Notlüge in der Folge beygebraclit werden, wird,
daher sich auch die vorhandenen Abbildungen, wie
bey der vorhergehenden Familie, fast lediglich auf
solche Exemplare beziehen, z. B. Bourg. T. 37»
246.247.250., Mo n t f o r t p. 374* 410-> Bra n d e r
foss. k a n t o n i e n sT . 1 f. 29. Bur t i i r oryctogr .
d. Br u x e l l e s T. XVII. f. 5* 10» f* E ., S c h r ö t e r
Ei n l e i t . T. VII. f. 3, 5. . Einige Wenige, darunter
S c h e u c h z e r f. 62 u. 63., scheinen 'wirkliche Versteinerungen
aus altern Formationen zu seyn, welche
im Ganzen eben so selten als bey den Cyp r a e a c i t en
Vorkommen.
VIII. V o l u t i t e n ,
1. Volutites anomalus.
Von der Höhe des W e i f s e n s t e in s bey C a s s e l theils
wirklich versteinert, theils kalzinirt. (7Ex.)
conf. S c h r o t . E i n l e i t . IV . T. 10 ƒ. 4*
Ein höchst sonderbares Geschöpf der Vorwelt mit
zuckerhutförmiger ganz verwachsener glatter Windung,
einen kleinen Flügel an der äufsern Lippe und
die Spindel stärker und schwächer unregelmäsig gerippt
oder gerunzelt. Scheint am schicklichsten unter
den Volutiten seine Stelle zu finden, und -zeigt entfernte
Ähnlichkeit mit Anc i l l a h uc c ina t a La-
marks, nur unterscheidet sie sich gleich durch die
gedrücktere niedrigere Spira und die mehr bauchige
Gestalt. Die hier vorliegenden Exemplare sind die
nehmlichen, welche Schröter beschrieben und ab gebildet
hat. Da am angegebenen Fundort dieses Volutiten
zugleich noch mehrere fossile Conchylien Vorkommen,
welche zum Theil mit den Pariser gegrabenen
Muscheln, und Schneckenarten übereinstimmen,
zum Theil aber auch abgerissene eckige
Stücke von Übergangskalkstein mit Versteinerungen,
so verdient diese höchst merkwürdige Erscheinung
die gröfste Aufmerksamkeit, und fortgesetzte Untersuchungen
an Ort und Stelle,
2 . Volutites iieücimis.
Vom B a s tb e r g e bey B u s ch w e i t e r in neuermhalk.
stein, (1 Ex.) . . . .
In der Form einige Ähnlichkeit mit Ol i v a
mi t r eo l a Lam. aber die Lippe der äufsern Schaale
viel höher nach der niedrigem Spira zu angewachsen,
und auf der entgegen stellenden bauchigem Seite der
Spindel und nach der Rinne zu, mehr nur gesäumt
als gefurcht. Das Exemplar ist nicht ganz vollständig
erhalten, daher keine ganz ausreichende Beschreibung
möglich wird.
g. Volutites buccinoides.
Aus Thon - und Sandschichten der jungem Meeresbedeckungen
in S ie b e n b ü r g e n . (2 Ex«)
Stimmt mit A n c i l l a b u c c in o id e s Larnarhs ganz
ü b e r e i n .
Über das merkwürdige Vorkommen dieser kalzi-
nirten und oft noch wenig veränderten Muschelarten
in Siebenbürgen, ist das Weitere in Fi cht eis
Mi n e r a l - Ge s c h i c h t e von S i e b e n b ü r g e n
nachzulesen.
4. Volutites mxtroides.
' Aus der dem Quadersandstein untergeordneten Thonschicht
im Hal be r s t ädt i schen. (4Ex.)
Entfernte Ähnlichkeit mit Mi t r a l abratul a
Lam. Da die Schaale an beyden Exemplaren nicht
ganz vollständig erhalten is t, so läfst es sich nicht