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Die Blumen kommen an den Enden der Zweige auf der Spitze
eines kurzen Stiels zu sechs bis achte beisammen sitzend und sind
weifs von Farbe.
Die Vennehfüng gescbieht durch Pfropfen und Stecklinge.
ii. D a p h n e C n e o rum floribus fa sclculatis te rm inalib us sessilibus,
foliis lan c eo la tis mulls m u c rona tis &p. pl. ed. W. 2. p.
422. D'à Roi Harh. Baumz, i . p . 3 00.
Rosma r in bl ä t t r i g e r Seidelbas t .
Wächst im südlichen Europa, in steinigten gebirgigten Gegenden.
Dieser Strauch wird einen halben bis einen Fufs hoch, hat
lange, niederliegende, weit ausgebreitete Zweige. Die jungen
Zweige sind braun, mit kurzen, weifsen, anliegenden Härchen
bedeckt.
Die Blätter sind einen halben bis dreiviertel Zoll lang, schmal,
lanzettenförmig und stumpf, lederartig, ohne Zähne, auf beiden
Seiten glatt.
Die Blumen kommen im Mai, Jrnd zuweilen noch einmal im
September; sie sind schön roth, Und sitzen ari den Spitzen der
Zweige in einem Bündel beisammen. Aufserhalb sind sie mit feinen
kleinen Härchen bedeckt.
Die Beeren sind gelb und trocken; hier habe ich aber noch
keine an den Sträuchern gesehen.
Die Vermehrung geschieht durch Ableger, die aber erst nach
einem Jahre Wurzel schlagen.
Im thonigten Boden gedeiht dieser Strauch am besten , denn
in jedem ändern wächst er zwar eine zeitlang, geht aber doch am
Ende aus.
25. DiERVtLLA. Dxervi l le.
Der Kelch ist fünfspaltig, die Blumenkrone trichterförmig, fünf
Staubfäden, ein Griffel, die Kapsel unterhalb befindlich, vierfächrig,
vielsamig.
1 . D i e r v i l l a c a n a d e n s i s . Willd. enum. 2 2 2 .
Lonicera D ie rv illa racemis terminalibus, loliis serratis. Sp.
pl. ed. W. I . p . 989. Dü Roi Harb, Baumz. i. p . Ù J2 .
Wangenh. Beit, p, 120.
C anadi s che Di erv i l l e.
Wachst m Canada und Neu,-England, so wie auch auf den
hohen Gebirgen in Carolina.
Em zwei bis drei Fufs hoher Strauch, dessen Zweige rund,
graubraun, mit vier erhabenen Linien bezeichnet, wodurch sie fast
vierkantig erscheinen. Die jungen Zweige sind vierkantig. Die
Blätter stehn gegen einander über, sind gestielt, eiförmig, lang zugespitzt.
drei bis vier Zoll lang, und einen bis zwei Zoll breit, am
Rande stumpf und fein gesägt, auf beiden Seiten glatt, auf der
untern glänzend.
Dm Blumen kommen im Junius üm! Julius auf mehrern an
der Spitze der Zweige stellenden. so wie einzeln ans den Blattwinkeln
kommenden drelblumigen Blnmenstielen. Der Fruchtknoten
ist länglich, zugespitzt und hat an seinem obern Ende den in
fünf fadenförmige lange Zähne getheilten Kelch. Die Blumenkrone
ist gelb.
Dieser dauerhafte Strauch läfst sIcl, durch Samen vermehren,
man nimmt sich aber die Mühe nicht, da er viel leichter duqih
Ausläufer der Wurzel fortgepflanzt wird,
192. DtospYRos . Da t t e lp f l a ume .
Es finden sich Zwitterhlumeit, deren Staubgefäfse unvollkommen
sind, und männliche Blumen an verschiedenen Stämmen.
Die Zwitterblumen haben einen viertlieiligen Kelch. Die Blumenkrone
ist becherförmig, viermal am Rande eingeschnitten. AchÎ
Staubfäden Der Griffel vierspaltig. Eine achtsamige Beere.
Die männliche Blume hat eben den Kelch und die Blumenkrone,
nur sind acht, auch zuweilen sechszehn Staubfäden darin
enthalten. Der Stempel ist unvollkommen. Der Fruchtknoten sehr
!klein, und der Griffel kur^z und stumpf«
D i o s p y r o s v i i g i n ia n a foliis ovatis obtuslusculis ni-
tul.s glaliris reticulato-venosis. petiolis pubescentibus, gemmis glabris,
Sp. pl. ed. W. 4. p. 1 1 6 7 . Dü Roi Harb. Baumz. t.
p. 3 o 3. Wangenh, Beitr. p. 8/,. t. 2 8 . / 5 8.
Vi r g i n i s c he Da t t e l p f l aume oder Per s imone.
Wächst in den wärmern und gemäfsigten Theilen von Nordamerika.
Ein ansehnlicher Baiirn, der aber bei uns nie die Höhe
erreicht, die er in Nordamerika hat.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind von der Gröfse der süssen
Kirschblätter, elliptisch, an derBasis abgerundet, oben i„
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