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Zweige sind rund mit Härchen besetzt, die jungen Triebe stark
weifshehaart.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind drei Zoll lang und eben
so breit, an der Basis schwach herzförmig, am Rande sehr kurz
fünflappig, ungezähnt, die Einschnitte eiförmig, an der Spitze la-
denförmig verlängert, auf der Oberfläche dunkelgrün und glatt, nur
die Hauptader fein weifsllch behaart, auf der Unterfläche mattgrün
mit behaarten Adern Der Blattstiel steht nicht am Rande sondern
von diesem etwas entfernt in der Blattsubstanz und ist drei Zoll lang.
Die Blumen kommen im Julius aus den Blattwinkeln in schmalen
Rispen. Die der hier hefindllchen Stämme sind alle männlich.
Die Vermehrung geschieht durch Ableger.
5y. M e n z i e s i a . M e n z i e s i e .
Der Kelch 1st einblättrig vierzähnig, die Blumenkrone vierspaltig;
acht Staubfäden, die auf dem Fruchtboden sitzen; ein Griffel;
die Kapsel oberhalb befindlich, vierfächrig; die Scheidewände werden
vom umgebogenen Rand der Klappen gebildet.
I . M e h z i e s i a p o l i f o l i a floribus te rminal ibus racemosis,
foliis alternis ovatis revolut ls subtus in c an o - tomen to s l s . W illd .
enum. 4^4*
E r ic a Dahoecia antheris mutlcis, stylo incluso, corollis cara-
panulatis, floribus racemosis, foliis alternis ovatis subtus tomentosls.
Sp. pl. ed. W. 3. p. 3 83.
A n d rom ed a Da boecia racemis secundis, floribus quadriiidis
ovatis, foliis alternis lanceolatis revolutls. Syst. nat. 3 oo.
P o l e i b l ä t t r i g e M e n z i e s i e .
Wächst in Irland auf Gebirgen.
Es erreicht dieser Strauch die Höhe von i bis 3 Fufs und ist
etwas ästig.
Die Blätter stehn Wechsels weise, sind .eiförmig, einen halben
Zoll lang, über einen viertel Zoll breit, oben grün, unten welfs,
und am Rande umgebogen.
Die violetten Blumen kommen vom Mai bis im September in
einer öfter fünf ZoU langen, einfachen, aufrecht stehenden Traube,
.an der ' pltze der Zweige, und stehn alle nach einer Seite hin.
Die Blütheairauben der untern Zweige sind viel kürzer.
Die Vermehrung geschieht durch Stecklinge.
8g. M e s p i l u s . Mi , s p e i .
Der Kelch fünfspaltig; fünf Blumenblätter; viele auf dem
Kelche stehende Staubfäden; zwei bis fünf Griffel, selten einer;
eine zwei- bis fünfsamige Beere.
Die Gattung Crataegus ist nur von Mespilus durch zwei Griffel
verschieden, und bei wenigen Arten sind diese anziitrelfen, gewöhnlich
findet man ihrer mehrere, daher habe ich Crataegus, wie dieses
auch schon E h r h a r t und S m i t h gethan haben, ganz eingehn
lassen, und mit dieser Gattung vereiniget.
r. M e s p i l u s g e r m a n i c a inermis, folüs lanceolatis subtus
tornentosis, floribus sessilibus solltariis. Sp. p l. ed. W. 2. p.
l o i o . D il R o i Harb. Baumz. i . p. 5 g r. Reitter u n d A b e l
A b b ild , tab. 3 2.
G eme i n e Mi sp e l .
W’ächst in Deutschland, Frankreich und Italien.
Dieser Baum ist bei uns einheimisch, und wird auch häufig in
den Gärten angetroffen. Er ist von mittelmäfsiger Gröfse. Die jungen
Zweige sind rund, mit einem feinen weifsen Filz überzogen.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind kurz gestielt, lanzettenförmig,
stumpf zugespitzt, fünf Zoll lang, über zwei Zoll breit, an
der Basis und Spitze schmaler, am Rande entweder weitläuftig gezähnt,
oder ganz, oder auch mit kaum merklichen Zähnen versehn,
auf der Oberfläche dunkelgrün, glatt, und nur in der Nähe der
Adern mit einzelnen, sehr kleinen Härchen besetzt; auf der Unterseite
sind sie mit einem dünnen, weifsliclien Filz bedeckt.
Die weifsen Blumen kommen einzeln an der Spitze der Zweige
auf kurzen Stielen. Die Früchte sind die größten in dieser Gattung,
umgekehrt kegelförmig, mit dem stehngebliebenen Kelch besetzt,
und sind nicht eher genießbar, als bis sie in Gährung gekommen
sind.
Die Vermehrung geschieht durch Oculiren und Pfropfen auf
W’elßdorn oder ändern damit verwandten Baumarten. Die Forts
ptlanzung durch Samen ist zu weitläuftig, weil es zu lange dauert,
ehe man Früchte davon erhält.
Außer der Hauptart, die sparsam oder gar nicht amRande gesägte
Blätter h a t, gieht es noch eine Spielart, deren Blätter ungleich
schmäler und doppelt gesägt sind. Wenn man diese Abart
aussäet, so geht sie in die Hauptart über.
3 . M e s p i l u s P j r a c a n c h a spinosa, foliis lanceolato-ova-
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