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migen, skzendon Blättchen, von tler Gestalt der Blätter. Es komme/
immer vier bis fünf langgestielte Blumen unter einem Blatt-
sJien, und babim an' der Basis mehrere kleine häutige Schuppen.
Die Vermehrung geschieht durch Ableger und Wurzelbrut.
4. Rusci i s r t rcf imojur r a c e m o terminali hermaphrodltlcö.
Sp. pl. cd. W. 4. p. 876. Dil Roi Hdi-b. Baumz. i.A u Jl. 2.
p. 3 8 i.
T r a ü b e n - M ä u s e d o r n .
Wächst'in Börtugall und auf den griechischen Inseln im Archipelagus.
Ein immergrüner vier Fufs hoher Strauch, der eine etwas beschützte
Lage verlangt. Die Zweige sind sehr ästig, glatt, grun,
rundlich und gestreift.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind fast sitzend, langlich-
elförmlg, anderthalb Zoll lang, einen halben Zoll breit, lang zugespitzt,
am Rande ungezähnt, auf beiden Seiten vollkommen glatt
und pergamentartig.'
Die Blumen kommen' im Julius und August an den Spitzen
der kleinen Zweige in einer liinf- bis sechsblumigen einfachen
Traube; sie sind glockenförmig, welfs und zwitterblumig.
Die' Frucht ist eine, runde rothe Beere.
Die Vermehrung geschieht durch Ableger und Wnrzelsprossen,
67. l i u T A. R a u t e.
Der Kelch 1st fünftheilig. D i e Blumenkrone fünfbiättrig. Zehn
Staubfäden. Der Fruchtknoten gefurcht, an der Basis mit zehn Honig
ausschwitzenden Puncten besetzt. Ein Griffel. Die Frucht ist
fünffach, stumpf zugespitzt, fünffächrig, vielsamig.
Die erste sich entwickelnde Blume hat nur zehn Staubfäden,
die ändern haben einen viertheiligen Kelch, vier Blumenblätter und
acht Staubfäden.
I . R ü t a g r a v e o l e n s follis supradecompositis, foliolis
oblongis, terminali obovato, petalls Integerrimis. Sp. pl. ed. W. 2.
p. 542.
Geme ine Raute.
Wächst in Kraln, Schweiz, Frankreich, Italien, Spanien, nördlichen
Afrika und in der Levante.
Die Raute ist sehr dauerhaft und wird ein kleiner drei bis vier
Fufs hoher Strauch. Dio Zweige sind rund und haben eine graubraune
Rinde.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind, gelbgrün, doppelt' gefiedert.
Die Blättchen sitzen, sind auf beiden Seiten glatt, lanzettenf
ö r m i g , slinnpf zugespitzt, bisweilen mit ein oder zwei Einschnitten
versehn. Die äufsersten Blätter an der Spitze laufen .mit ihrer Basis
zusammen.
Die gelben Blumen kommen vom Junius his Septemlier an den
Spitzen der Zweige in einer ästigen ausgebreiteten Doidentraube.
Die Blumenblätter sind am Rande g.inz ohne alle Zähne.
Die Vermehrung geschieht durch Samen und Zertbeilung der
Pflanze.
2. R u t a inonl ana folüs supradecompositis, foliolis omnibus
linearibus, petalis integerrimis. Sp. pl. ed. W. 2. p. 543.
B e r g - R a u t e.
Wächst in der Schweiz, Frankreich. Spanien und Portugall.
Ein kleiner Fuls hoher zärtlicher Strauch, der in harten Wintern
erfriert. Die Zweige sind rund, glatt, die jungen Triebe sind
giiin und unter einer Vergröfserung betrachtet punctirt.
Die Blätter stehn auf langen Stielen wechselsweise, sind graugrün
von Farbe, dreifach gefiedert. Die Blättchen sind liiiienl’örmig
spitz und alle von gleicher Gestalt. Die Blätter an dem blühenden
Stengel sind länger und gröfser, die untern zweimal, die ohern einmal
gefiedert, die ganz obern gedreit und die ln der Nachbarschaft
der Blume einfach.
Die Blumen kommen'im August In einer gedrängten Doldeh-
trauhe. Die Aeste des blühenden Stengels werden höher als die
Hauptspitze. Die gelben Blumenblätter sind am Rande ganz.
Die Vermehrung geschieht durch Samen.
i5g. S a l i s b u r t a . S a l i s b u r i e .
Männliche und weibliche Blumen sind .auf einem Stamm. Die
männliche Blume macht ein nacktes Kätzcheu ohne Kelch tind
Bluraenkrone mit dachziegeirönnigcn Staiihbenteln aus.
Die weibliche Blume hat einen vierthelllgen Kelch und trägt
eine Steinfrucht mit dreieckiger Nufs.
I . S a l i s b u r i a a d in n C i f f i l i a , .Sp. pl- ed. W . 4-
p. 472. •
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