
Acer pemjlvanicum foliis trilobis acuminatis argute duplica-
to-serratis, racemis simplicibus, calycibus glabris. Aiton Kewens.
3. p. 435.
Acer pensylvanicum foliis trilobis acuminatis serrulatis, flor!,
bus racemosis. Lin. syst. ed. R. 4 - P- 3 3 3,
Acer striatum. Dii Roi Harh. Baumz. i . p. I 2. f. i . PT cn.
genh. Beit. p. 29. i. i 2. fig. 28. Lamarck, cncyclop. 5 . p. Z-jy
Acer canaclense. Marshal, p. 6.
G e s t r e i f t e r Ahorn.
Wächst im nördlichen Amerika.
Es wird ein kleiner Baum. Im Gärten des seel. Hof-Staats-
Holzsclireibers Ebel war ein Baum von anselinlicher Höbe, dessen
Stamm bis unter der Krone 8 Fufs hoch war. Die Rinde zeichnet
sich durch die schönen weifsen Streifen sehr aus.
Die Blätter sind dreilappig, an der Basis herzförmig; die Ein-
schnitte lang zugespitzt und doppelt, sehr scharf gesägt. Wenn
das Blatt vollkommen ausgebildet ist, zeigt es sich auf beiden Seiten,
glatt. Beim Ausschlagen aber ist die Uiuerfläche mit einzelnen
gelblichen Haaren, wie der Blattstiel besetzt.
Die gelblich grünen Blumen sind von der Gröfse des Spitzahorns,
sie kommen in langen einfachen hangenden 1 rauben mit
den Blättern zugleich im Mai zum Vorschein.
Die Vermehrung geschieht durch Samen, Oculiren und Pfropfen
auf andere Arten.
I I . A c e r campestre foliis quinquelobls integerrimis, lobii
obtusis majoribus obsolete subsinuatis, corymbis erectis, Sp. pl.
ed. W. 4. p. 989.
Acer campestre foliis lobatis obtusis eraarginatis Lin. syst,
ed. R. 4. p. 3 5 3 . Dü Roi Harh. Baumz. i . p. 4 3 . Reitut
und Abel Abbild, tab. 2 5 .
Fe ld-Aboru. ■
Wächst durch ganz Europa von der Provinz Schonen in
Schweden an bis in Italien, Spanien und in der Türkei, auch ist
er im nördlichen Asien und auf den Caucasiscben Gebirgen zu
finden.
Er wird gewöhnlich nur ein mäfslger Strauch. Ich habe abet
ansehnliche Bäume davon in unserm Thiergarten, und im Brieselang
hinter Spandau gesehn. Die drei gröfsten Bäume dieser Art stelm
im Thiergarten, sie sind über 3 o Fufs hoch, und zwei davon an-
«elinllch stark. Der Stamm des einen hat i Fufs, des ändern 14
Zoll im Durchmesser.
Die Blätter sind fünflappig glatt; die Einschnitte ohne Zähne,
stumpf zugespitzt, die drei gröfsern mit wenigen stumpfen Einschnitten.
Die Blumen kommen im Mai mit den Blättern zugleich, in
Doldencrauben; sie sind klein, gelblich grün. Die Blumenstiele
sind haarig. Der Kelch und die Blumenkrone am Rande mit
weifsen Haaren gefranzt.
13. A c e r O p a lu s foliis subrotundls, obtuse qulnquelobis
et dentatis, corymbis laxls erectis. Sp. ed. W. 4. p. ggo.
Acer Opalus foliis subrotundls quinquelobls laxe serratis, cap-
sulis ovatis suberectis. Aiton. Kewens. 3. p. 4 3 6 . l ’Herit stirp.
nov. torn. 2. tab. 98.
Acer italum. Lauih. Acer. p. 32. n. 8.
Acer rotundifolium, Lamarck encyclop. 2. p. 3 7g.
I t a l i ani s e her Ahorn.
Wächst ln der Schweiz und Italien.
Ein baumartiger Strauch, der an 20 Fufs hoch wird, aber sehr
langsam wächst. Er verträgt unser Klima sehr gut, und nur bei
aufserordentlich harten Wintern wird er beschädigt.
Die jungen Zweige sind röthlichbraun und weifs punctirt.
Die Blätter sind sehr lang gestielt, so dafs die Stiele wohl
zweimal so lang, als die Blätter sind. Die Blätter sind rund, lederartig,
oben dunkelgrün unten hellgrün ins weifsllche fallend;
sie sind in fünf stumpfe sehr kurze Lappen gethellt, und haben
wenige einzelne stumpfe Zähne.
Die Blumen habe ich noch nicht gesehn , sie sollen welfslicli
sein, mit den Blättern zugleich im Frühjahr in aufrechten Dolden
wie beim Feldahorn kommen.
In Anpflanzungen nimmt sich dieser Strauch wegen der langen
rothen Blattstiele und der unterhalb welfsllclieH Blätter sehr
gut aus.
Die Vermehrung geschieht jetzt nur durch Pfropfen und Oculiren.
i 3. A c e r mo n s p es s u l a n um foliis annuls trilobis inte-
gernmis, lobis aequalibus, juniorlbus angulatis, corymbis paucifloris
erectis. Sp. pl. ed. W. 4. p. 991 .
Acer monspessulaniim foliis trilobis integerrimis glabris 'annuls.
Lin. syst. ed. R. 4. p. 3 5 8. Dü Roi Harh. Baumz. i . p. 47.
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