Sp. 1. Eug e n i a c r i n . q u inq u an g u l a r i 3.
Der Nahrungskanal rund.
Encri n. c a r i o phy l l i t e s der Petref. K. S.
332. Nr. 9 ., wovon die Sammlung zahlreiche Glieder
besitzt.
Im Anhang führt der Verfasser noch als besonderes
Geschlecht* unter dem Namen Marsupi tes, den
T o r t o i s e E n c r i n i t e des Parkinson* Encr i -
n i t e s t e s t u d ina r iu s in der Pet ref . K. S. 339.»
auf, der in allen seinen Theilen noch nicht hinreichend
gekannt ist, und daher in der Folge eine noch
nähere Beschreibung erfordert.
Aus dem bisher Angeführten ergibt sich hinreichend,
w ie zahlreich die Familie der Encriniten unter
den Versteinerungen ist, und w,as für lehrreiche
Aufklärungen w ir in dieser Hinsicht Hrn. Miller zu
verdanken haben. Eine nähere Durchsicht seines
schätzbaren Werks wird diese Ueberzeugung bey jedem
Sachkundigen noch vermehren. Was übrigens
seine systematische Eintheilung und die Anordnung
derselben betrifft* so beruht solche zwar allerdings
im Allgemeinen auf richtigen Eintheilungsgründen
und Unterscheidungskennzeichen I dem ohngeachtet
möchten aber mehrere derselben nicht hervorleuchtend
genug, und oft •mit so wenigen Verschiedenheiten
bey den nahe verwandten Arten anzutreffen
seyn, dafs w ir zuletzt genöthigt werden würden, zu
einer zu grofsen Menge von Abtheilungen und Unterabtheilungen
zu schreiten, welche die Uebersicht nur
erschweren dürften, anstatt sie zu erleichtern. Vor
der Hand möchte es daher vörzuziehen seyn, in der
Petref. K. blofs die beiden Hauptarten, welche sich
in der Gestalt ihrer Säulenglieder so wesentlich auszeichnen,
ferner durch die bisher gewöhnliche Benennung
als Pent a c r ini t en und E n c r in i t e n
auszuzeichnen. Freylich tritt auch hier der Fall
ein, dafs einzelne Glieder des Encrinitenstiels, besonders
in der îïâhe der Blumenkrone bey verschiedenen
Arten, schon eine eckige Gestalt annehmen,
und auf ihren Anfügungsflächen fünfblättrige Blumenfiguren
sehen lassen ; dennoch aber bleiben übrigens
ihre Säulen stets wesentlich von den Säulen der
Pentacriniten verschieden.
Da sich in meiner Sammlung, aufser den bereits
angeführten, noch mehrere neue Arten vorfinden,
welche von Miller nicht beschrieben worden sind,
so werde ich in den fernem Nachträgen âne noch
vollständigere Uebersicht dieser Familie mitzutheilen
suchen, so bald die fortgesetzten Untersuchungen
eine ganz sichere Bestimmung derselben herbeyge-
führt haben. Alsdann werde ich auch wo möglich
die Abbildungen aller bis dahin bekannten Arten
bey fügen, und dadurch ihre Auffindung in den verschiedenen
Gebirgsformationen möglichst zu erleichtern.
Bey mehr er n Arten hat Hr. M i l l e r zwar ausreichendgezeigt,
dafs die Verschiedenheit der Sau-
lenglieder durch den Platz bestimmt wird, den sie
der Reihe nach in der ganzen Länge des Encrinitenstiels
einnehmen. Sie verändern nämlich ihre Form,
wenn sie entweder der Wurzel oder der Krone näher
liegen, oder wenn sie von den Seiten- oder
Hülfsarmen herriihren. Häufig sind sie jedoch so
sehr verschieden, dafs es stets sehr schwer halten
wird, die Arten zu bestimmen, wohin solche ein