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394 PO P U L U S H E T E R O P H Y L L A .
basi eglandulosis, petiolis subteretibus, ramls teretibu:,. A itvn K e wens.
3. p. 407,
Populus cordifolia. Bnrgsdorf Atileit. n. Z jg .
Populas heterophylla foliis cordatis junioribus villosis. Tán-
syst. ed. R. 4. p, 3(¡4. (exclusis synonymis praeter Gronoviuin.)
V e r s ch i e d e n b 1 ä 11 r i g e Pappel .
A faclist in Virginien und Neu-York.
L in ne' hat bei dieser Pappel verschiedene Schrlfísfeller angeführt.
^ die zur folgenden Art gehören, daher kommt es, daß man
tlie Li nne s che Pflanze ganz verkannt hat, und die folgende Pappel
gewolmlich dafür ausgiebt. Rei ch ard in seiner Ausgabe des
Li nne s chen Systems, hat durch die Anmerkung, dafs der Stengel
fünfeckig sei, die Sache noch dunkler gemacht. Wie hoch diese
Pappel wird, kann ich nicht bestimmen, sie friert fast jährlich bis
zur Wurzel ab. Die ältern Zweige sind rund und gestreift, die
jungen mit einem dicken weifsen Filz überzogen.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind gestielt. Die Blätter an
den jungen Trieben sind länglich, eiförmig, an der Basis herzförmig,
an der Spitze abgerundet, am Rande stumpf, dicht gesäget,
auf der Oberfläche glatt, an den Adern etwas haarig, auf der Un-
tsrflache mit einem dünnen Filz überzogen, der etwas stärker auf
den Adern ist. Sie sind viertebalb Zoll lang, an der Basis drei,
und an der Spitze anderthal Zoll breit.
Der Blattstiel ist rund und dick, weifslilzig. Die Blauer der
altem Zweige, wenn sie vollkommen ausgewachsen sind, sind rundlich
herzförmig, viertehalb Zoll lang und vier Zoll breit, an der
Spitze rund, am Rande grofs und stumpf gezähnt, auf beiden Sei-
ten glatt, und nur in den untern Winkeln der Adern auf der Unterfläche
etwas behaart. Der Blattstiel ist zwei Zoll lang, glatt, und
etwas zusammengedrückt.
Die Blumen sind mir unbekannt.
Die Vermehrung geschieht durch Wurzelbrut, aus Stecklingen
wächst sie nicht.
I I . P o p u l u s a n g u l a t a foliis cord a to -d e l to id ib u s acuminati
s, obtuse u n c in a to -d e n ta t i s ; ramis a la to - an gu los l s . Sp. pl. ed.
W. 4. p. 805.
Populus angulata foliis cordatis glabris, ramis alato-angulo-
tis. Aiton Kewens. 3. p. 407.
P O P U L U S A N G U L A T A . 295
Populus heterophylla. Dii Roi Harb. Baumz. j . Aufl. 2. p.
i 5 o. Mönch. Verz. p. 80. Wangenh. Beit. p. 85.
Populus balsamifera. Mill. dict. n. 5 .
E c k i g e Pappel .
Wächst in Carolina.
Diese Pappel wächst überaus schnell und wird sehr hoch.
Bei uns hat sie sich immer zärtlich gezeigt. Sie verlan.t eine
beschützte Lage und etwas feuchten Boden. Die Zweige sind glatt,
gefleckt, mit fiinf erhabenen breiten Furchen; wenn man sie quer
durchschneidet, so stellen sie einen fünfeckigen Stern vor.
Die Blätter stelm wechselsweise, sind lang gestielt, an jungen
Stämmen sehr grofs, öfter über sechs Zoll lang, und eben so breit,
an den altern Bäumen sind sie fünftehalb Zoll lang, und viertehalb
Zoll breit. Sie sind länglichrund, kurz zugespitzt, an der Basis etwas
herzförmig, und oberhalb mit zwei kleinen Drüsen besetzt, auf
beiden Seiten glatt, am Rande, bogenförmig gezähnt; die Zähne an
den Spitzen mit kleinen Drüsen besetzt. Die Blätter sind an den
jungen Stämmen beim Austreiben auf der Unterseite fein weifshaarig
, bei den ältern Bäumen sind sie niemals unten haarig. Die
Blattstiele sind etwas zusammengediückt, glatt, und drei Zoll lang.
Geblüht hat diese Pappel noch nicht. Die Blumen sollen denen
der schwarzen Pappel ähnlich sein.
Die Vermehrung geschieht wie hei mehreren Pappeln durch
Stecklinge. Man kann diese Art sehr leicht durch die grofsen Ecken
an den Zweigen unterscheiden.
Zu Bruk an der Leitha In des Herrn Graf v. Harrach Garten
sah ich einen ansehnlich hoben Baum dieser Pappel, die am Stamm
einen Fufs im Durchmesser hatte. Selbst in Wörlitz sind ziemlich
starke Stämme davon anzutreffen.
g 5 . PoTENTI LLA. F ü n f f i n g e T k F 3 u t.
Ein zehntheiliger Kelch, dessen Einschnitte wechselsweise llni-
enförralg und eiförmig sind. Die Blumenkrone ist fünfbiättrig.
Zwanzig und mehrere Staubfäden stehn auf dem Kelch. Viele
Fruchtknoten mit einfachen Griffeln. Die Frucht besteht aus vielen
runden nackten Samen, die auf einem trocknen kugelförmigen
Fruchtboden stehn.
I . PoTBNTiLLA f r u l i c o s a folüs piniiatls caule fruticoso.