nen Zwecke zu befördern, welche darin bestehen,
die feste Stütze des ganzen Körpers zu bilden, die
Eingeweide zu schützen und, wie wir grofse Ursache
zu glauben haben, die Grundfläche abzugeben,
woran sich ein ordentliches Muskelsystem anschliefst.
Die Bewegung der Arme, der Finger
und Fühlspitzen (oder Saugröhren) konnte nur auf
diese Art bewirkt werden, was der Verfasser durch
seine sorgfältigen Untersuchungen an mehreren Stellen
der Schrift umständlicher nachgewiesen hat, und
S. 10. in der nähern Beschreibung der einzelnen
Theile fortfährt. Hier sagt e r : „Auf der Spitze der
Säule steht eine Reihe von knochigen Körpern,
welche, nach ihrer Lage und Bestimmung, das
Be c k e n , Sc h u l t e r b l a t t , Ri p p e n und Z w i s
c henr i p pen , oder im allgemeinen Gl i e de r oder
S c h i l d e r genannt werden können. Sie wechseln
in ihrer Anzahl, und fehlen einigen Geschlechtern
gänzlich. Gewöhnlich aber bilden sie, mit den
Br u s t - und Ii o p f s chi 1 d er n, einen mehr oder
weniger kugelförmigen Körper, der den Mund in seinem
Mittelpunkt hat, und die Eingeweide und den
Magen des Thiers enthält, aus welchem die nährenden
Flüssigkeiten durch eine Schliefsmuskel in
den Nahrungskanal der Säule eingelassen, und weiter
in die Arme, Finger und Fühlspitzen geführt
werden.“ Der Verf. nennt diese knochenähnlichen
Körper, wenn sie eine kurze und dicke Gestalt
haben, und durch regelmäfsig an einander'gefügte
Flächen verbunden sind., wie bey seinem Apio-
erini t . , oder wenn sie vielleicht mehr gelegentlich,
unregelmäfsiger zusammen verwachsen sind, wie
z. B. bey seinem E u g e n i a c r i n i t . , G l i e d e r;
wenn sie aber eine dünnere und plattere Form annehmen
, und nur durch Nähte (sutures) festsitzen,
die mit der Muscheldecke überzogen sind, wie beym
A c ti n o c r in i t . , S c h i l d e r .
Durch die angegebenen Verschiedenheiten des
Baues ist er veranlafst worden, v i e r A b t e i l u n g
en dieser Familie, von ihm C r ino i d ea benannt,
zu bilden; und aus der Anzahl der S c hi l d e r oder
.Gl ieder, auf denen das S c h u l t e r b l a t t ruht, so
wie aus der wechselnden Anzahl der Fing e r , und
der verschiedenen Anordnung der F i ng e r k no ch en ,
mit Berücksichtigung der Anordnung und Beschaffenheit
der Sä u l e , hat er ferner die Eintheilungs-
grifnde für die Ge s c h l e c h t e r und A r t e n hergeleitet,
und hierauf gestützt, die nachfolgende systematische
Anordnung S. i 3* aufgestellt ).
I. Ab t h e i lung . Ar t i cu l a t a .
An einander gefügte Glieder bilden den obern
becherförmigen Körper des Thiers., Das Becken, aus
fünf Gliedern bestehend, fünf Rippenglieder tragend,
die Säule an der Spitze sich erweiternd, die Finger
aus einer einzigen Reihe Glieder gebildet.
Gen. I. Ap i o c r ini t e s .
Sp. i. Ap i o c r i n i t e s r o tun du s . Säule rund,
Nahrungskanal rund, die Anfügungsilächen der Säulenglieder
gestrahlt. ,
*) Die Geschlechter und Arten folgen hier nach der systematischen
Uebersicht S. 15., aber nicht in der Ordnung,
wie sie im Werke selbst aufgeführt sind,
wenn gleich die letztere vorzüglicher ist, und daher
auch in der systematischen Uebersicht darauf verwiesen
wird, weil weitere Erklärungen hier zu weit-
läuftig geworden wären.