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3 4 . R.OSA a l b a germinibus ovatis glabris, peduncul is h i sp i dis,
caule periol isque aculeatis. Sp, pl. ed. W. 2. p. 1080.
Rosa alba calycibus semipinnatis, germinlbus ovatis glabris,
pedunculis liispidis, caule petiolisque villosis aculeatis: foliolis ovatis
subtus villosis. Dit Roi Harb. Rauinz. i . Aufl. 2. p. 36 i.
We i f s e B.ose.
Wächst in Oestreich, Krain und überhaupt im südlichen
Europa.
Sie wird eben so hoch als die Gartenrose. Die Zweige sind
rund, braungrün, glatt, und mit zerstreuten, zusammengedrückten,
hakenförmigen Stacheln bedeckt.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind ungepaart gefiedert, und
bestehn aus drei oder fünf Blättchen. Der Hauptblattstiel ist mit
feinen weißlichen Haaren, kleinen zerstreuten Stacheln, und nach
der Basis zu mit einigen sehr kleinen und gestielten Driisen bedeckt,
und ist mit den beiden länglich-eiförmigen, drüsig gezähnten
Afterblättern zusamñien gewachsen.
Die Blättchen sind kurz gestielt, rundlich eiförmig, scharf zugespitzt;
am Rande scharf, spitzig, groß, einfach gesäget; anf-tler
Obeilläche glatt; auf der untern weißlich kurz behaart.
Die Blumen kommen im Junius und Julius immer zu zwei au
den Spitzen der Zweige. Der Fruchtknoten Ist eiförmig glatt, zuweilen
an der Basis mit langen gestielten Drüsen besetzt. Der Blumenstiel
hat spariam stehende, lang gestielte Drüsen. Die Kelchblätter
sind eiförmig, lang zugespitzt, gefiedert, aufserhalb fein behaart,
mit gestielten Drüsen versehn, innerhalb kurz weißhaarig.
Die Frucht ist mir unbekannt. Wir haben hier nur gefüllte
Blumen
Mehrere Rosenarten, die noch nicht geblüht haben, übergehe
ich, so wie Rosa semperflorens, bracteata und l.alearica, von welchen
zuweilen bei sehr gelinden Wintern die erste nur im Freien
aushält, die übrigen aber allezeit erfrieren und in einem Orangeriehause
durchwintert sein wollen.
g f . Pl u B u s. H im b e e r e .
Der Kelch ist fünftheilig. Die Blumenkrone fünfblättrig.
Zwanzig und mehrere Staubläden, die auf dem Kelch festjiczen.
Viele Griffel.
Die Frucht ist aus mehreren kleinen einsamigen Beeren zusara-
mtn gesetzt.
1 . R u b u s I d a e u s follis qu inato-p inna t i s ternat isque, caule
aculeato, petlolis canalicula iis. &p. pl. cd. W. 2. p. 1 0 8 1 . Dü
Roi Harb, ßaumz. t . Aufl. 2 . p. 3 7 6 .
Geme i n e Himbeere.
Wächst durch ganz Europa in schattigen Waldungen nnd steinigten
Gegenden.
Dieser kleine, höchstens drei his vier Fufs hohe zweijährige
Strauch, ist in unsern Wäldern und Gärten gemein genug. Die
Zweige sind riuul, braun, mit feinen, spitzigen, kurzen, runden
Stacheln bedeckt.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind lang gestielt, und bestehn
aus drei oder liinf Blättchen. Der Hauptblattstiel Ist fein
weißlich behaart, mit einer Furche der Länge nach durchzogen,
lind mit zerstreuten Stacheln bedeckt. Die Blättchen sind kurz gestielt,
das äußerste ausgenommen, was einen viel längern Stiel hat;
dieses ist auch rundlich eiförmig, die ändern sind zwar eiförmig,
aber an einer Seite breiter, und haben häufig nach außen zu einen
Ausschnitt; am Piande sind sie ungleich grofs gezähnt; aul der
Oberfläche glatt, mit •vertieften Adern; auf der untern blendeutl-
weifs, von dicht anliegenden kurzen Haaren, und an den Adern
mit feinen, kurzen, weitläuftig stehenden Stacheln besetzt.
Die weifsen Blumen kommen im Mai und Junius zu zwei bis
fünf Blumen auf einem gemeinschaltlichen Stiel aus den Blattwinkeln.
Die schmackhafte Frucht ist bekannt genug.
Die Vermehrung geschieht ohne Mühe durch die starkwuchernden
Wurzeln; aus dem Samen ihn zu erziehn, wurde zu
langweilig sein.
Es gldbt eine Abart mit weißen Früchten, die süßer sind, aber
nicht zum Einmacben taugen, und eine andere ohne Stacheln.
2. R u b u s o c c i d e n t a l i s foliis ternls subius tornentosis,
caule aculeato, petiolis teretibus. Sp. pl. cd. W, 2- p. 1 0 8 2 .
IVangenh. Reit. p. 7 2.
S c h wa r z e Himbeere.
Wächst In Nordamerika.
Dieser dauerhafte Strauch wird vier his fünf Fufs hoch. Die
Zweige sind glatt, rund, bläulichbraun oder auch grun, ins violette
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