Stammstücken stachelähnliche Knötchen sichtbar.
Ist nicht häufig ansulreffen.
2. Filicites arborescens.
Aus den Kohlen werken von Ma n eb ac h , W e 11 i n und
Opp e r o d e , in zahlreichen Exemplaren. F l o r a d. V.
T. VUT, f. 13 , wo die ausführlichere Beschreibung zu fin.
den ist. ( 16Ex,)
3. Filicites affinis.
Aus den nämlichen Steinkohlenlagern wie der vorhergehende,
mit welchen er fast immer in Gemeinschaft vorkömmt,
und so wie jene, zu den gewöhnlichsten Kräuterabdrücken
gehört, Unterscheidet sich hauptsächlich durch
schmälere und längere Blätter, und scheint nicht mit so
dicken Ästen wie F i l i c i t e s a r b o r e s c e n s vorzukommen,
Fl o r a der Vorw. T.VIII. f. 14. (12Ex.)
b n . ' 4. Filicites grganteus.
Aus Thoneisensteinlagern, welche der altern Steinkohlenformation
in der R oh r untergeordnet sind. (6 Ex.)
Hat beym ersten Anblick Ähnlichkeit mit F i l i c
i t e s e y a t h e u s , unterscheidet sich aber bey näherer
Untersuchung sehr yvesenllich durch etwas
breitere mehr abgerundete Blätter, und hauptsächlich
auch dadurch, dafs die untern Blätter der Zw e ig e
mit dem Aste und Stamme flügelartig verwachsen sind.
Er nähert sich der Form der P t e r i s , ohne angeben
zu können, ob er den Geschlechtern V i t t a r i a , T ä-
n i t i s u. s, w . von Willdenow angehört. Seinesehr
dicken Stängel lassen ve rmuthen, dafs er gleichfalls
zu den baumförmigen Farrenkräiitern der Vorwelt
gehört hat.
5. Filicites lanceolatus.
Aus der altern Steinkohlenformation von Es ch w e i l e r.
(6 E x.)
Unterscheidet sich durch ziemlich schmale und
spitzig zulaufende Blätter , welche alterniren, und
etwas weitläuftig von einander stehen, aber gleichfalls
durch schmale fortlaufende Zwischenhäute mit
dem Stängel verwachsen sind. Die Endspitzen der
Zw e ig e und des Hauptstamms zeigen sehr schmale
und spitzige Blätter, und lassen keinen Zweifel üb
r ig , dafs er w ie der vorhergehende zum Geschlecnt
P t e r i s gehört. Die Blätter der untern Stammzweige
Sind mehr abgerundet und breiter, daher man leicht
glauben kann , in einzelnen Fragmenten eine ganz
besondere Art vor sich zu haben. Der gleiche Fall
tritt bey andern Abänderungen ein , welche ebenfalls
bey E s c h w e i l e r Vorkommen. Sie haben viel stärkere
und gröfsere, aber übrigens ganz gleichförmige
Blätter, und wahrscheinlich rührt diese Verschiedenheit
nur von einem w e it üppigem Wüchse her.
6. Filicites aquilinus.
Aus den Steinkohlenwelken zu Manebach und We t t
in. (6 Ex.) ' ‘ .. , . >
Die weitere Beschreibung ist in der F l o r a d e r V o r we
l t -pag, S 4 ‘ “ rcd ihre Abbildung T . IV- und V .fig . 7. 8-
nachzusehen.
Allerdings zeigt dieser Abdruck grofse Ähnlichkeit
mit der P t e r i s a q u i l i n a , nur lafst die Dicke
der Stängel vermuthen, dafs w ir hier eine abweichende,
und wahrscheinlich südliche Art der Vorw
e lt vor uns haben.
7. Filicites tenuifolius.
Aus der ältern Steinkohlenformation im S a a r b r ü ck 1- |f
s e h e n , uud von B e l l e n b e r g ohnweit Dui sburg .
(.3 Ex.)