
Hi' :
aciuis, subtus subsericeis, capsulis demuin glabris, caule depresso
exstipulato. Sp. pl. nd, IV. 4 - P- 6 9 3.
S n lix dcprcssa follis integerrimis, ovato • ollo n g is , supra glabris,
suluus sericeis. Hnffin. salic. i . p. 63. tab. i 5. i S .
S a lix p p ljm o rp h a . Ehrh. ftut. 49.
K r i e c h e n d e W e id e .
Wächst auf feuchten Triften in Europa.
Ein bei uns häufig wildwachsender, einen,' höchstens zwei
Fufs hoher Strauch. Die Zweige sind rund, dunkelbraun, an den
jungen Trieben fein weilslich behaart.
Die Blätter stehn wechselsweise, an der Basis der jungen
Triebe zuweilen gegen einander über, sie sind gestielt, elliptisch-
lanz^ttförmig, einen Zoll lang, an beiden Enden kurz zugespitzt,
auf der Oberfläche dunkel glänzend grün, und nur an den jungen
Blattern mit kurzen Härchen bedeckt, auf der Unterfläche weifs,
mit vielen feinen, glänzenden, dicht angedrückten Haaren überzogen,
am Rande ungezähnt. Der Blattstiel ist weifsllch behaart, eine
Linie lang. Die Afterblätter fehlen gänzlich.
Die Blumen kommen Ende März, Anfang Aprils, kurz vor
den Blättern. Die männlichen Kätzchen sind einen halben Zoll
lang, haben kurze, wenig behaarte Schuppen, und lange Staubfäden.
Die weiblichen Kätzchen sind eben so lang, haben kurze
wenig behaarte Scliupjien und lan'ge mit einem weifsen Filz überzogene
Fruchtknoten.
4.4. S a l i x i t i c i i b a c e a follis lanceolatis utrinque attenuatis
integerrimis convexis, supra glabris, subtus incanis subsericeis,
germinibus lanceolatis serlceis, stigmatibus subsessilibus. Sp. p l. ed.
W. 4. p. 69G.
S a lix incuhacea foliis Integerrimis lanceolatis, subtus villosis
nitldis, stipulis ovatis acutis. L in . syst, ed U. 4. p. 2 3 1.
Salix angustifolia. Wulfen in Ja c q . Collect. 3. p. 48.
Salix Arbuscula. Smith Brit. 3 . p . l o i o .
M a 11 e n - W e 1 d e.
Wächst ln Europa auf niedrigen Triften.
Dieser Strauch wird zwei bis drei Fufs und darüber hoch. Die
Zweige sind hellbraun, rund, an den jüngern Trieben röthlicbgelb,
und an den ganz jungen etwas fein behaart.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind gestielt, fünfviertel Zoll
lang, vier Linien breit, länglich-lanzettenförmig, an beiden Enden
stark
stark verdünnt, auf der Oberlläche glänzendgrün, glatt, auf der untern
grangiün, mit feinen, kurzen, dicht anliegenden, zerstreuten,
seidenartigen Härchen bedeckt, am Rande ungezähnt, etwas urnge-
bo eii. Der Blattstiel ist eine Linie lang, fein weifs behaart. Die
Afterblätter sind so lang als der Blattstiel, ungezähnt, ei- und lanzettenförmig,
scharf zugespitzt und fein behaart; sie fallen bei den
vollkommen ausgewachsenen Blättern ab.
DieBIumen kommen Ende Aprils, Anfang Mals, kurz vor den
Blättern. Die männlichen Kätzchen sind walzenförmig, einen halben
Zoll lang. Die Schlippen sind kurz, fein behaart, und die beiden
Staubfäden lang. Die weiblichen Kätzchen sind eben so lang,
und der lange Fruchtknoten ist welfs seidenartig behaart.
45. S a l i x r o s m a r i n i f o l i a foliis lineari-lanceolatls
subintegerrimis planis, supra pubescentibus, subtus sericeis, germinibus
lanceolatis villosis, stylis elongatis. Sp. pl. ed. W. 4, p .G g y .
Seiitx rosmarin f o l i a follis integerrimis lanceolato - linearibus
strictis sessilibus, subtus tomentosls. L in . syst. ed. R. 4 . p. 2 3 z.
R e in e r und A b e l ylbhlld . tab. 59.
R o sm a r i n - W e i d e.
Wächst fast durch ganz Europa auf feuchten Triften und
Torfmooren.
Sie wird ein bis anderthalb Fufs hoch, mit niederliegenden,
runden, dunkelbraunen Zweigen.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind sehr kurz gestielt, steif,
aufrechtstehend, einen Zoll lang, zwei Linien breit, linien- und
lanzettenförmig, am Rande ungezähnt, auf der Oberfläche dunkelgrün
glänzend, mit sparsamen angedrückten Härchen besetzt, auf
der Unterseite mit vielen seidenartigen, weifsen, dünnen, fest angedrückten
Haaren überzogen, an beiden Enden verdünnt. Der Blattstiel
ist nicht viel über eine halbe Linie lang. Die Afterblätter fehlen
gänzlich.
Die Blumen kommen Ende Aprils, Anfang Mals. Die männlichen
Kätzchen sind einen viertel Zoll lang, walzenförmig. Die
Schuppen sind länglich abgestutzt, lang weifs behaart. Die Staubfäden
sind sehr dünne uud nicht viel länger als die Haare auf den
Schuppen. Die weiblichen Kätzchen sind einen viertel Zoll lang,
fast walzenförmig. Die Schuppen sind rundlich, behaart, viel kürzer
als die länglichen stark weifsbehaarten Fruchtknoten.
Mit der vorigen hat diese Art viel Aehnlichkeit, sie unterschelm
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