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S P I R A E A C H A M A E D R I F O L I A .
8- S p i r a e a c h am a e d r i f o l ia foliis obovatis apice inciso
dentatis, corymbis pedunculatis. Sp. pl. ed. PF, 2. p. i o 5 8 .
Spiraea chamaedrifolia foliis ovatis inciso-serratis glabris,
umbellis pedunculatis. Lin. sjst. c d .R .z .p . 5 3 1 . Dii Roi Harb.
Baumz, i . Aufl. %. p. 4 3 a. Ball. ross. i . p. 5 2, lab, i 5.
Sibi r i s che Spi e r s t aude ,
Wächst in Sibirien,
Diese dauerhafte Art wird drei his vier Fufs hoch, ist sehr
ästig, und macht einen runden Busch. Die Zweige sind rund, glatt
und hellbraun, an den jungen Trieben eckig,
Die Blätter stehn wechselsweise, siud gestielt, anderthalb Zoll
lang, nach oben zu dreiviertel bis einen ganzen Zoll breit, umgekehrt
eiförmig, an der Basis keilförmig, an derSpitze breiter zuge-
rimdet, auf der Oberfläche glatt, dunkelgrün, auf der untern hellgrün,
mit hervorstehenden Adern, arn Rande ganz ungezähnt, fein
sparsam behaart, an der Spitze fünf- bis siebenmal, und zuweilen
öfter ungleich gezähnt, oder auch bei einigen eingeschnitten, Der
Blattstiel ist zwei Linien lang.
Die weifsen Blumen kommen ira Mai und Junius an der Spitze
der jungen Triebe, die an den Seiten der Zweige hervorkommen,
in gestielten vielblumigen Doldentrauben. Der Same wird vollkommen
reif.
Die Vermehrung geschieht sehr leicht durch Ableger,
Pic Figur welche Pa l l a s am angeführten Ort davon giebt,
ist sehr gut und kenntlich; Jacquins Abbildung aber gehört zur
l’olgendeir Art, die immer mit dieser ist verwechselt worden. In
unsern Gärten sieht man sie zuweilen unter der Benennung Spiraea
crenata. Linne' scheint durch seine kurze unbestimmte Beschreibung
dazu Veranlassung gegeben zu haben,
9. S p i r a e a u lm i f o l i a folüs ovatis suhduplicato-serratis,
corymbis pedunculatis terminalibus. PFilld. enum.' 5 4 1 .
Spiraea ulm if olia fruticosa, foliis ovatis acutis planis, duplicato
dentatis; corymbis florum terminalibus. Scop. earn, n, 600.
tab. 2 2 ,
Spiraea chamaedrlfolla. Jacq. hort. tab. 140.
Rüs ter blät t r ige Spi er s taude.
Wächst in Krain.
Diese Art wi.rd vier bis fünf Fufs hocli, und ist sehr dauerhaft.
Die Zweige sind graubraun, rund, an den jungen Trieben eckig.
S P I R A E A O B L O N G I F O L I A .
Die Blätter stehn wechselsweise, sind gestielt, ei- und lanzettenförmig,
zwei Zoll lang, einen bis fünfviertel Zoll breit, an der
Basis breit zugerundot, am obern Ende verdünnt, zugespitzt, ara
Rande grofs, scharf, doppelt gezähnt, und fein behaart, an der Basis
aber ohne Zähne, auf beiden Seiten glatt und grün. Der Blattstiel
ist einen viertel Zoll lang,
Die weifsen Blumen kommen im Mai und Junius au den
'Spitzen der Zweige ln gestielten Doldentrauben, und sind fast noch
einmal so grofs als hei der vorigen Art, Die Frijchte werden hier
vollkommen rejf,
Die Vermehrung geschieht durch Ableger und Wnrzelbrut.
J a cq ul n hat diese Art für die vorige gehalten, und auch
selbst Pa l l a s pflichtet dieser Meinung bei, und glaubt, dafs sie
nur eine durchs Klima entstandene Abart wäre, sie zeichnet sich
aber sehr aus, und S c o p o l i hat Recht, wenn er sie für eine bestimmte
Art ansieht, da sje beständig so hieibt. Ihr Hauptunter-
schlefl besteht in folgendem: sie hat immer ei- und lanzetten förmige
tief doppelt gesägeteRlätter, die also niemals umgekehrt eiförmig,
und nur an der Spitze gezähnt sind, sie wird etwas höher
und ihre Blumen sincl ungleich gröfser.
1 0 . S p i r a e a oh l o n g i f o l i a, foliis oblongo-lanceolatis
apice serratis integerrimisque, corymbis pedunculatis. PFilld. enum.
54 r.
Spiraea ohlongfolia foliis oblongis basi angustatis apica inciso
dentatis integerrimisque pubescentibus ciliatis, corymbis pediincu-
latis. pfaldst. et Kitaib. pl. rar. hutig. 3, p. a bi . l. 23$.
L ä n g l i c h e Spi er s taude,
Wächst ln Ungarn,
Ein sechs his sieben Fufs hoher Strauch. Die Zweige sind
graubraun und glatt, die jungen Triebe gelblichbraun.
Die Blätter stehn wechselsweise. sind einen bis anderthalb Zoll
lang, länglich-lanzettförmig, spitz, an der Basis rundlich verdünnt,
öfter ungezähnt, zuweilen nach dem obern Ende hin auf jeder
Seite mit einem oder zwei grofsen Sägezähnen versehn, in der Jugend
auf der Unterfläche und am Rande mit langen Haaren besetzt,
im Alter fast ganz glatt, nur dafs am Rande zuweilen noch
einzelne Haare stehn bleiben.
Die weifsen Blumen kommen im Mai auf gestielten einfachen
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