
C Y T I S U S F A L C A T U S . C Y T I S U S SU P INUS .
liolis obovatis. IValdstein et Kilaih. pl. rar. hiin^. p. aoo.
t. i 85.
V e r l ä n g e r t e r Bohnenbaum.
Wächst im Banat in Waldungen.
Em drei bis fünf Fufs hoher Strauch, der sich durch seinen
aufrechten Stamm von dem mit ihm sehr nahe verwandten Cytisus
«upinus unterscheidet. Die jungen Zweige sind mit anliegenden
Haaren bedeckt, bei dem Cytisus supinus stehen sie ab.
Die Blätter sind lang gestielt, gedreit. Die Blättchen umgekehrt
eiföimig, stumpf, auf der obern Seite grün, auf der untern
weifslich, beide sind mit anliegenden Haaren bedeckt.
Die Blumen kommen im Mai in den Blattwinkeln auf kurzen
Stielen zu zwei bis viere beisammen. Der Kelch ist röhrenförmig,
nicht bauchig, dreispaltig, von anliegenden Haaren weifslich. Die
Blumenkrone ist gelb, etwas gröfser als beim Cytisus supinus. Dia
Früchte sind zusammengedrückt, mit weifsen anliegenden Haaren
besetzt.
i r . C y t i s u s f a l e a t m floribus pedunculatis axillaribus
«uhternis erectis, caule declinato subramoso, calycibus cylindraceis,
fohohs obovatis mucronatis. Waldst. et Kitaib. pl. rar. hurtg.
3 . p. 264. t. 238.
S i ch e I f r ü c h t i g e r Bohnenbaum.
Wächst auf bewaldeten Kalkhügeln in Croatien und im Banat,
Diese Art wird ein zwei bis drei Fnfs hoher Strauch mit niedergebogenen
Zweigen. Die jungen Zweige sind mit etwas abstehenden
Haaren bedeckt.
Die Blätter sind lang gestielt, gedreit. Die Blättchen iimge-
kehrt eiförmig, mit einer sehr kurzen Spitze, oben und unten von
anliegenden Haaren überzogen, die aber auf der Unterseite zahlrei^
eher sind.
Die Blumen kommen im Mal auf kurzen Stielen zu dreien beisammen
aus den Blattwinkeln. Der Kelch ist etwas bauchig, dreispaltig,
mit alistehenden Haaren. Die Blumenkrone ist hellgelb.
Die Frucht ist einen Zoll lang, zusammengediückt, etwas sichelför-
mig gekrümmt und von Haaren besetzt.
Er wird durch Samen vermehrt.
1 2 . C y t i s u s s u p in u s floribus pedunculatis subbinatis,
caule decumbente, foliolis obovatis obtusis. Sp. pl. cd. VF. 3 .
P- i i a i .
Cytisus supinus floribus pedunculatis subbinatis, caulibus de-
cumbentlbus fiutcscentilms. Murr. syst, cd, X U ', p. 667. Jacq.
aust. x .p . i 5 . t. 20.
Cjtisus hirsutus pilosus fruticosus, ramis adscendentibus, fo<-
liolls ovatis obtusis, floribus primum terminalibus et congestis, dein
lateralibus. Lamarck encyclop. \. p. 248 .
Ni edr i ge r Bohnenbaum.
Wächst im südliclieii Europa und in Sibirien.
Ein dauerhafter Strauch der an zwei Fiifs hoch wird, aber
mederhegentle ausgel reitete Aeste hat. Die Zweige sind grünlichbraun,
mit sparsam zerstreuten, etwas abstehenden, kurzen, weifsllchen
Haaren bedeckt.
Die Blätter sind sehr lang gestielt, und bestehn aus drei sehr
kurz gestielten, einen halben Zoll langen, umgekehrt eiförmigen,
an der Basis schmalen, an der Spitze a! gerundeten Blättchen, die
auf beiden Seiten grün, auf der Oberfläche ganz glatt, auf der ETn-
terseite aber mit einzelnen anliegenden weifsen Haaren bedeckt sind.
Die Blumen kommen vom Mal bis im Julius aus den Winkeln
der Blätter zu zwei bis drei beisammen, auf kurzen, kaum
einen viertel Zoll langen Blumenstielen. Der Kelch ist wie hei
der vorigen Art gestaltet, hat wenige, anliegende, kurze Flärchen.
Die Blumenkrone hat die Farbe der vorigen Art. Die Frucht ist
zusammengedrückt, mit weifsen Haaren bedeckt.
Die Vermehrung ist wie bei den übrigen Arten.
i 3. C y t i s u s h i f l o r u s pedunculis subbinatis late>allhus,
caulibus diffuso- erectis , foliolis oblongo-lanceolatis. Sp. pl. ed.
VF. 3. p. 1135. l ’Herit stirp. i . tab. 92.
Cjtisus bifiorus pedunculis subbinatis lateralibus, calycibu.«
oblongis villosis bllabiatis; lahio superiore bifido, foliolis cblongo-
«llipticls. Aiton Kewens. 3. p. 5 a.
Z w e i b l u m i g e r Bohnenbaum.
Das Vaterland ist unbekannt, wahrscheinlich ist es das südliche
Europa.
Dieser Strauch hat ausgebreitete Aeste, die mit ihren Spitzen
m die Hohe gehn, und wird etwas hoher als die vorige Art, mit
dem er in vielen Stücken übereinstimmt, aber doch wesentlich davon
verschieden ist. Die Zweige sind bräunlichgrün, mit dicht anliegenden,
kleinen, weifsllchen Haaren stark bedeckt.
Die Blätter sind lang gestielt, und bestehn aus drei einen hal