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mit anliegenden zerstreuten Haaren besetzt, auf der Unterfläcbe
weiUiilzig.
Die Blumen sind wie bei der gemeinen Birne und kommen
um dieselbe Zeit, die Blumenstiele, Fruchtknoten und Kelche weifs
behaart. Die Früchte kugelrund von der Gröfse eines wilden
Apfels und sehr herbe.
Die Vermehrung geschieht durch Pfropfen und Aeugeln.
16 . P y r u s s a l i c i f o l ia foliis lin eari-lan ceolatis canis,
suhtus albo-tornentosis, floribus axillaribus subsessilibus, Sp. pl.
ed. TV. 3. p. 1 0 2 0 .
W e idenbl ä t t r i ge Bi rne.
Wächst am Caucasus und in Armenien.
Ein sehr ausgezeichneter Baum den man beim ersten Anblick
schwerlich für eine Birnen-Art zu halten geneigt ist. Die Zweige
sind rund, matt graubraun, in der Jugend mit weifsem Filze überzogen.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind sehr kurz gestielt, anderthalb
Zoll lang, linien - und lanzettförmig, an beiden Enden
spitz, ungezähnt, auf der Oberfläche grün mit sehr dünnem kaum
bemerkbaren Filz überzogen, auf der Unterfläche mit einem matt
weifsen Filz bedeckt.
Die Blumen kommen einzeln im Mal in den Blattwinkeln
zum Vorschein und sind weifs von Farbe.
Die Frucht hat die Gestalt einer Birne und ist einen Zoll lang.
Die Vermehrung geschieht durch Samen und Pfropfen.
1 7 . P y r u s a l p i n a foliis oblongis utrinque acutis aequaliter
se rratis, subtus tornentosis, floribus corymbosis. Willd.
enum. 527.
A l p e n - B i r n e.
Das Vaterland ist unbekannt.
Ein baumartiger sechs Fufs hoher Strauch mit runden rothhrau-
nen Zweigen, von denen die jüngern einen schwachen Ueberzug
von feinem weifsem Filz haben.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind dritthalb Zoll lang und
in der Milte beinah anderthalb Zoll breit, eiförmig-länglich, an
beiden Enden spitz, am Rande kurz ungleich gesäget, nach der Basis
zu ohne Sägezähne , auf der Oberfläche dunkelgrün und glatt,
auf der untern weifsfilzig.
D ie Blumen sind weifs und klein, sie kommen im Mai an der
Spitze der Zweige in kleinen gedrängten Doldentrauben. Die Bin-
menstiele und Kelche sind filzig. Die Frucht Ist dunkelroth von
der Gestalt einer grofsen Erbse,
Nach der Blüthe wächst auf jeder Seite der Doldentraube ein
Zweig aus, und daher steht nachher die Doldentraube der Frucht
in der Gabel der Zweige.
Die Vermehrung geschieht durch Samen, Ableger und Pfropfen.
Gewöhnlich geht diese Pflanze unter der Benennung Crataegus
alpina, sie gehört aber ihres Fruclubaus wegen zu den Birnen.
1 8 . P y r u s e d u l i s foliis ohloni,is basi cuneatis inaequaliter
duplicato-serratis subtus tornentosis, floribus corymbosis. WiUd.
enum, 5 2 7 .
S chma c kha f t e Bi rne,
Wächst in Frankreich.
Dieser schöne Baum hat rhlt der folgenden Art einige Aehnlichkeit,
ist aber durch die Blattform und die schmackhafte Frucht
hinreichend verschieden. Die Zweige sind rund graubraun, die jungen
mit einem dünnen Filz überzogen.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind dritthalb Zoll und etwas
darüber lang, länglich, spitz, am Rande grofs, scharf, ungleich
gesäget, an der Basis keilförmig verdünnt und ohne Sägezähne,
oberhalb glatt und grün, und daselbst in der Vertiefung der Mittelrippe
mit gestielten Driisen besetzt, unterhalb weifslilzig.
Die Blumen kommen im Mai an der Spitze der Zweige in
Gestalt einer Doldentraube zum Vorschein. Die Früchte haben das
Ansehn der folgenden Art, sind aber schmackbafter.
1 9 . P y r u s A r i a follis subrotundo-ovatis inciso - dentatis
subtus albldo-tornentosis, floribus corymbosis. Sp. pl. cd. W. 2.
p. 1 0 2 1 .
Pyrus A r ia inermis; foliis ovalibus duplicato-serratis subtus
tornentosis; corymbis multifloris planis: pomis subglobosis. Ehrh.
Beit. 4. p. 2 0 .
Crataegus Aria foliis Ovatis inclsis serratis subtus tornentosis.
Lin. syst. ed. R. 2. p. 4 9 1 - Dü Roi Harb. Baumz. i . Aufl. i .
p. 1 9 0 . Reitter und Abel Abb'ild. tah. 2 4 .
Crataegus A ria a. indiv isa foliis inciso-serratis. Aiton Ke-
Wens. 2. p. 167.
Me h l - B i r n e oder Mehl beere.
Wächst in den gebirgigten Gegenden von Europa.
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