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Knien stdr nur an der Spitze der jungen Triebe in einer Traube
l'lattng ,st. und sechs bis acht Blumen enthält. Die Blumen,
-.ela s,nd anderthalb Zoll lang, „ach oben zu stärker. Die Ein-
..chmtte des Kelchs sind lanzettenförmig. wie bei den ändern Arten
eichlagen, stumpf, und mit runden Sägezähnen besetzt. Die
nicht jst klein, braun nnd säuerlich.
Die Vennehrung geschieht durch Samen, Pfropfen nnd Oct.Ii-
i-en. ^ bgleich diese Art beständig den ganzen Sommer blüht, so
t.agt sie doch so viel nicht zu. wie die ändern Arten.
i 6 . P r u n u s p e n s j l v a n i c a umbellis subsessilibus aggre-
S -.S multifloris tándem paniculaeformibus, foliis o b lon g o -lanceolatis
acuimnat.s glabris basi biglandulosis. Sp. p l . e d . W. 2 . p . g g 2 .
^ P ru n u s p e n s j l v a n i c a umbellis sessilibus, foliis ovato - lanceolatis,
ramulis pallide punctatis. L in . su p p l. 2 6 2 .
Pe ns y l v a ni s c h e Pf l aume.
Wäclist in Nordamerika.
Ein dauerhafter, bei uns fünfzehn Fnfs hoher baumartiger
ttauch, der glänzendbraune mit weifsen Punkten bestreute Zwei-
ge hat.
Die Blatter stehn wechselsweise, sind gestielt, länglich lanzet-
t^enformig zugespitzt, fein einfach gleichförmig stumpf gesäget, auf
beiden Seiten vollkommen glatt. Der Blattstiel ist lang . und hat
ei er spitzzulaufenden Basis des Blatts zwei grofse Drüsen.
Die Blumen kommen im Mai aus den Seitenknospen der
"Weige, in einfachen sitzenden Dolden, oder auch in Dolclentnui-
ben, die sich nachher noch verlängern. Die Blume ist klein, noch
kleiner als bei den Schlehen.
Die reifen Früchte sind klein, rund und schwarz.
Die Vermehrnng geschieht durch Samen, Ableger und Pfro-
P en, oder Oculiren, aul kleinere Steinobstarten.
17 - P h u n u s p y g m a e a umbellis sessilibus paucifloris, follis
e .ptics acutis basi biglandulosis glabris. S p . p l . ed . W. 2 . p . ogz.
!^^vverg.Pflaume.
' Wächst in Nordamerika. -
Aus Nordamerikanischem Samen, der unter der Benennung
I 'i.uus maritima des Herrn vo n Wang en he i m ausgesäet wurde,
smt hier einige Sträucher gezogen worden, die im vierten Jahre
gobltilu haben, und zwischen vier bis fünf Fufs hoch ohne Dornen
astig sind. sie ko„amen in der Gröfse der Blume und auch
elnigermafsen In -der Art zu blühen, mit der vorigen Art überein,
untersche den sich aber In den Blättern und ändern Stücken sehr
davon. Auch Wa n ge n h eIms Prunus maritima kann dieser Strauch
nach der Beschreibung gar nicht sein, eben so wenig der Prunus
latifolia, welchen Mönch beschreibt.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind gestielt, drei Zoll lang,
und zwei Zoll breit, elliptisch, an der Basis etwas schmaler und
am Ende stumpf und kurz zugespitzt, am Rande ziemlich gleichförmig
klein und spitzig gesäget, der letzte Zahn auf jeder Seite
der Basis des Blatts hat eine kleine längliche Drüse; auf der Oberfläche
sind sie dunkelgrün und glänzend, auf der untern blafsgrün
und glatt, die Adern sind weifs, und an der Basis auf ihrer Fläche
durch eine Vergröfserung betrachtet, mit sehr feinen, äufserst kurzen
Härchen besetzt. Der Blattstiel ist einen halben Zoll lang, ohne
Drüsen, und mit sehr feinen Härchen bedeckt. In der Jugend
sind öfter die Adern der Unterfläche des Blatis weifslich behaart.
Die Blumen kommen im Mal an den Seiten der Zweige in
vier- bis sechsblumigen einfachen sitzenden Dolden. Sie sind von
derselben Gröfse wie beim Schlehdorn.
Die Früchte sind rund, schwarz, von der Gröfse eines grofsen
Kirschsteins, haben wenig Fleisch.
Die Vermehrung kann durch Ableger und Samen geschehn.
Man erhält auch zuweilen diese Art unter der Benennung
Prunus candicans.
1 8 . P r u n u s n i g r a umbellis sessilibus solitariis paucifloris,
foliis deciduis ovatis acuminatis basl angustatis, petlolis biglandulosis.
S p . p l . e d . W. 2 . p . 993.
S c h wa r z e Pf laume.
Wächst in Nordamerika.
Ein zehn bis zwölf Fufs hoher Strauch mit schlanken runden
glatten schwarzbraunen Aesten, Die jungen Triebe sind glatt und
röthlich-grün.
Die Blätter stehn Wechselswelse, sind über zwei Zoll lang, eiförmig,
an der Basis verdünnt, sehr lang zugespitzt, ungleich doppelt
gesägt, dünne, auf beiden Seiten glatt. Der Blattstiel ist halb
rund, zwei bis drittehalb Linien lang, unter einer Vergrößerung betrachtet
in der Jugend am. Piaiido mit sehr einzeln stehenden zarten
Härchen gefranzt. Aiä dem obern Ende des Blattstiels dicht an
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