
COL U ' l ’ EA P O C O C K l l . ‘
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Die beiden Arterbläcter an der Basis des llauptblattstiels sind
sehr kurz.
Die Blumen kommen den ganzen Sommer liindurcb in einfachen
Trauben, die drei bis vierblumig sind, aus den AA'inkeln der
Blätter. Die Blumenstiele sind sehr sparsam behaart.
Die Blumenkrone ist sclumu/.igroth. Die Fahue derselben hat
zwei erhabene, sehr kurze, stumpfe Hocker, und zwei gelbe Flecke.
Die Hülsen sind etwas kleiner als bei der vorigen Art, und
an der Spitze offen.
4. C o L U T E A P o c n c k l i caule fruticoso, foliis elliptico-
subrotundls obuisissiinis mucronatis, pedunculis triflo ris, leguminibus
apice clausis. PVilld. enum. 772.
Colurea halepeusls. hnm. encj cl. i, p. 34g.
Colutoa Istria. Mill. dict. t. 10 0 .
A l e p p l s c h e r Bl asens t r auch.
Wächst in Natolien.
Dieser Strauch bleibt stets niedrig, wird höchstens zwei Fnfs
hoch, und ist viel zarter als die vorhergehende Art.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind ungepaart gefiedert, aus
sieben oder neun Blättchen zusammen gesetzt. Die Blättchen sind
elliptisch-rund, sehr stumpf, mit einem krautartigen kurzen Stachel
an der Spitze, hellgrün, un.tcrhalb weifslich, von zerstreuten anliegenden
Haaren.
Die Al'terblälter sind eiförmig, spitz, weifslich behaart.
Die Blumen kommen im Sommer auf drei- oder vierblumigen
Rispen aus den Clattwinkeln zum Vorschein, sind gelb und kleiner
als bei den hier abgehaiidelten Arten,
Die Flülse ist geschlossen und halb so grofs als an der ersten
Art.
Die Vermehrung geschieht durch Samen und Wurzelbrnt,
145. CoMPTONiA. Comp t o n i e .
Männliche und weibliche Blumen auf einem Stamm. Die
männlichen Blumen in einem Kätzchen. Der Kelch zweiblättrig.
Keine Blumenkrone. Drei Staubfäden. Die Staubbeutel zweispaltig,
Die weibliclie Blume ein rundes Kätzchen. Der Kelch sechsblättrig.
Keine Blumenkrone. Zwei Griffel. Die Frucht eine eiför
C OMP FONI A A S P L EN I FOL I A . 99
i. CoMPTONiA a s p l e n i / o l i a . Sp. pl. ed. W. 4. p,
3 20 . AUüu Kewens. 3. p. 334. l'Heric stirp. nov. com. 2.
Wb. 5 8. ■
lAquidnnibnr pcregrinum foliis olilongis alternatlm sinuatis.
Lin. syst. ed. li. 4. p. 1 7 1 . Wangenh. Beit. p. i i i .
S t r e i f e n fa r r n b 1 ä 11 r i g e Comptoni e .
Wäclist im nördlichen Amerika,
Ein zwei bi.4 drei F iifs liolier sehr dauerhafter zierlicher StraucFi,
der sich leicht verbreitet, eine sonnige Lage und leichten etwas
lehmigen Boden lieht.
Die Blätter stelm wechselsweise, sind kurz gestielt, schmal,
drei Zoll lang. Auf jeder Seite neun bis zehnmal, fast bis an die
Mitlelrippe atisgesclniltten, auf beiden Flächen glatt, nur die Mit-
teliippe h,u etwas Haare. Die Adern sind flach, netzförmig; übrigens
sieht tias ganze Blatt dem Ceterach offi.cinarum einigermaiseii
äludieli.
F)le Blumen kommen mit den Blättern zugleich in der Mitte
des Mai.s.
Wegen des sonderbaren Blatts gefällt der Scrnncli den Liebhabern,
und er verdient auch deswegen und um die Abwechselung
zu vermehren, in Anlagen aufgcnomnien Zu werden.
Die Vermehrung geschieht durch Samen und Ableger. Ist er
einmal ange])flanzt, so vermeint er sich leicht.
i y8- C o R i A n t A . Ge rbe r s t r a uc h .
Die Blilnien sind getrennten Geschlechts, so, dafs ein Gewächs
männlich, das andere weiblich ist. Die männliche Blume hat einen
lünl blättrigen Kelcli, eine fünfblättrige Blumenkrone, die mit
dem Kelch .ziisaHumen gewachsen, und gleichfarbig ist. Zehn Staubfäden,
mit gespaltenen Staubbeuteln.
Die weibliche Blume bat denselben Kelch und die Blumenkrone
wie die männliche, nur keine Staubfäden, zuweilen aber
doch die Spur eines kleinen Anfangs derselben; fünf Griffel. Die
Friicbt bestellt aus fünf Samen, die von dem stehngebliebenen
Kelch uud der Blumenkrone, welche fleischig geworden sind, und
das Anselm einer Beere haben, bedeckt.werden.
I . C o t i i A R i A m y r t i j o l i a foliis ovato-lanceolatis trlpll-
nerviis petiolatis. Sp. pl. ed. W. 4. p. 8 1 8 .
My r t e 11 bl ät t r i ger Gerber Strauch.
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