Diese seltene Versteinerung hat mit Euer in.
c a p u t . me dus a e , welcher sich in dem Mexican.
Meere fand, und zuerst von Par ra und Gu e t t a r d
beschrieben und abgebildet worden ist, die gröfste
Ähnlichkeit, so dafs sich besonders bey der Verglei-
chung der vorliegenden versteinerten Exemplare, an
der völligen Uebereinstimmung fast nicht zweifeln
läfst. (10 Stück, gröfsere und kleinere Platten.)
Einzelne hierher gehörigen Glieder, und Sternsteinsäulen,
theils auf Kalksteinplatten, theils ganz
frey über 200 Exemplare. Dergleichen Abdrücke- in
Feuerstein von verschiedenen Arten und Theilen des
Pentacriniten. (8 Ex.)
2, Pentacrinites Britannicus,
Aus älterm Kalkstein von D o r s e t s h i r e in England«
Ein sehr schön gehaltenes Stück, mit mehrern Haupt - und
Nehenästen , welche auf einer Seite die ganze gegen 5
\ Z o l l breite Platte nach allen Richtungen bedecken, und
zum T h e il verkie&t sind. (1 Ex.)
E o r t i c e l l a p e n t a g o n a D av il ae Esp . Petrif,
T. EI. A . Sehr schön und richtig gezeichnet findet sich,
diese Pentacvin. Art in B l u m e n b a c h s A b b i l d , n a l u r -
h i st. G e g e n st. ja. 1. a, u, b, P a r k i n s o n arg, rem,
VoL I I. T. 18. f ig . 1. 2. 3.
Unterscheidet sich sehr wesentlich von dem vorhergehenden,
durch die unzähligen Fühl - und Saugfäden
, welche besonders nach den Büschelenden der
Hauptarme z u , wie dies bey dem vorliegenden Stücke
der Fall ist, zum Vorschein kommen, und durch
ganz anders gestaltete und gezeichnete Pentacriniten-
Glieder,
Eine angeschliffene Platte mit mehrern einzelnen Säulen
und Gliedern, welche zu dieser Pentacriniten-Art gehören,
so wie auch mehrere lose Steinstein - Säulen und Glieder
desselben. £§ Ex.)
3. Pentacrinites excavatus.
In Übergangskalkstein aus der Gegend von Prag. Das
untere Ende mehrerer Hauptarme, welche aus einer gemeinschaftlichen
Wurzel auslaufen. (2 Ex.)
S c h r o t . E in l e i t . T. III. p. 3 3 ^- -E 4 ■ ß S ‘ z ‘
Mündlichen Nachrichten zu Folge sollen die
schüsselförmigen Glieder der untern Theile seiner
Hauptarme, nach oben zu, mit Pentacriniten ähnlichen,
sternförmig gezeichneten Gliedern wechseln,
aufserdem wäre es möglich , dafs er eher zur nachfolgenden
Familie der eigentlichen Encriniten gehörte.
Durch seine schüsselförmigen, concaven, und mit einem
feinen hervorspringenden Rand versehenen Glieder,
zeichnet er sich von allen andern Encrinitenarten aus.
Aufserdem sind noch e inz e lne Pe nt a c r in i -
t e n - Gl i e de r in verschiedenen Kästchen vorhanden,
welche eigenthümlichen Arten anzugehören scheinen,
und es läfst sich vermuthen, dafs, wenn zumal der
P e n t a c r i n i t aus dem bitum. Mergelschiefer von
Bol l im W ü r t e n b e r g i s e h e n , Knorr P. I. T. XI.
c., gleichfalls eine eigne Art aüsmachen sollte, wenigstens
noch 3 verschiedene Arten der Vorwelt unter
den Versteinerungen Vorkommen. Nur bey aufge-
fundenen vollständigen Exemplaren läfst sich hierüber
entscheiden, indem eine solche Untersuchung
noch überdies dadurch erschwert wird, dafs häufig
die Form der Glieder, besonders gegen die Büschelkrone
zu, bey einer und derselben Pentacriniten-Art
wechselt,