die Blumen kommen im Mai mit den Blättern. Die Früchte
reifen im folgenden Jahre, sind sitzend und rundlich.
Die Vermehrung geschieht durch nordamerikanischen Samen
und Pfropfen.
" ) M it g ezähnt en Bl ät tern.
3. Q u e r c u s i n f e c t o r i a follis oblongis glaucescentibus
mu c ro n a to -d e n ta t i s u t r inque glabris, basi rotundatis . Willd. enum,
9 7 5 .
Quercus infectoria foliis oblongis mucronato-dentatis utrinque
glabris. Sp. pl. cd. W. 4. p. 4 3 G.
Fä rb er - E i ch e.
Wächst im Orient.
Ein bei uns gegen die Kälte etwas empfindlicher Baum. Die
Zweige sind rund, glatt, und matt hellbraun.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind zwei Zoll lang, länglich,
grofsbuchtlg gezähnt, die Zähne mit einem sehr kurzen krautartigen
Stachel versehn, nach oben hin breit, an der Basis abgeiundet,
glatt, auf der Oberfläche ins Graugrüne fallend, unteihalb mattgiün,
und bleiben den Winter über bis zum Ausbruch der neuen, zuweilen
auch länger noch, sitzen. Der Blattstiel ist sehr kürz
Die Blume erscheint bei uns im Mai mit dem Ausbruch der
Blätter. Die Früchte reifen verrauthlicli erst im folgenden Jahre.
Bei uns hat sie angesetzt, die Früchte bleiben klein, unausgebildet,
und fallen im Herbste ab. Nach Ol i v i e r , der diese Eiche entdeckte,
stehn sie auf einem sehr kurzen Stiel, sind länglich und
einen Zoll lang.
Die Vermehrung geschieht nur durch Pfropfen.
Von dieser Eiche kommen die harten eckigen, zur schwarzen
Farbe nnd zur Dinte brauchbaren Galläpfel, und nicht vom Quercus
Cerris, wie einige meinen.
Tab. III. fig. I. ist ein kleiner Zweig mit Blättern Vorgestellt.
4 - Q u e r c u s T u r n e r i foliis oblongis mucronato - dentatis,
utrinque glabris, basi subcuneatis; ramulis pilosis. Willd. enum.
97 5 -
T u r n e r S c h e E l c h e .
W'ächst in (len Gebirgen Von Tibet.
Eine Art, die wir nur norh klein haben, und welche sich
empfindlich gegen grofse Kälte zeigt. Die Zweige sind, graubraun,
rund und glatt, die jungen Triebe rund, bräunlich, und mit einzeln
abstehenden, zerstreuten, zarten Haaren besetzt.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind zwei Zoll lang, länglich,
nach oben hin breiter, an der Basis kurz keilförmig, grofs-
huchtig gezähnt, die Zähne spitz, auf beiden Seiten glatt und grasgrün.
Die Blattstiele aufserordentlich kurz und fein behaart.
Die Blumen kommen vermuthlich mit den hervorbrechenden
Blättern, die Frucht habe ich nicht gesehn.
Die Vermehrung geschieht durch Pfropfen.
Mit der vorhergehenden ist sie nahe verwandt, aber durch die
angegebenen Merkmale sehr Verschieden.
Tab. III. fig. 2. ist ein kleiner Zweig mit Blättern abgebildet.
5 . Q u e r c u s P r in u s foliis obovatis acutis, subtus pubescentibus
viridlbus, grosse dentatis, dentibus dilatatis apice callosis,
calyce fructus basi attenuato, nuce ovato. S p .p l.e d . FU.4.J». 439.
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