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Piniis Pinea foliis geminis, primordialibus. solitariis ciliatis.
Liri. sysi. cd. R. 4. p. 17 Z .
Piiius Pinea foliis geminis, conis pyramidalis splendentibus,
squamis oblongis obtusis, niici' us oyatis ala membranácea destitutis.
Dil Pioi Harh. Baumz. erste Auß. 2. p. 3g
Geni e f sba r e Fi cht e , oder P i n i ol en b au m , P i n
ie n n u fs.
VI liehst in Krain, Italien, Spanien, und im südlichen Frankreich.
\Air haben diesen Baum beständig den Winter hindurch irn
Orangeriehause, er verhält sich, wenn er im Freien anget aut ist,
wie der vorige, und hält er wirklich auch aus, so ist doch nicht
darauf zu rechnen, dafs er Früchte trägt und den majestätischen
Wuchs erhält, den er in seinem Vaterlande hat.
Der Stamm wird nur mäfsig hoch, hat aber eine glatte Rinde.
Die Zwei e sind rund, unljehaart, dunkelbraun, und etwas runzlich.
Die hiesigen Stämme haben noch nicht geblüht.
Die Nadeln sind drittehalb ZoU lang, am Piaiide uragehogen,
arn Ende zugespitzt, steif, und auf beiden Seiten grün. Sie kommen
zu zwei aus einer Scheitle. Die jungen Blätter oder Nadeln
haben beim Austreiben am Rande kleine Borsten, die sehr fein
sind, äber gleich nach der völligen Entwickelung der Nadeln verschwinden.
Die Scheiden sind walzenförmig, braun, rund, runzlicht, abgestutzt,
und am Rande häutig. Bei den jungen B lä tte r sind sie
noch einmal so lang als liei den vollkommen ausgewachsenen.
Dio Blumen kommen im Alai. Die männlichen stehn an der
Spitze der Zweige und haben dieselbe Gestalt als bei der gemeinen
Fichte; die weiblichen Bliimoli stehn an den untern Zweigen in
kegelförmiger Gestalt.
Die Zapfen sind viertebalb Zoll lang und gewifs die gröfsten
unter allen Arten dieser Gattung; sie haben an der Basis drei Ins
vier Zoll irn Durchmesser, und eine runde kegellörmige Gestalt.
Die Schuppen sind stark nnd an derSpitze dicker und abgerundet.
Unter jeder Schuppe brifinden sich zwei dreiviertel Zoll lange, an
beiden Enden abgerundete, dicke, walzenförmige Nüsse, die keine
Flügel haben und mit einer harteir Schale versehn sind. Der Kern
der Nüsse hat eine dünne braune Haut, ist süfs und wohlschmeckend.
6 . P i n u s r ig i .d a folüs ternls , strobilis ovatis ,confertis ,
squamärum spinis reflexis, vagina foliorum abbreviata. Sp. pl. ed.
W. 4 p. 4 9 8 .
Pinus rigida foliis ternis: conis pyramidatis confertis, squamis
oblongis acutis. Dil Roi Harh. Baumz. i . Auß. 2. p. 46.
Wangenh. Beit, p, 4 1 .
Stei fe Fichte.
Wächst in Nordamerika.
Sie hat einen sehr raschen und ansehnlichen Wuchs, der der
gemeinen Fichte gleich kommt, ihre Zweige sind aber glatter und
gelblicher
Die Nadeln sind anderthalb Zoll lang, dunkelgrün, sehr spiz-
zig, auf der Oberfläche glänzend, auf der Unterseite convex und
durchaus glatt.
Die Scheide ist kurz, schwärzlich, mit Querninzeln, amRande
zerrissen nnd häutig. Sie enthält beständig drei Nadeln.
Die Blumen kommen im Alal wie bei der gemeinen Fichte,
nur dafs sie gröfser sind, und die weiblichen Blumen sind gestielt
und' einzeln.
Die Frucht ist eilörmig, drei Zoll lang, stumpf zugespitzt, und
bestellt ans starken holzigen Schuppen, die an der Spitze dreieckig
rautbenförmig abgestutzt sind, und in cler Mitte dieses abgestntzten
Flecks einen steifen, stechenden, starken, zurückgebogenen Dorn
haben.
7. P i n u s T a e d a folüs elongatis, strobilis deflexis, spinis
inflexis, va|ina foliorum elongata. Sp. pl. ed. W. 4 . p. 4 g 8.
Pinus Taeda folüs ternis, conis pyramidatis, squamis oblongis
obtusis reflexis. Dil Roi Harbk. Baumz. i . Aufl. 2 . p. 48,
Wangenh. Beit. p. 4 1 .
Dr e i n a d l i c h e F i c h t e .
Wächst in Virginien und Carolina.
Diese Art wird von der Höhe der vorhergehenden; die Zweige
sind gelbliohbratin von Farbe.
Die Nadeln sind drei bis fünf Zoll lang, schön gtün, auf der
nach innen gekehrten Seite etwas graugrün mit einer erhabenen
Linie versehn, und am Rande scharf anzufühlen. Die Scheiden
sind an fan s bräunlich, nachher grau und lang vorgezogen.
Die Blumen kommen wie bei der vorhergehenden und sind
eben so grofs.
Die Frucht ist kegelförmig, vier Zoll lang, stumpf zugespitzt
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