
H >■
|A.- !>■
“T '«
r ni I
BI i Íi
I!,'
I■1 ■
Die hiesigen Stiiinme sind noch jung, und erst tunf Fufs hoch,
daher kann ich nichts hestiimntes über die Blumen sagen. Wahrscheinlich
liaben sie einen Kelch.
Dieser Baum hat häufig an dem untern Paar Blättchen aut
jeder Seite ein kleineres befestigt.
Die Vermehrung ist bei dieser und allen folgenden mit der
ersten Art gleich.
Es läfst sich nicht mit Gewlfsheit bestimmen, ob L i n n é
unter der Benennung Fraxinus americana diese Art gemeint habe.
Seine Beschreibung ist zit kurz und unbestimmt ; denn ungezähnte
Blätti ben finden sich auch zuweilen an der folgenden Art. Da aber
die gegebenen Linn e i s cheu Kennzeichen genau auf diese Art
zustimmen, so habe ich, um nicht iinnöiliig einen neuen Trivialnamen
anzunehmeti, den alten beibehalten.
4. F r a x i n d s j il g l a n d i f 0 l ia foliolls petiolatis ovatis
opacis seiraiiä, subtus glaucis, axillis venarum pubescentibus, ramu-
11s glabris, floribus calyculatis. Sp. pl. ed. W. 4. p. 1 1 0 4 .
Fraxinus juglandfo lia foliolls septenis dentatis petiolatis, subtus
pubesceiul-glaucis, ramulis petiolisque glabris. Lamarck encjcl.
2 . p. 5 4 2 .
Fraxinus caroliuiana petiolis teretibus, supra planlusculis; fo-
llolis quiñis et septenis, subpeiiolatls, lanceolatis acuminatis obsolete
serratis, subtus pubescentibus. Dü Roi Harh. Baumz. i . p. 4 ° ° ?
<4. folüs dentatis.
ß. foliis subintegerrimis.
Fraxinus carolinensis. Wangenh. Beit. p. 8 1 .
Wa l l n u f s b l ä t t r i g e E s ch e oder we i f s e Esche.
Wächst in Nordamerika. ^
Diese Esche wird ein hoher Baum, der unser Klima sehr gut
verträgt. Die Zweige sind glatt, haben eine gräulich braune Rinde
und braune Knospen.
Die Blätter stehn gegen einander über, sind ungepaart gefiedert,
und bestehn aus fünf, sieben oder neun Blättchen, die gegen
einander über stelm. Die Blättchen sind dünn, gestielt, eiförmig,
zugespitzt, auf der Oberfläche vollkommen glatt, gralsgrün, aber
nicht glänzend; auf der untern weifslichgrün, und längst den Adern
mit feinen weifsen kurzen anliegenden Haaren besetzt. Der Rand
ist schwach gezähnt. Die Blattstiele sind rund, glatt, mit einer feinen
Furche durchzogen.
Die Blumen kommen am Ende des Aprils oder Anfangs Mais,
in hängenden Doldentranben, aus den Seiteiiknospen, dicht unte!
der Spitze an den jungen Zweigen. Die hier geblüht haben, waren
blofs weiflhcli. Die Blumen bauen einen grünen Kelch, der viermal
gezäbm, von iler Gröfse des Fruclukuotens ist. Der Grlffi-I ist
fadenlönnig, bis zur Hällie gespalten. Die Narbe ist raub. Die
Frucht kommt nicht zur Volikommenlieit.
Es ändert diese Esche sehr i„ der Form Ihrer Blättchen ab.
Die zwei Hauptabäudecongen sind er.stlicli die gewöhnliche mit
echwacdi gezähnten Blättchen; zweitens, die mit ganzen Rlättchen,
die sdti-n einen oder ändern Zahn haben.
Mit der vorigen Art kann diese nicht verwechselt werden; sie
nnterscheidei rieh durch mehr eiförmige, dünnere, nicht glänzende,
unten graiio„',,ie, an den Adern weilslicli behaarte und gezähnte
Blättchen Von der carolinischen Esche ist sie darin verschieden,
dafs die Bläucben nicht lanzettenförmig, glänzend, mul unten -glatt
sind. Von der weicbbaarigen Esche unterscheidet sie rieb dadurch,
dafs die Unterfläche nicht dicht beliaa'rt ist, und dafs die Zweige,
so wie di« Blattstiele, glatt sind.
5 . F r a x i n u s e p i p t e r a foliolls oblongo-lanceolatis a medio
ad apicem serratis opacis glaltris, venis subtus pubescentibus, ramulis
glabris, floribus calyculatis.
Fraxüius epiptera foliolis oblongo-lanceolatis subserratis, ala
samaiae pedicellata cuneata emarglnata. Sp. pl. ed. W. 4. p . i 1 0 2 .
S t i e 111 ii g 1 i c b e E s c II e. '
Wächst in Virginien und Carolina.
Wir hallen hier von dieser Art anselinllclie, 3 o Fufs hohe
Stämme, die unser Klima recht gut ertragen. Die jungen Zweige
sind dunkelgrün mit sparsamen zerstreuten weifsen Punkten, glatt
und etwas glänzend. Die Rinde ist sehr rissig und die Knospen
sind braun.
Die Blätter stebn gegen einander über, sind ungepaart gefie-
^ dert. aus sieben Blättchen zusammen gesetzt. Die Blättchen sind
vier Zoll lang, länglich - ianzettlörmig. lang zugespitzt, an der Basis
verdünnt, gestielt, von der Mitte bis zur Spitze schwacli mul sttimpf
gesägc, auf der Oberfläche glatt, gesättiget grasgrün, auf der untern
weilslicli-grun, glatt, nur die Hanptadein sind mit Härchen besetzt.
Die Blnmen kommen irn Mai, die hiesigen sind nnvollkom-
luene Zwitter, indem das Pistill nichts tätigt, daher iiaben sie keine
T O
s g . ; . L